Freitag, 24. Oktober 2008
Samstag, 6. September 2008
Bittermens Breaks the TTB Barrier
"To Everyone Patiently Waiting for Bittermens,
Avery, der mit seiner Frau Janet schon in München & San Francisco lebte und derzeit in New York tätig ist, kommt in Kürze in die Stadt an der Isar um zümpftig mit Brezen, Maß und Blasmusik seinen Geburtstag zu feiern und es trifft sich gut, dass dieses am Tage vor Herrn Bergs Abreise zum BarConvent passiert. Demnach ist anzunehmen, dass ich das ein oder andere Fläschchen der "Konkurrenz" unter das Volk bringen werde.
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Stephan Berg
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Freitag, 29. August 2008
Aller Guten Dinge sind drei... vom Dreiling, dem Copenhagen Special Cocktail und dem fantastischem TRIDENT - Thanks to Robert Hess !
Vorweg für die Disclaimer Freunde: der Nachfolgende Artikel des Bitter Blog Büros Nord enthält nahezu unverschämte werbliche Elemente für einen Verwandten fast ersten Grades.
Nun aber immer schön der Reihe nach: Nehmen Sie sich Zeit, am Ende werden Sie mit einem fantastischem Drink der Gegenwart belohnt!
Stephan Susen ist mein „älterer“ Cousin. Als ich nach meinen Abitur eine Kellner Ausbildung in Hamburg begann, konnte mein Cousin mir kurzfristig helfen. Als Unternehmensberater eines großen Konzerns jettet er durch die Welt und so konnte ich, kurzfristig entschlossen in Hamburg zu arbeiten, seine kleine Wohnung als erste Basis für eine Wohnungssuche neben der Ausbildung nutzen. Der „Einstieg“ ins fremde Hamburg wurde mir durch Ihn unbewusst sehr erleichtert: Seine feine, aber auch sehr kleine Wohnung in einem der besseren „alten“ Stadtteile Hamburgs bestand nahezu einzig aus einer sehr großen Sammlung von hunderten von Malt Whiskys. Sympatisch!
In den folgenden Jahre traf ich Stephan eher selten. Er machte eine echte Karriere und war schliesslich recht jung in der Führungsebene eines sehr großen Getränkekonzerns in Haselünne angekommen.
Jahre später auf einmal, hörte ich das er seinen Job gekündigt hatte. Schnauze voll vom BIG BUSINESS! Nach kurzer Zeit begann er sein eigenes kleines Ding - erneute Sympathie!
Er hatte Lust etwas eigenes, handgemachtes, hochwertiges zu machen und irgendwann schenkte er mir ein Glas „Kräuterschnaps“ ein: „Mache ich - Kreuzritter - Prost!“.
Die Idee war nicht schlecht. Ein Premium „Käuterschnaps“ (Stephan wird mich denke ich für die Klassifizierung hassen ...). Dieses Segment ist eigentlich nicht besetzt. Averna, Ramazotti und Co kämpfen bei den Discounter um den billigsten Schleuderpreis und Underberg und andere eigentlich sehr gut gemachte aber „verbrauchte“ Schnäpse, kauft man das „Premium“ seit z.B. den pfeiffenden Massen der 80er Jahre nicht mehr ab.
Andererseits ist Kreuzritter wirklich, ich nenne es einmal: „Anspruchsvoll“! Perfekt nach dem Essen, aber definitive kein Getränk von dem ich mehrere Glas trinken würde.
Seit der „Einführung“ dieses hochwertigen „Elixirum Digestivum“ (O-Ton Dr. Susen für Meyers Kräuterschnaps) hatte ich hinter jedem Tresen, an dem ich gearbeitet habe, immer ein Fläschchen Kreuzritter.
Italienisches System - „la Familia“ - Sie wissen schon....
Ab und an eignete sich ein Gläschen als Empfehlung für den einen oder anderen Gast. Es waren aber eher wenige - Nicht leicht zu verstehen, der Kreuzritter.
Nun denn - Irgendwann kam Stephan mit seinem zweiten Produkt auf dem Markt - der Herz Dame. Ein „roter“ Likör aus Holunder, Brombeeren und anderen Früchten und Gewürzen. Kaufmännisch gesehen eine sehr gute Idee. Sein Kreuzritter lief sehr gut in ländlichen Regionen, speziell in der Heimat. Nun fehlte das Gegenstück für die Dame des Hauses. Und statt pappsüßen „ROTEN“ auf dem nächsten Feste zu trinken, gab es es nun diese wirklich edle Alternative eines echten Fruchtigen.
