Interwhisky München - rum getrunken!
Die Whiskymesse fand diesjährig zum dritten Male in München statt und stand erstmalig unter der bekannten Frankfurter Headline "INTERWHISKY". Fanden die vorangegangenen Veranstaltungen unter anderer Führung und in durchaus angenehmer Lokalität statt, so zogen es die Veranstalter diesmal vor die Messe im noblen Arabella Sheraton Grand Hotel zu präsentieren.
Sicherlich waren die Räumlichkeiten weitaus hochwertiger und man konnte auf durchaus hohem Niveau seinen Toilettenbesuch zelebrieren, allerdings fehlte mir einiges an Charme des Gewölbes auf der Praterinsel, dem Veranstaltungsort früherer Jahre.
Die Zahl der Aussteller nahm auch eher ab als zu, und wenn Whiskymesse, dann erwartet man wohl einen bunt gemischten Reigen aller Whiskytypen und nicht eine massiv schottisch geprägte Ausrichtung. Hier ist massiver Verbesserungsbedarf angezeigt.
Wo sind die Rye Whiskeys, die in Amerika momentan ein Riesen Comeback feiern? Bourbon war zwar die ein oder andere Flasche vor Ort, aber Neues war nicht zu finden.
Alles in allem kam es wie zu erwarten und es gab Whisky zum verkosten. Dies war sicherlich ein immer wieder gern genutzter Nebeneffekt solcher Veranstaltungen. Es gab im allgemeinen wenig Neues zu verkosten, aber trotzdem kristallisierten sich unserer kleinen "Expertengruppe" von Bastian Heuser, Mischa Noe und mir einige Abfüllungen heraus, die sensationell waren.
Zum einen einen erst seit 1 Woche in Deutschland befindlichen BENRIACH 21, in Kürze im Vertrieb von Finest Spirits, der sich als ein absoluter Gigant am Gaumen erwies und alle tief beeindruckte. Ein Speyside Whisky mit intensiven Islay Anklängen, unheimlich langer Nachklang.
Weiterhin eine für uns neue Entdeckung war der ARDBEG BEAST, hier ist der Name Programm. Ohne Worte!
Nicht zuvergessen der neue HIGHLAND PARK 15, BALVENIE NEW WOOD und natürlich der BLANTONS SINGLE BARREL Edition Süddeutsche Zeitung.
Eine wirklich neue Sache war eine Entdeckung am Stand von CADENHEAD, man lässt verschiedene Demerara Rum mittlerweile in Maltfässern nachreifen und macht das Finishing einmal anders herum. Über Sinnigkeit lässt sich streiten, der Rum war auf jeden Fall sehr gut.
Rum im Ex-Springbank Fass!?!
Cadenhead hat auch Jahrgangs Demerara Rum im Angebot und die uns gebotene Probe war ein echter Knaller. 1975 Jahrgang 40,5 % Vol. für 120 Euro.
Fazit: Der Umzug in noble Räumlichkeit hat sicherlich viele Besucher aus der nicht ganz so finanzstarken Gesellschaftsschicht verschreckt und auch die vorab gebotene Kommunikation des Events war in vergangenen Jahren deutlich besser. Man sollte bei der direkten Internetsuche nach "whiskymesse münchen" auf jeden Fall fündig werden-leider war dem nicht so!
slainte
Sicherlich waren die Räumlichkeiten weitaus hochwertiger und man konnte auf durchaus hohem Niveau seinen Toilettenbesuch zelebrieren, allerdings fehlte mir einiges an Charme des Gewölbes auf der Praterinsel, dem Veranstaltungsort früherer Jahre.
Die Zahl der Aussteller nahm auch eher ab als zu, und wenn Whiskymesse, dann erwartet man wohl einen bunt gemischten Reigen aller Whiskytypen und nicht eine massiv schottisch geprägte Ausrichtung. Hier ist massiver Verbesserungsbedarf angezeigt.
Wo sind die Rye Whiskeys, die in Amerika momentan ein Riesen Comeback feiern? Bourbon war zwar die ein oder andere Flasche vor Ort, aber Neues war nicht zu finden.
Alles in allem kam es wie zu erwarten und es gab Whisky zum verkosten. Dies war sicherlich ein immer wieder gern genutzter Nebeneffekt solcher Veranstaltungen. Es gab im allgemeinen wenig Neues zu verkosten, aber trotzdem kristallisierten sich unserer kleinen "Expertengruppe" von Bastian Heuser, Mischa Noe und mir einige Abfüllungen heraus, die sensationell waren.
Zum einen einen erst seit 1 Woche in Deutschland befindlichen BENRIACH 21, in Kürze im Vertrieb von Finest Spirits, der sich als ein absoluter Gigant am Gaumen erwies und alle tief beeindruckte. Ein Speyside Whisky mit intensiven Islay Anklängen, unheimlich langer Nachklang.
Weiterhin eine für uns neue Entdeckung war der ARDBEG BEAST, hier ist der Name Programm. Ohne Worte!
Nicht zuvergessen der neue HIGHLAND PARK 15, BALVENIE NEW WOOD und natürlich der BLANTONS SINGLE BARREL Edition Süddeutsche Zeitung.
Eine wirklich neue Sache war eine Entdeckung am Stand von CADENHEAD, man lässt verschiedene Demerara Rum mittlerweile in Maltfässern nachreifen und macht das Finishing einmal anders herum. Über Sinnigkeit lässt sich streiten, der Rum war auf jeden Fall sehr gut.
Rum im Ex-Springbank Fass!?!
Cadenhead hat auch Jahrgangs Demerara Rum im Angebot und die uns gebotene Probe war ein echter Knaller. 1975 Jahrgang 40,5 % Vol. für 120 Euro.
Fazit: Der Umzug in noble Räumlichkeit hat sicherlich viele Besucher aus der nicht ganz so finanzstarken Gesellschaftsschicht verschreckt und auch die vorab gebotene Kommunikation des Events war in vergangenen Jahren deutlich besser. Man sollte bei der direkten Internetsuche nach "whiskymesse münchen" auf jeden Fall fündig werden-leider war dem nicht so!
slainte
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