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Freitag, 24. Oktober 2008

Bols Genever Amsterdam

Disclaimer: Dieser Post beinhaltet in unverschämter Weise Eigenwerbung für die vom Verfasser betriebenen Firmen und ist somit nur auf die Erwirtschaftung unermesslichen Reichtums ausgerichtet.


Wie Helmut Adam im Drinksblog vor einer Weile berichtete stellte die Firma BOLS vor nur wenigen Tagen ihren neuen(alten) Genever Amsterdam einer ausgesuchten Gruppe von Bartendern auf internationaler Ebene vor. Es erreichten uns Berichte aus so illustren Städten wie London, San Francisco oder New York, wo mit großem TAM TAM die Markteinführung zelebriert wurde.

Holland Gin, geschmackvolle Basis einer großen Anzahl von Cocktails des 19 Jh. (man konsultiere David Wondrich`s IMBIBE) wurde neu aufgelegt und es entstand ein Produkt mit extra hohem Maltwine Anteil(angeblich 70%) - sehr aromatisch, wie unsereins, während des Traveling Mixologists Slots, heimlich und unbemerkt vom Publikum während der Präsentation erschmecken durfte.
Phil Duff stellte den Genever während seiner eigenen Präsentation offiziell dem deutschen Publikum vor, welches mir, auf Grund anderer Verpflichtungen verwehrt blieb.

Die Markteinführung in Deutschland ist für Anfang 2009 geplant und wurde (man lese den obigen Disclaimer) von meiner Seite etwas vorgezogen, da die Ungeduld des Bartenders allgemein bekannt ist.

The Bitter Truth wurde in diesem Zusammenhang die Ehre zuteil, den globalen Launch tatkräftig zu unterstützen und für diesen Anlass eine spezielle Abfüllung des Jerry Thomas Bitters im Auftrag von BOLS bereitzustellen (dies erklärt auch die etwas begrenzte Verfügbarkeit des Produktes in vergangenen Monaten - wir bitten um Nachsicht!).

Freitag, 29. August 2008

Cuisine Style in NY

Schöner Artikel über Cusine Style in PEGU, PDT & Co.


Ist der Basil Smash schon drüben angekommen ?  ,-) 

Donnerstag, 7. August 2008

Paul Clarke-Cocktail Chronicles





Wie schon in früheren Posts bemerkt, war die internationale Blogger Szene nahezu vollständig in New Orleans zu den Tales of the Cocktail anwesend und gab sich zumindest teilweise zu erkennen. Jamie Boudreau und Jeffrey Morgenthaler kamen hier schon zu Wort. Der nächste ist Paul Clarke aus Seattle, der einer der ganz frühen Cocktail Blogger war und über viele Jahre der Leserschaft hochqualitative Artikel in seinen Cocktail Chronicles bescherte.

Während der Tales besuchte ich Pauls Seminar mit dem Titel
"Make your own Cocktail Ingredients", mit Beteiligung von Jamie Boudreau, Robert Hess, Erik Ellestad und John Deragon. Letzterer sprach über seine Aktivitäten rund um die Reentdeckung der schon legendären Abbott`s Bitters. Weitere Themen des Seminars, welches einen starken Bitters Fokus hatte, waren homemade Falernum, Swedish Punch, Orgeat, Caloric Punch, Picon(in den USA nahezu unmöglich zu bekommen-thanks to Diageo) und NYC`s Geheimwaffe PDT mit ihrem grandiosen Bacon infused Bourbon.
Jamie Boudreau entwickelte seine eigene Picon Rezeptur und ich muss sagen, er kam dem Original sehr nahe, wenn er auch nicht ganz die Komplexität einfangen konnte. Vom Aroma nahezu identisch.

Montag, 10. März 2008

Eben Freemans Mojito



Um den gefeierten TAILOR Besuch und das Aueinandertreffen des Herrn Meyer und Eben Freeman zu unterstreichen und gleichzeitig der MM einige positive Aspekte abzuringen, hier eine kleine Ergänzung zu den NY Diaries NR.11.

TAILOR is a must go!

Oder um es mit David Bowies Worten zu sagen:
New York is a go go and everything tastes nice!

Sonntag, 9. März 2008

Augenöffner

Herr Meyer wandelt mit glänzenden Augen und gesteigertem Adrenalinpegel durch die Stadt der Städte, nippt an excellenten Drinks und verwöhnt die geehrte Leserschaft zudem mit einem Einblick in seine Abendgestaltung. Ein Lob sei an dieser Stelle angebracht und dennoch offenbaren sich Kommunikationslücken zwischen Büro Nord und Büro Süd.