Allerdings, „la familia“ hin oder her, man muss ja auch nicht jedem strategischen Schachzug der Verwandtschaft mit machen und so blieb der schmackhafte Rote mit dem verkaufsfördernden aber fragwürdigen Untertitel „Elixir de Plaisir“ draußen vor der Tür.
Irgendwann am Anfang des Jahres schenkte mir Stephan sein neustes Produkt ein, den Dreiling. Ein Aquavit - oder wie er es nennt „Aqau Vitae“, hergestellt aus Roggen, Weizen und Dinkel, versetzt mit Koriander, Ingwer und Zitronegras, Fenchel und anderem Gewächs traff er voll meinen Geschmack. Ein wirklich sehr gut gemachter Aqauvit - für mich der Beste, den ich bisher probieren durfte.
Endlich eine Alternative zu dem Supermarkts/Cash & Carry Allerweltszeug.Ich stellte mir einige Flaschen in den Löwen und schenkte über die letzten Monate einige Fläschchen aus.
Vor einiger Zeit kam mir Herr Bornhöfts Swedish Punch in die Hände und ich suchte nach alten Rezepten für Swedisch Punch.
Neben beschriebenen Doktor Cocktail fand ich den Copenhagen Special Cocktail - zu gleichen teilen Aqavit, SP und Zitronen Saft. Ich mixte mir einen CPC und war nicht ganz zufrieden. Der SP war zu dominant und so änderte ich die Rezeptur mit der Zeit auf
Copenhagen Special Cocktail - as served in LE LION
- 50 ml Dreiling Aqauvit
- 30 ml Swedish Punch Forgotten Flavour
- 25 ml Lemon Juice
perfekt!
Ein sehr guter Aqavit Drink - Swedish Punch dezent, aber wahrnehmbar, Aquavit angenehm im Vordergrund, frisch. Nach den Wacholder, Roggen und Agaven Attacken der letzten Zeit ein angenehm anderer Geschmack - herrlich.
Ich war auf den Geschmack gekommen, und da ich gerade eh an einer „neuen“ Karte für den Löwen Arbeitete suchte ich nach weiteren Aquavit Drinks.
Unerwartet stieß ich auf einen älteren Artikel von Robert Hess und dem von Ihm kreierten Hausdrink des ZIG ZAG Café Seatlle. Der TRIDENT.
Trident - 2007 by Robert Hess aka Drinkboy
• 1 ounce Cynar
• 1 ounce aquavit
• 1 ounce dry sherry
• 2 dashes peach bitters
Stir with ice. Strain into a cocktail glass. Garnish with a lemon twist.
Da ich Cynar sehr mag hatte ich Ihn seiner Zeit einmal gemixt. Mit Malteser, einen unbekannten Fino Sherry und leider fehlenden Peach Bitters von FB. Guter, interessanter Drink - aber irgendwie nie weiter verfolgt..
Also, gab ich dem Trident jetzt eine weitere Chance. Diesmal mit Dreiling und einem sehr gutem Sherry. Robert Hess beschriebt die Idee hinter dem Drink als erweiterten Negroni und so habe ich mir die Freiheit genommen den Drink im Tumbler auf Eis zu servieren.
Trident - as served in LE LION - Bar de Paris - Hamburg
- 30 ml DREILING AQUAVIT
- 30 ml CYNAR
- 30 ml SHERRY FINO - ANTIQUE Fernando de Castillo
- • 2 dashes peach bitters Fee Brothers
Der so gepimpte Trident hat mich „umgehauen“ - und das passiert recht selten. Ich habe selten, sehr selten, bei einem Cocktail ein so unerwartes „neues“ Aroma gefunden, wie bei dem Trident. Die drei, mit Bitter und Twist fünf, Einzelzutaten sind all samt zu schmecken und dennoch ergibt der Dreiklang ein selten da gewesenen „neuen“ Geschmack in der „Mitte“ des Drinks.
Mario und ich habe heute beim erneuten Mixen zum schnellen "iPhone Photo Termin" versucht ihn zu Umschreiben - schokoladig? fruchtig? Feigen? Datteln? Wer mir die Mitte des Drinks passend beschreibt, bekommt einen Trident beim nächsten Löwen Besuch aufs Haus - ich suche noch! Vielleicht liegt es an meiner Grundlieb für Negronis, dieser Komposition aus Herb, Süss und Alkohol - dieser Drink ist ein Meilenstein.
