Samstag, 4. August 2007

Darf es ein bißchen mehr sein...

Kürzlich entdeckte ich das"World Headquarter of the Bitters Club" in Nelsons Hall auf Washington Island irgendwo in Amerika.

Der kühne dänische Gründer der Nelsons Hall, Tom Nelson hatte es sich zur Angewohnheit gemacht, täglich bis zu einem Pint(mehr als einen halben Liter!!!) Angostura Bitters zu trinken und schrieb diesem Ritual auch seine beste Gesundheit und sein hohes Alter zu.
Er war den Bitters dermassen verfallen, dass er während der Prohibition eine Pharmacy Lizense beantragte und erstaunlicherweise auch erhielt und konnte somit sein Etablissement auch in der "Trocken Zeit" geöffnet halten. Dies brachte der Nelsons Hall den Status des am längsten durchgehend geöffneten Saloon im Staate Wisconsin ein.

Der Ritus der etwas ausgedehnten Einnahme von Angostura Bitters hat sich über die Jahre auf die Klientel übertragen und brachte dem Haus einen Eintrag in das Guinessbuch als grösster Einzelhändler für Angostura Bitters ein.
Mehr als 10.000 Menschen treten jedes Jahr dem Bitters Club bei. Nach dem Konsum eines Shotglasses voll Bitters gibt es eine offizielle Mitgliedskarte(oder war es ein Krankenschein?).
Kein Wunder, das der Angostura Bitters Pro Kopf Verbrauch in Nelsons Hall der höchste in der Welt ist.

Vom geschäftlichen Standpunkt her würde ich es begrüssen, wenn Herr Meyer ein ähnliches Ritual beim "Le Lion" einführt, wobei eine deutsche Marke zu favorisieren ist.
Die erste Kiste geht aufs Haus!

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