Das Don (Bert) Lee ein Meister der Infusionskunst ist, wurde an dieser Stelle schon erwähnt und fand ebenso Eingang in die Huldigung NYC im aktuellen Mixology Magazins.
Selbstredend liegen dem Büro Süd Don`s Infusionsrezepturen seit geraumer Zeit vor, wurden auch nicht bewusst zurückgehalten, sondern warteten genau auf diesen Augenblick der Veröffentlichung der in weiterer Folge Herrn Meyer ein fassungsloses Staunen in das vom Tequila verzerrte Gesicht zaubern wird.

Benton's Old Fashion
2 oz Bacon Infused Dickel 12
1/4 oz grade B maple syrup
2 dashes of Angostura
Stir, Strain, Chilled rocks glass no ice
Orange Twist

Bacon Infusion
750 ml George Dickel 12
1.5 oz Benton's Smoked Bacon Oil
Infuse for 12 hours.
place mixture in freezer and strain off solidified oil

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Cinema Highball
2 oz Butter Popcorn Rum
4 oz Coke
Build in a tall glass with ice.

Popcorn infusion
120g unsalted unbuttered popcorn
3 table spoons of melted unsalted butter
infuse popcorn in white rum for 20 mins and strain
add butter to rum and infuse for 12 hours
place mixture in freezer and strain off solidified oil

~~~~~

Pauls Club Cocktail
2 oz Tanqueray
1 oz Concord Vinegar
1/4 oz Simple
Stir, Strain, Up, Float 1/4 oz Richard on top

Concord Vinegar
5 lbs of crushed Concord Grapes
1 liter of white wine vinegar
infuse for 1 week and strain

~~~~~

Silk Road
2 oz Infused Aquavite
1/4 oz Cramelized Simple
1 Dash Angostura Bitters
1 Dash Peychauds Bitters
Stir, Up, with Flamed Orange Twist

Infused Aquavite
750ml Krogstad Aquavite
40g of toasted black sesame for 1 hour
10 toasted black peppercorns for 10 mins.

1 cup Sugar + 1/8 cup water boiled until the color is golden
add 1 1/4 cup water while the sugar is still hot.
cover until caramelized sugar is dissolved.

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Morango Fizz
2 oz Strawberry Mae de Ouro Cachaca
3/4 oz lemon juice
3/4 oz simple syrup
1 egg white
Add all of the ingredients to a mixing glass filled with ice
Dry shake
Add ice and shake vigorously for 20 seconds
Strain into a fizz glass and top with 1 oz of club soda
No garnish