Wer immer einen TRIDENT nachmixen möchte, dem sei es mit eben genau jenen Zutaten empfohlen -> das Ergebnis ist in meinen Augen absolut einzigartig. Vielleicht liegt es einfach daran das unsere Gaumen in der letzten Zeit zu sehr den gleichen Aromen ausgesetzt waren. Gin, Tequila, Rye, Vermouth und andere. Die Palette des Genusses ist unglaublich vielseitig. Der Trident hat Sie mir in den vergangenen Tagen wieder in all Ihrer Bandbreite vorgestellt. Robert Hess: Großer Drink! Weltniveau! Respekt, Chapeau und Hut ab! Ab heute auf der Karte des Löwen. Als "Danke Schön" habe ich heute eine Flasche Dreiling ins Microsoft Office geschickt (in nem alten Apple Karton :-) ).
Robert - LOVE TRIDENT!
Nachtrag Robert Hess - auf die Frahe warum der Drink Trident heißt via Mail
Names are always so hard to come up with. In this case I chose the name because the three spirits (Cynar, Aquavit, Sherry) hail from three different countries (Tri), and to a certain extent they are all have a history of being sea faring countries, and so "Trident" seemed to be appropriate.
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Joerg Meyer
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Freitag, 15. August 2008
Vermouth

In den 1880 Jahren erlebte er einen Triumphzug und prägte die frühe Cocktailkunst in unvergleichlichem Maße. Kaum ein Cocktail in der großen kreativen Phase des ausgehenden 19 Jh. kam ohne ihn aus.
Zahllose Varianten längst vergessener Drinks verschmolzen zu den 2 Eckpfosten globaler Cocktailkultur. Martini Cocktail & Manhattan erschienen als Lichtgestalten des Barhandwerks und konnten doch unterschiedlicher nicht sein.
Die Vielfalt wermuthaltiger Drinks wich später der Armada neuartiger Kreationen moderner Mixologen. Viele Marken verschwanden und andere bildeten Bündnisse mit Hang zur Weltherrschaft.
Als eines der wenigen traditionellen Vermouth Häuser die überlebt haben, ist DOLIN nun als Alternative zu Martini & Rossi bzw. Noilly Prat in Deutschland zu haben. Bislang galt meist ein Frankreich Urlaub als Grund für das Auftauchen einzelner Flaschen.
Meiner Meinung nach, und dies unterstreicht der Erfolg von Carpano Antica Formula, hat ein neues Bewusstsein in Bezug auf Wermut Fuss gefasst. Der Konsument ist wieder bereit für qualitativ hochwertigen Wermut und möchte damit experimentieren.
Paul Clarke beleuchtete gerade in einem lesenswerten Artikel den Aufstieg und Niedergang des Wermuts unter amerikanischen Gesichtspunkten. Ganz so düster sah die Vergangenheit von Wermut in Europa nicht aus, da sich auf dem Kontinent eine Aperitivkultur parallel zur Cocktailkultur bilden konnte.
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Stephan Berg
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Donnerstag, 14. August 2008
Sonntag, 3. August 2008
CHOC Schokoladen Destillat

Blickte vor noch wenigen Jahren der Deutsche Bartender neidvoll Richtung Amerika, zu einer Zeit als Chocolate Martinis der letzte Schrei in New York City waren, so war die Firma Godiva das Aushängeschild für Liköre auf Schokobasis.
Mozart Distillerie schaffte es allerdings auch abseits der Salzburger Touristenströme mit seinen Produkten zu glänzen und diese waren bald auf so ziemlich jedem Londoner Bartresen zu finden.
Dennoch blieb den Destillateuren der Firma eines verwehrt!
Schokolade und Süße scheinen eine untrennbar verbundene Einheit zu bilden. Schon im Kopf lässt sich diese Verbindung kaum ausblenden. Jeder hat seit seiner Kindheit die Erwartung süßer Gaumenfreuden, wenn es um Schokolade geht. Ähnliche Beispiele wären Milch und die Farbe weiss oder Zitrone und saurer Geschmack.
Genau diese Brücke wollte man im Rahmen eines ausgefeilten Destillationsprozessen kappen und allein das Schokoladen- und Kakaoaroma einfangen und es in einem klaren Eaux de Vie binden. Diverse Versuche schlugen fehl, da sich Schokolade als äußerst destillationsunfreundlich erwies. Um der Vision näher zukommen, wurde ein gänzlich neuartiges Destillationsverfahren entwickelt, dass genau auf die Erfordernisse des instabilen Mediums Schokolade zugeschnittenen war.
