A Clover Club in Bostons Park No.9
Auf eine Empfehlung von Drinkboy Robert Hess hin, besuchte ich das No. 9 Park in Boston. Der Name ergab Sinn, die Adresse sehr Zentral in der Park Street No. 9. Am frühen Abend war das Park No. 9 gut besucht und ohne Reservierung einzig zwei Plätze an der Bar frei ( ganz in meinem Sinne). Das No.9 besteht im Wesentlichen aus drei miteinander verbundenen Räumen, der Bar mit wenigen Tischen zum Essen, einem kleinen Bistro zum Essen/Trinken und einem " Fine Dine" Restaurant zum Dinner. Herrlich unkompliziert konnte man selbst an der Bar von allen Speisekarten bestellen. Die Küche erwies sich als großartig und als eine der Besten während meiner gesamten US Tour (von Kanada ganz zu schweigen). Hinter der Bar agierte John Gertsen und dieser Barkeeper beherrschte sein Fach meisterlich. Ich bestellte bei Ihm auf seine Empfehlung hin einen Clover Club . Beim ersten Schluck war gleich zu merken das dieser Drink einen mir bis dahin eher unbekannten Fruchtgeschmack hatte. John ließ nicht lange mit der Antwort auf sich warten: hausgemachter, frischer Granatapfel Sirup.
Im Gegensatz zu den traurigen Grenadinesirups auf dem Markt, die in der Regel mit einer ganzen Menge E's , Geschmacksverstärkern, künstlichen (oder natürlichen) Himbeeraromen und gelegentlich dann doch mit einem kleinen Rest von sagen wir einmal 3% Granatapfelsaft daher kommen - war dieses Sirup zu 100% aus gepresstem Granatäpfelsaft und Zucker hergestellt.
Eine völlig neue Geschmacksdimension.
Es folgten weitere Granatapfelsaft Drinks, z.B. ein Jack Rose, bei dem John mir den Unterschied zwischen amerikanischen Apple Jack und Calvados erklärte - köstlich!
Für Boston möchte ich mich Roberts Empfehlung anschließen - im Boston No. 9 wird große Ess- und Trinkkultur ganz unpompöse und selbstverständlich zelebriert - dies hat seinen Preis, ist bei der gebotenen Qualität aber mehr als gerechtfertigt.
Vor einem Boston Besuch ebenfalls empfehlenswert:
die Lektüre von Lauren Clarks Drink Boston Blog.
Noch gibt es in Deutschland frische Granatäpfel (Saison beginnt im September/Oktober) und die Herstellung eines eigenen Granatapfelsirups ist sehr leicht. Man teilt die Granatäpfel und gibt die im Inneren vorhandenen Kerne in eine Kartoffelpüree Presse. Die Kerne nicht zu stark auspressen (wird bitter) und den Saft kurz aufkochen und 1 zu 1, wie Läuterzucker, mit Zucker versetzten.
Schürze nicht vergessen, die Granatäpfel färben stark ab und die Flecken hinterlassen bleibenden Eindruck.
Im Gegensatz zu den traurigen Grenadinesirups auf dem Markt, die in der Regel mit einer ganzen Menge E's , Geschmacksverstärkern, künstlichen (oder natürlichen) Himbeeraromen und gelegentlich dann doch mit einem kleinen Rest von sagen wir einmal 3% Granatapfelsaft daher kommen - war dieses Sirup zu 100% aus gepresstem Granatäpfelsaft und Zucker hergestellt.
Eine völlig neue Geschmacksdimension.
Es folgten weitere Granatapfelsaft Drinks, z.B. ein Jack Rose, bei dem John mir den Unterschied zwischen amerikanischen Apple Jack und Calvados erklärte - köstlich!
Für Boston möchte ich mich Roberts Empfehlung anschließen - im Boston No. 9 wird große Ess- und Trinkkultur ganz unpompöse und selbstverständlich zelebriert - dies hat seinen Preis, ist bei der gebotenen Qualität aber mehr als gerechtfertigt.
Vor einem Boston Besuch ebenfalls empfehlenswert:
die Lektüre von Lauren Clarks Drink Boston Blog.
Noch gibt es in Deutschland frische Granatäpfel (Saison beginnt im September/Oktober) und die Herstellung eines eigenen Granatapfelsirups ist sehr leicht. Man teilt die Granatäpfel und gibt die im Inneren vorhandenen Kerne in eine Kartoffelpüree Presse. Die Kerne nicht zu stark auspressen (wird bitter) und den Saft kurz aufkochen und 1 zu 1, wie Läuterzucker, mit Zucker versetzten.
Schürze nicht vergessen, die Granatäpfel färben stark ab und die Flecken hinterlassen bleibenden Eindruck.
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