Strawberry MdO infusion
1 quart of strawberries stems removed and halved
1 liter of MdO Cachaca infused for 1 week

~~~~~

Reverend Palmer
2 oz Elijah Tea Infusion
1/2 oz lemon simple syrup
2 dashes of Angostura
lemon twist
Add the bourbon, simple, and Angostura to a mixing glass filled with ice
Stir and strain into a rocks glass filled with ice
Garnish with a twist of lemon

Bourbon Infusion
15 grams of Ceylon Orange Pekoe Tea from In Pursuit of Tea
1 750ml of Elijah Craig 12 year
14 minutes

Samstag, 23. Februar 2008

Fidel Castro letzter Streich? NY Bars against "Star F**king"

" No Star F**king" ist eine der mittlerweile in Bartenderkreisen weltberühmten Hausregeln von Petraskes "Milk & Honey" und deren Linzensnehmern in London. Der Rausschmiss von Quentin Tarantino hat sich aus der PR Sicht mehr als Bezahlt gemacht,

Seit Mitte 2007 hat NY einen neuene Hotspot, das SOCIALISTA. Der Sohn vom "HARRYS BAR" Venedig Gründer Cipriani, Giuseppe, investierte hier in einen aufwendig gestaltete Kubanische "Apotheken" Bar aus den 40er Jahren. Inspiriert wurden man dabei durch das Buch HAVANA von Robert Polidori.

Der Mitinhaber Armin Amiri, ehemals Bungalow 8 Türmann, gab zur Eröffnung die Devise aus: This space will serve only those celebs "who don’t want their asses kissed."

Es scheint also, das sich der Trend zum "No Star F**king" an den Tresen New Yorks durchsetzt.

Einen ähnlichen "Trend" würde ich mir manchmal in Deutschland wünschen, wenn irgendein A, B und oft auch C - Promi eine Bar betritt, einfach nur in Ruhe trinken möchte, und Personal und Gäste nervös werden und ein unverschämter Inhaber/ Veranstalter diese bemitleidenswerte Person des öffentlichen Interesses vor eine Kamera zehrt und die Bild entweder (Profineurotisch) in seiner Bar aufhängt oder (noch schlimmer) diese an die Yellow Press weitergibt.

Bei der letzte Pressemitteilung, mit der das Socialista von sich Reden machte, bin ich mir allerdings nicht Sicher ob es ein weiterer Schritt in Richtung "No Star F**king" ist, oder ob hier Fidel Castro, kurz vor seinem offiziellen Abgang, noch einen "Spion" in die Kapitalistische Metropole schicken konnte um berühmten Celebs die Laune zu verderben.

"Hepatitis Alarm bei Madonna und Co"
via Focus

P.S. Übertragung wahrscheinlich durch: Eis mit den Händen anfassen...

Sonntag, 9. Dezember 2007

Life Behind Bars

Nein es geht hier nicht um die Straffällig gewordenen die ihre Zeit hinter Gitterstäben fristen müssen, sondern vielmehr um den Blog von St. John Frizell vom Pegu Club in Manhattan/NYC.

Dieser Blog der unter dem Bon Appetit Label recht regelmäßig gefüllt wird, berichtete unlängst über einen gemeinsamen "Wandertag" zu Jerry Thomas Grab unter Führung von IMBIBE Author David Wondrich, der auch zu den einst als Hotspots zählenden Orten der Stadt führte.

Das alte Hoffman House Hotel, Delmonicos, der Manhattan Club(wo der gleichnamige Cocktail entstanden sein soll!) und natürlich eine längst umfunktionierte Wirkungsstätte von Jerry Thomas selbst.

Frizell, schreibt nicht nur sehr leidenschaftlich in diesem Blog, er arbeitet auch an einem Buch über den legendären Charles H. Baker, Author von "The Gentlemans Companion".

Wie zu hören war, begab sich Frizell dafür auf die Fährte von Baker und bereiste einige der Stätten die Baker in den 20er Jahren auf seiner "Studienreise" zur Dokumentation der Trink-und Cocktailrituale abseits des Prohibitionsgeschwängerten Amerikas aufsuchte.

Hoffen wir, dass dieses Unterfangen ein ebenso lesenswertes Buch hervorbringt wie jenes aus der Feder von Herrn Wondrich.

Mittwoch, 28. November 2007

Regeln für den Besuch der Bar

Ein guter Artikel über die Hausregeln in New Yorker Bars, die sich jetzt auch auf andere Städte ausweiten. Im übrigen gelten nicht nur für die Gäste einige Regeln, auch Angestellte sind nicht frei davon.

"Don't drink to get drunk, drink to enjoy alcohol.!"


Und zu guter Letzt noch das Barmenü des im Artikel besprochenen PDT.

Montag, 26. November 2007

Bartender sharing

Hat nicht jeder schon mal davon geträumt ein paar Schichten in einer anderen Bar als derjenigen die einem das monatliche Gehalt aufs Konto überweist zu arbeiten?
Nein lieber Arbeitgeber es geht hier nicht um ein paar Scheine auf das Salär, sondern darum eine andere Arbeitsumgebung, andere Gäste. andere Kollegen und andere Ansätze für den Arbeitsalltag zu erfahren.

Leider ist dieses in unserem Land nicht allzu gern gesehen, wenn nicht sogar schier unmöglich. Sofort wittert der Chef Abwerbungsversuche der "Konkurrenz" oder gar noch schlimmer Geheimnissverrat von achso profanen Unternehmensdetails.