Das Ergebniss war nahezu revolutionär! Ein klarer Schokoladenbrand, hocharomatisch und ausgesprochen komplex - niemand vorher konnte damit aufwarten.
Mit der Vermarktung hielt man sich von Seiten der Mozart Distillerie bislang in Deutschland zurück und nur wenige Flaschen erreichten bislang deutschen Boden.
Als ich CHOC vor ca. 1 Jahr erstmalig in der Münchner Trinkhalle verkosten durfte, war ich mehr als überrascht und sah sofort eine neue Armada von hochprozentigen Premiumcocktails mit feinen Kakaotönen am Horizont aufziehen. Man stelle sich nur einen Negroni vor, bei dem Bittertöne, aromatisierter Wein und Kakao Eaux de Vie die kleine Nachtmusik spielen.
Da ich von der Qualität von CHOC sofort überzeugt war, ergriff ich die Gelegenheit und bemühte mich darum einige Kisten für den deutschen Markt zu bekommen. Geplant, getan!
Man stimmte von Seiten des Herstellers zu und lieferte promt.
Seit dem Wochenende ist CHOC nun auch für deutsche Kunden verfügbar.
Für alle diejenigen, die das Produkt bislang nicht probieren konnten, bietet sich im Rahmen des diesjährigen Bar Convents in Berlin (29./30.9.) die Möglichkeit der Verkostung.
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Stephan Berg
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Sonntag, 27. Juli 2008
Schumann`s 3 Bottle Bar

Aber kann einfach, einfach, einfach sein?
Ganz zeitgemäß, ja schon fast der Zeit voraus, wählte man als Basisspirituose die unentdeckte japanische Perle Sake, kombinierte diese mit Wacholder und Zitrus flavored Vodka und dem Gipfel des Wermutgenusses Carpano Antica Formula.
Für die Kreation der 10 verschiedenen Drinks zeichnen sich Stefan Gabanyi und Klaus St. Rainer verantwortlich. In der Printausgabe durchschaut der Fachkundige allerdings schnell, dass die Herren die Preparation der Drinks für das Fotoshouting nicht selbst in der Hand hatten, sondern ein offensichtlich fachunkundiger Foodstylist seine Hände im Spiel hatte. Den Kardinalsfehler eines Eises im Cocktailglas mit Stil, begeht man nur noch in ganz abgelegenen Plätzen der Republik, keinesfalls jedoch im Schumann`s.
Grundlage für dieses auf 3 Flaschen basierende Projekt war offensichtlich ein Buch aus dem Jahr 1943. In dem Buch mit dem simplen Titel "3 Bottle Bar" griff H.i. Williams das Thema erstmalig auf und spann seine Rezepte um Whiskey, Gin und Weißwein.
2 Kostproben der Herren Gabanyi und Rainer seien an dieser Stelle empfohlen.
Sake Gin Old Fashioned
30ml Gin, 30ml Sake, 1 Demerara Zuckerwürfel 2 Spritzer Orange Bitters Orangen- und Zitronenzeste Zubereitung im Tumbler auf Eis.
Kyoto Fizz
50ml Sake, 15ml frischer Limettensaft, 15ml frischer Zitronensaft, 1 Spritzer Zuckersirup, 2 Barlöffel Puderzucker (typisch Schumann`s!), 20ml frische Sahne, 1 Eiweiß, 2 Spritzer Orange Flower Water, Sodawasser
Auf Eis, für min. 30 sec schütteln und im Longdrinkglas servieren.
Sake ist eine hervorragende Wahl als alkoholische Basis und liegt in Zeiten eines neuen Temperance Movements voll im Trend. Weniger Alkoholgehalt und trotzdem hocharomatisch. Ich bin davon überzeugt, dass wir Sake in den nächsten Jahren verstärkt hinter den Bartresen antreffen werden.
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Stephan Berg
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Freitag, 25. Juli 2008
Falernum & Swedish Punch
der in kürze erscheinenden neuen Karte der Swedish Punch mit aufgenommen werden.
Swedish Punch & Falernum von FF gibt es im LE LION . Für interessierte Heimanwender werden wir - so lange der Vorrat reicht (Herr Jäckel - um erneute Wartezeiten zu verhindern schon mal mental auf die nächste
Bestellung vorbereiten...) werden wir auf Anfrage die beiden FF Produkte im Löwen
auch außer Haus verkaufen.... Die Produkte können sozusagen an der
Bar in verschiedensten Varianten getestet, und dann zu gewohnter
Hochpreisigkeit ins heimische Barregal getragen werden.
Pfenningfuchser und Langweiler versuchen Ihr Glück hier:
http://www.forgottenflavours.com/
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Joerg Meyer
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Mittwoch, 23. Juli 2008
St. Germain Elderflower Likör

Dieses trifft nicht minder auf den St. Germain Likör zu, der nach seiner Markteinführung in den USA und Großbritannien weltweit für Furore sorgte und leider nur in wenigen Flaschen den deutschen Markt erreichte und bislang umständlich im Ausland bezogen werden musste.
Es verlangte zwar einiges Verhandlungsgeschick, am Schluss konnte man triumphierend die erste Lieferung von St. Germain entgegennehmen.
Der deutsche Markt steht laut Aussage der britischen Verwalter auch weiterhin nicht auf der Liste der Länder auf denen der Holunderblütenlikör eingeführt werden soll.
Dies dürfte zumindest kurzfristig ab heute wenig interessieren und so manche Reise ins Ausland überflüssig machen.
St. Germain ab sofort bei Drinkology.dehttp://www.drinkology.de/webshop/likoere/stgermain-elderflower-likoer-hollunder.html
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Stephan Berg
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Mittwoch, 2. Juli 2008
Hayman`s Old Tom Gin

Dennoch gibt es Erfreuliches zu berichten. Hayman`s Old Tom ist nun, zumindest in überschaubarer Stückzahl, auch in Deutschland angekommen. Nachdem der Launch des englischen Old Toms schon knapp ein Jahr zurückliegt und es die umtriebige deutsche Marke The Secret Treasures gleich zu 2 Old Tom Gins in der gleichen Zeit gebracht hat, wird die Angebotspalette für Old Tom weiter erweitert. Dies dürfte den Herrn M. aus B. sicherlich freuen, zumal dieser sich über lange Jahre intensiver als andere dafür engagiert hat.
Hayman`s Old Tom, gibt es in der Stärke von 40% Vol. und 0,7 Litern, natürlich hier....
Die Firma Hayman Distillers wurde 1800 von James Burrough, dem Großvater des heutigen Firmenchefs gegründet und nicht durch Zufall steht sein Name auch auf jeder Flasche Beefeater Gin. Auch diese wurde von ihm gegründet und zu Weltruhm gebracht.
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Stephan Berg
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Freitag, 27. Juni 2008
Peychaud Bitters wieder erhältlich!!!
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Stephan Berg
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Donnerstag, 19. Juni 2008
God save the Gin
According to the new EU Spirits Definition Regulation (20th may 2008), the relevant definitions of the various types of Gin are as follows:-
Gin
(a) Gin is a juniper-flavoured spirit drink produced by flavouring organoleptically suitable ethyl alcohol of agricultural origin with juniper berries (Juniperus communis L.).
(b) The minimum alcoholic strength by volume of gin shall be 37,5 %.
(c) Only natural and/or nature-identical flavouring substances as defined in Article 1(2)(b)(i) and (ii) of Directive 88/388/EEC and/or flavouring preparations as defined in Article 1(2)(c) of that Directive shall be used for the production of gin so that the taste is predominantly that of juniper.
Distilled gin
(a) Distilled gin is:
(i) a juniper-flavoured spirit drink produced exclusively by redistilling organoleptically suitable ethyl alcohol of agricultural origin of an appropriate quality with an initial alcoholic strength of at least 96 % vol. in stills traditionally used for gin, in the presence of juniper berries (Juniperus communis L.) and of other natural botanicals provided that the juniper taste is predominant, or
(ii) the mixture of the product of such distillation and ethyl alcohol of agricultural origin with the same composition, purity and alcoholic strength; natural and/or nature-identical flavouring substances and/or flavouring preparations as specified in category 20(c) may also be used to flavour distilled gin.
(b) The minimum alcoholic strength by volume of distilled gin shall be 37.5 %.
(c) Gin obtained simply by adding essences or flavourings to ethyl alcohol of agricultural origin is not distilled gin.
London gin
(a) London gin is a type of distilled gin:
(i) obtained exclusively from ethyl alcohol of agricultural origin, with a maximum methanol content of 5 grams per hectolitre of 100 % vol. alcohol, whose flavour is introduced exclusively through the re-distillation in traditional stills of ethyl alcohol in the presence of all the natural plant materials used,
(ii) the resultant distillate of which contains at least 70 % alcohol by vol.,
(iii) where any further ethyl alcohol of agricultural origin is added it must be consistent with the characteristics listed in Annex I(1), but with a maximum methanol content of 5 grams per hectolitre of 100 % vol. alcohol,
(iv) which does not contain added sweetening exceeding 0.1 gram of sugars per litre of the final product nor colorants,
(v) which does not contain any other added ingredients other than water.