Ein in die ferne gerichteter Blick des Arbeitgebers, an dessen Horizont ein motivierterer und mit den Feinheiten moderner Mixology vertrauterer Angestellter steht, bleibt nur ein Wunschbild.

In NY allerdings läuft es ein klein wenig anders(auch hier nicht die Regel, vielmehr die Ausnahme!), finden sich einige Bartender einige Tage der Woche hinter anderen Tresen der Stadt wieder. Freelance Bartender sozusagen. Das hat schon im PEGU Club funktioniert und auch bei Death & Co. ist man für solche Planspiele offen. Phil Ward von Death & Co. offeriert einige Schichten in seinem Laden um somit den praktischen Austausch unter Barleuten weiter zu fördern. Im Gegenzug sollen seine Barleute ebenso in einen solchen Genuss kommen.
Für diejenigen die interessiert sind gibt es unten einige Vorabdetails die zu bedenken wären.
Weiterhin gibt es hier schon mal die aktuell Barkarte zu üben!

Frauentausch im Barbusiness sozusagen. Vielleicht sogar ein "neues" Format für RTL etc.

Hier also die Details!!!

We beg you to consider such things as insurance, payroll taxes, does accommodation constitute payment off some sort?, all that stuff that we bartenders don't tend to think about, but might be of vital importance. Sorry to get serious on you, but that's the way of the world.
We strongly advice that you don't get onto this bandwagon without checking out all the ramifications with your boss. And make sure everything is above board, okay?



What better way to exchange ideas, philosophies, and techniques than with first hand experience? I would like to propose a trade, many trades in fact. I would like to see bartenders changing places. Cocktails have gone global. Bartending has become an international profession.

We as a global community need to pool our resources, share out experiences, and the future is NOW.I propose job swaps of 3 or 4 days at a time. One day wouldn't be long enough to really get a feel and experience of another establishment ( 3 or 4 days isn't either probably) and host city. It would be great if we even helped house visiting bartenders.

Phil Ward is offering a chance for a suitable bartender to work some shifts at Death and Company in New York City in exchange for the same behind their bar.
Anyone interested please email philipdeathandco@yahoo.com

Samstag, 17. November 2007

Big City Rocking

Nachdem Herr Meyer im vorrausgegangen Beitrag ein führendes Fachmagazin massiv in die Schranken gewiesen und sich Anonym in fragwürdiger Polemik verloren hat, ist es nun an der Zeit die Rückkehr des Büros Süd nach einem Studiumaufenthalt, verbunden mit einem geschäftlichen Anliegen in New York kund zu tun und den Leser in andauerndem Jetlag über die wirklich grossen Dinge(abseits des Drinks Magazins) zu unterrichten.
Es gibt im übrigen auch in den USA ein Barfachmagazin mit dem Namen DRINKS-man kann es erahnen, es ist von höherem fachlichen Wert. Soviel zu diesem Thema von meiner Seite.

Herr Meyer brüstete sich ja jüngst mit einem Wissensvorsprung in der New Yorker Barkunde. Diese stand ihm auch zweifels ohne bis vor wenigen Tagen zu, dennoch ist diese Vorherrschaft mit dem erscheinen des Büros Süd und offizieller Vertreter des nahmhaften deutschen Bittersproduzenten auf der New Yorker Bildfläche abrupt zu Ende gegangen.

Nicht nur war mir eine ausgiebige "Kick Ass" Tour durch eine weitläufig bekannte Anhängerin amerikanischen Whiskies vergönnt, auch fand sich ein geeigneter Rahmen für die erste Präsentation der, in New Yorker Bars weit verbreiteten, Bitter Truth Bitters aus der Heimat, zu der sich zu meinem Erstaunen internationale Grössen der Zunft wie Angus Winchester und David Wondrich einfanden.

Die Lange Liste der Besuchten Bars liest sich dann auch wie die Top 10 der New Yorker Trinkstätten, Bemelmans Bar, Milk & Honey, Flatiron Lounge, PDT, Death & Co., Tailors, Little Branch, Employees only, Pegu Club...ich glaube noch einige vergessen zu haben, aber da der Jetlag noch seinen Einfluss ausübt, wird die ganze Erinnerung erst in den nächsten Tagen wiederkehren.

Kurzum ein herausragender Trip in die grosse Stadt am Hudson. I LOVE NEW YORK!

Auch der Bitters Blog wird, so wurde mir von vielen Seiten mitgeteilt, in New York gelesen. Man bedient sich mangels deutscher Sprachkenntnisse, eines Tools namens Bablfish. Ein Übersetzungsprogramm mit oftmals lustigem Ergebniss, aber dennoch eine Möglichkeit unseren kleinen Blog zu lesen.
Ein Kommentar hat mir besonders geschmeichelt:"Wenn ich etwas neues über NYer Bars erfahren will, dann schau ich auf den Bitters Blog." Vielleicht zuviel der Ehre-ging aber trotzdem runter wie Öl!

So wird es denn wohl bald wieder ein paar Posts über die New Yorker Szene geben.
Eins sei gesagt, London muss sich warm anziehen will man seinen Status behalten.