(b) The minimum alcoholic strength by volume of London gin shall be 37.5 %.
(c) The term London gin may be supplemented by the term "dry".
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Stephan Berg
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Montag, 2. Juni 2008
Luxardo Maraschino bei Drinkology
Gilt er doch unter Bartendern auf der ganzen Welt als DER Maraschino Likör überhaupt, so verwunderte es doch stets, dass dieser äußerst schwer in Deutschland zu bekommen war und nur hin und wieder einige Flaschen erhältlich waren.
Ab heute hat er seinen festen Platz im Angebot von Drinkology, eine weitere Lücke wird hiermit geschlossen.
Entstanden ist die Firma Luxardo im Jahr 1821 an der Dalmatinischen Küste im heutigen Kroatien.
Der Firma residiert aber schon etwas länger in Italien.
Ein Drink bei dem sich die Spreu vom Weizen trennt wenn es um Maraschino Likör geht ist der AVIATION COCKTAIL.
Der hierzulande geläufigen Rezeptur von
5 cl Gin
2 cl Zitronensaft
2 cl Maraschino
ist eigentlich nicht viel entgegenzusetzen, es sei denn die geheime 4 Zutat aus den Anfangstagen des Cocktails. Creme de Violette!
Auch hier wird es in Kürze den wohl Besten Violette Likör, der momentan produziert wird, geben.
Ab heute auf jeden Fall heißt es LUXARDO ONLY!
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Stephan Berg
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Donnerstag, 22. Mai 2008
Cocktails & Spirits in Paris

Cocktails & Spirits ist das Thema und bei der Gestaltung und Umsetzung legten die Veranstalter Wert darauf sich von den mittlerweile deutlich gleichenden Barshows in anderen Ländern zu unterscheiden. Jeder Brand bekommt die gleiche Standgröße, unabhängig vom Budget der Marken. Heist im Klartext, Diageo bekommt die gleiche Präsentationsfläche wie z.b. The Bitter Truth. Auf gleicher Augenhöhe sozusagen.
Letztere werden neben den Bitters , die letzten Flaschen des 2007 Sloeberry Gin unter die Leute bringen und den Franzosen Celery Bitters als Weiterentwicklung zur Bloody Mary ans Herz legen. Schließlich muss man am Ursprung beginnen!
Sonntag und Montag werden ereignissreich und wer den Weg nicht scheut dürfte in den Genuss einer Veranstaltung kommen die sich gänzlich dem reichen Erbe französischer Cocktailkunst verschrieben hat.
Auch der internationale Botschafter des Wacholder-& Gurkenzüchtervereins aus den schottischen Highlands wird zugegen sein und uns mit einem "foontastig!" ein Lächeln auf die Lippen zaubern.
Anbei das offizielle Programm der Cocktails & Spirits sowie die Menüs der Cocktailbars, die für das "leibliche Wohl"der Besucher sorgen werden.
Die Traveling Mixologists sind natürlich vor Ort und werden einige verloren geglaubte französische Drinks kredenzen.
Wer bislang glaubte ein French 75 Cocktail enthält Champagner, dem sei gesagt, dass dieser ursprünglich ohne diesen auskam und sich lieber mit Calvados schmückte!
Santé!
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Stephan Berg
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Montag, 19. Mai 2008
Cinzano Antica Formula
Bei der Stippvisite in Barcelona ergab sich auch die Gelegenheit den "Carribean Club" von Jose Luis Maruenda zu besuchen. Dort wartete ein ganz ungewöhnlicher Fund in dunkler Ecke auf mich.
War man bislang mit Carpano Antica Formula vertraut, so war die entdeckte Flasche Cinzano Antica Formula nicht nur optisch eine Augenweide, auch Geschmacklich absolut herausragend. Das Haus Cinzano ist im Übrigen älter als Carpano, nur war Guiseppe Carpano damals seiner Zeit vorraus und war der erste der Wermut als Fertigprodukt in Flaschen füllte.
Zur damaligen Zeit war es üblich eine Art Konzentrat zu verkaufen, mit dem der Kunde seine Weine selbst aromatisieren konnte. In dem bald neu erscheinenden Mixology Magazin gibt es weitere Hintergründe über die Entwicklung beim Wermut. Erscheinungsdatum um den 5.6.!
Noch kein Abo? ....dann wird es aber Zeit!
Im Vergleich zum modernen Vertreter aus dem Hause Cinzano, war der Antica Formula um Welten besser, vollmundig, intensiv, mit ausgeprägter Wein-und Kräuternote-großartig!
.
Einen "Wermutstropfen" gibt es allerdings, die Flasche stammte aus den 60er oder 70er Jahren und ist nicht mehr zu bekommen. Man kann nur hoffen, dass angespornt durch Carpanos moderne Erfolge sich auch andere Marken auf ihre Ursprungsrezeptur berufen.
Wie wäre es mit Martini & Rossi Antica Formula?
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Stephan Berg
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Mittwoch, 14. Mai 2008
Celery Bitters anyone?
Nun ist das Produkt in ausreichender Zahl verfügbar und somit beginnt ab sofort der Verkaufsstart über Drinkology.de.
Wayne Collins bewarb die neuen Celery Bitters kürzlich in seiner BBC Sendung "Something for the weekend" in Großbritannien und weckte umgehend Begehrlichkeiten auf die wir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht eingestellt waren.
Jetzt dürften diese aber innerhalb kürzester Zeit bedient werden.
Beim diesjährigen BOLS Barcoaching überreichte ich Naren Young und Wayne Collins eine der ersten Flaschen und diese entwickelten umgehend die erste Anwendungsmöglichkeit neben der altehrwürdigen BLOODY MARY.
5 cl London Dry Gin
2 cl Bols Maraschino
2 dashes TBT Celery Bitters
1 Gurkenscheibe
5-6 Minzblätter
Tonicwasser
Alles im Longdrinkglas mit viel Eis kombinieren und verrühren.
Wohlbekomm`s!!!
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Stephan Berg
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Donnerstag, 8. Mai 2008
Swiss Champagne

Auch wenn nicht viel Zeit blieb die Entwicklungen auf internationalem Barpaket zu verfolgen, so reichte es zumindest für die Entdeckung folgender kleinen Geschichte, die, so dachte ich bislang, überhaupt keine sein dürfte.
Man stelle sich einmal vor, man wohne in beschaulicher Umgebung und führe ein kleines Unternehmen auf welches nicht nur die Besitzer selbst mit Stolz blicken, auch die Einwohnerschaft besagter Siedlung und der Bügermeister sind ganz entzückt.
Die Rede ist von einer Bäckerei, die in einem kleinen Ort in der Nähe des Neuchatel Sees in der Westschweiz liegt. So weit ist nichts besonderes an besagter Bäckerei, der kleine Ort trägt allerdings einen klangvollen Namen, den man seit den 30er jahren mit stolz als Marke für die Backwaren führt. CHAMGAGNE!!!
Bislang störte es die Gralshüter des einzig wahren Schaumweines wenig, jetzt ist allerdings Schluss und der Kampf David gegen Goliath hat begonnen und erzürnt die Gemüter des kleinen Örtchens wie kürzlich in der NYTimes zu lesen war.
Das der Name Champagne geschützt ist und nur Produkte aus besagtem Gebiet Frankreichs ihn tragen dürfen ist nur die halbe Wahrheit, schließlich sind die großen Champagnerhäuser sehr erpicht darauf "neues Land" zu erobern und so produziert man Champagner sehr wohl auch in Kalifornien. Auch die verbreitete Sitte in Russland oder der Ukraine Schaumwein als Champagne zu deklarieren, übersehen die Wächter mit großer Geste.
Wie ist es denn um das Recht bestellt, wenn man seine Produkte mit dem Ortsnamen in dem sie produziert werden vermarktet? Champagne oder nicht?
Wie sieht es der Leser?
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Stephan Berg
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Dienstag, 22. April 2008
Digital Diffords Guide
Die neueste Ausgabe von Simon Diffords online Magazin ist heute erschienen.
http://digital.diffordsguide.com/1/Home/Home.html
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Stephan Berg
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Donnerstag, 3. April 2008
Orange Liqueur Showdown

Oh GOSH widmet sich seit mehreren Posts 23 verschiedenen Curacao`s, Triple Sec`s und ähnlichen Namensträgern. Eine wahrlich würdigungsvolle Tätigkeit, bei der sich wohl ein massiver Wunsch nach einem Destillat dem jegliche Orangenaromen fehlen, nicht vermeiden lässt.
Jay, Du must tapfer sein, die meisten hast Du bereits geschafft.
What about a good old rye?
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Stephan Berg
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Sonntag, 30. März 2008
Pestizide im Wein, Limetten, Zitronen und Cocktails - Auf der Suche nach der Bio Bar!
Greenpeace brachte am Donnerstag eine Pressemitteilung mit dem Titel "Pestizide dämpfen Weingenuss" heraus. Kurz gesagt: Allen geprüften Weinen aus konventionellem Anbau haben mehr oder minder starke Pestizide Belastungen - auch solche, die als besonder gesundheitsschädlich eingestuft werden.
Jedem Bartender sollte bekannt sein, das herkömmliche Früchte, insbesondere Limetten und Zitronen, ebenfalls mit Pestiziden behandelt werden. Leider läßt diese Erkenntnis und die damit logischer weise verbundene Konsequenz BIO Früchte zu verwenden, in vielen Bars zu wünschen übrig. Wer kennt sie nicht, die kleinen Aufkleber, die bei vielen Produzenten jede Limette schmücken. Wie oft findet man diese Aufkleber noch an den bereits als Mise en place zurecht gelegten Limetten und kommt damit folgerichtig zu dem Urteil, das die verwendten Früchte in der Bar nicht einmal Ordnungsgemäß gewaschen wurden - von BIO ganz zu schweigen.
Das eine Rückbesinnung auf alte Bar Traditionen und die verstärkte Verwendung von Citrus Zesten ein Umdenken hin zu Verwendung von BIO Früchten mehr als notwendig machen, sollte langsam klar werden.
Stiftung Warentest testet 18 Limetten Sorten auf Pestizide
Die perfekt über dem Drink abgespritzte Zeste, das wunderschöne Citrus Flavor über dem Old Fashioned wird also derzeit stehts mit einer schönen Portion Pestiziden "versüßt".
Im Le Lion - Bar de Paris verwenden wir größtenteils Bio Früchte und ich muß gestehen, das der Weg zu Pestizide freien Cocktails durchaus steinig ist.
Zum einen sind BIO Früchte selbstverständlich teurer. Bis zu 400% lagen sie im derzeitigen "Beobachtungszeitraum" über den Preisen von "herkömmlichen" Früchten. Das diese Preisunerschiede durchaus zu "dunklen Machenschaften" führen können, hatte Greenpeace schon März 2007 angedeutet - "Unrechtmäßige Gewinne mit
pestizidbelastetem Obst und Gemüse"
Doch nicht nur der hohe Preis schreckt vor der Verwendung von Bio Früchten zurück. Die Qualität der Früchte ist für den Bar Bereich oft ungenügend. Gerade Limetten sind oft sehr klein und sehr "hart". Damit benötigt man oft die dreifache Menge an Limetten, um die gewünschte Saftmenge zu erhalten. Mulipliziert mit dem deutlich höheren Preis ist diese Summe nicht mehr zu rechtfertigen.
(Wer schon immer mit dem Gedanken gespielt hat, Caipirinha für > 20 Euro zu verkaufen, um seinen Gästen interessantere Alternativen anbieten zu können, hätte hier nun eine echte Argumentations Hilfe!)
Qualitative schwankt aber auch die "Frische" der Frucht. Gerade Bio Limetten sind oft hart und klein und damit für gute Zesten nicht mehr zu gebrauchen. Hinzu kommt ein weiterer Faktor -> Die Optik! Von Zeit zu Zeit erreichen uns Bio Kisten, deren Optik der auf dem Foto oben entsprechen -> Diese mit dunklen Punkten übersäten unansehnlichen Zitronen in der Bar vor den Augen des Gastes für Zesten zu nutzen, fällt mir sehr sehr schwer!
Durch das fehlen der Pestizide sind die Biofrüchte in der Regel nicht so lange haltbar wie in ihre chemieverseuchten "billigen" Brüder. Zu guter letzt: Die Verfügbarkeit. Trotz dem wir "via" Cafe Paris bei einem sehr großen Händler bestellen und täglich Obst geliefert bekommen können, müssen wir manchmal einen Tag warten, bis die gewünschte Ware uns ereicht, da er einfach nicht viel BIO Ware auf Lager hat.
Wir werden "dran" bleiben und uns weiter mit unseren kleinen, oft häßlichen, Saubermännern rumquälen - denn die Verwendung von Pestizide belasteten Früchten in hochwertigen Drinks kann keinem Qualitätsdenken entsprechen. Jeder Drinks ist nur so gut wie seine schlechteste Zutat - eine Premium Caipirinha mit einem der besten Cachacas und pestizide belasteten Früchten macht einfach keinen Sinn.
Ich würde mich über Meinungen zum Thema und Erfahrungsberichten von der Bio-Frucht-Front freuen.
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Joerg Meyer
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