Bullshot TV
Die Aufnahmen wurden in der Berliner Victoriabar angefertigt und Goncalo Monteiro gibt in makellos weißer Traveling Mixologists Barjacke Aufschluss über die Entwicklung und fachmännische Zubereitung.
Eingestellt von Stephan Berg um 13:01 1 Kommentare
Eingestellt von Stephan Berg um 13:21 5 Kommentare
Labels: bars
Eingestellt von Stephan Berg um 23:16 2 Kommentare
Eingestellt von Stephan Berg um 12:35 0 Kommentare
Labels: Beer
Helmut Adam annoncierte heute die Nominierten der Mixology Bar Awards 07.
Das Magazin hat damit gewohnt Größe und Nähe zum Bar Business bewiesen. So ist z.B. die Wahl von Jürgen Prill jedem waschechtem Hanseatischem Bargänger eine echte Freude - dieser Mann hat der Hansestadt doch jede Menge Barkultur nahe gebracht.
Chartreuse Grün als Spirituose des Jahres zu nomieren zeigt ebenfalls Mut und Größe. Chartreuse Grün hat seit einiger Zeit ein echtes Comeback an den klassischen Tresen im In- und Ausland. Ein Last Word oder auch Goncalos Angus and Beuser Special lassen grüßen.
Ich bin gespannt, wer in welchen Kategorien das Rennen machen wird! Eines steht fest - alle genannnten Namen und Produkte stehen für eine neu erwachte Bar Kultur in Deutschland und sind, ob nun Gewinner oder nicht, massgebliche Größen der Branche.
Die Mixology Leser haben sich somit als echte Kenner bewiesen, die Auswahl ist mehr als gelungen!
Eingestellt von Joerg Meyer um 23:09 0 Kommentare
Labels: personen, Veranstaltungen
Der Bitter Blog möchte DRINGEND vor dem Verzehr einer ungarischen Spritituose mit dem Namen Füh-tiiij-loess warnen. Das Getränke suggeriert Vordergründig eine harmlose, gut schmeckende Spirituose zu sein - ersten Gerüchten zufolge soll es aber als typischer Shoot nicht nur die gute alte Barkultur zerstören sondern das Wahrnehmungsvermögen massgeblich beeinflussen.
Selbst anerkannte Größen der deutschen Bar Branche wurden infiziert und berichten nun unendwegt in Blogs, Newslettern und Web 2.0 Tools a la Facebook über diesen Füh-tiiij-loesss.
Weiteren Gerüchten zufolge wird der Hersteller einen Stand auf dem heiß ersehnten Branchentreffen Mitte Oktober in Berlin haben. Wir raten also dringend zu kritischen Umgang mit diesem Produkt.
( Probieren werden wir natürlich schon :-> )
Eingestellt von Joerg Meyer um 22:36 0 Kommentare
Labels: Bar jeder Vernunft
Eingestellt von Stephan Berg um 13:17 0 Kommentare
Labels: Bar jeder Vernunft, Veranstaltungen
Wer in der Vergangenheit den Online Auftritt des Magazins Drinks in den Welten des WWW gesucht hat, konnte jahrelang Freundschaft mir einem tapezierendem Pinguin machen.
Eher zufällig landete ich heute wieder auf der Seite des Drinks-Magazins und siehe da... in aller Stille hat sich was getan - der Bitters-Blog präsentiert:
Die Webseite des Drinks Magazins
Im besten Web 1.0 präsentiert sich hier die Zeitschrift für Barkeeper und Gäste.
Der Inhalt ist leider lückenhaft, die wenigen freigegebenen Artikel dann doch nur für Abonennten lesbar, das Ganze, wen wundert es, zu Whisky lastig.
Schade, eine professionellere Umsetzung hätte ich in meinen Augen für wünschenswert gehalten - Aber was soll es - was noch nicht ist, kann ja noch werden.
Wir werden es im Auge behalten...
Eingestellt von Joerg Meyer um 03:33 7 Kommentare
LeNell Smothers, 36, dürfte vielen Bartendern in Deutschland noch kein bekannter Name sein.
Um so mehr ehrt es Mixology und den Barconvent diese doch eher unbekannte Größe der Whisky und Bitters Welt ins Programm aufgenommen zu haben. Am 16 Oktober gibt es auf dem Barconvent:
American Whiskey oder der Durst nach Rye (Lenell Smothers & Bastian Heuser)
Es gibt eine erneuerte, hohe Rye Whisky Nachfrage in Zentraleuropa. Finden Sie heraus, wie dieser Trend begann und welche neuen Entwicklungen sich in der amerikanischen Whiskyindustrie abzeichnen.
LeNell betreibt einen "Wine and Likker Store", bzw, wie es auf der Webseite heißt: a Wine & Spirit Boutique.
Ich war im Vergangenen September bei Ihr in Brooklyn, genauer gesagt im Stadteil RED HOOK, und dieser sehr kleine Laden kann einen gestandenen Bartender durchaus für sich gewinnen. Er ist eine kleine Reise vom eigentlichen Ort des Geschehens, Manhattan, entfernt aber da die anständigen Bars eh erst am Abend öffnen, ein gelungener Ausflug für den Nachmittag.
Wie alle "Bartender Love it" Shops a la Gerrys (London) oder auch Weinquelle, ist auch LeNells ein sehr kleiner Shop. Berüht geworden ist der Shop und seine Inhaberin durch
drei Dinge:
Eingestellt von Joerg Meyer um 11:38 0 Kommentare
Die Schule der Trunkenheit ist ein Ehrgeiziges Projekt der Victoria Bar Berlin. Im Jahre 2003 (danke Goncalo!) durch Stefan Weber und Goncalo ins Leben gerufen, glänzt diese Berliner Kaderschmiede des gekonnten Trinkens auch in dieser Winter Saison durch ein erstklassiges Programm. Der Lehrbetrieb wurde wieder aufgenommen, hier das druckfrische Programm:
4. Oktober 07
Gin !
Der Martini, Koenig der Cocktails.
Vom Schatten einer Vermuthflasche, Verbeugungen gegen Frankreich und
einem speziellen Butler der Queen.
Wie Winston Churchill den Krieg gewann,
und Bunuel den braven Buergern mit Kanonen drohte.
28. Oktober 07
Whisk(e)y !
Du sollst keine anderen Goetter haben neben mir.
Vom Cocktailkrieg der Suedstaaten,
Dean Martin beim Bodenturnen und warum
W.C. Fields immer eine Schlange bei sich trug.
25. November 07
Rum !
Der Pirat unter den Schnaepsen.
Von karibischen Fledermaeusen, amerikanischen Ingenieuren im Exil
und warum Lord Nelson am Ende doch auf dem Trockenen lag.
9. Dezember 07, 27. Januar 08
Champagner !
Le Dom Perignon et ses Liaisons Dangereuses.
Von Champagner, Barbituraten und Chanel No.5.
13. Januar 08 16.Maerz 08
Berliner Bargeschichte!
"Lass uns nicht lang reden, geh'n wir gleich ins Eden."
Von Palmen im Haus Vaterland, Doeblin im Groessenwahn und
"der geschaeftsschaedigenden ueberspannung des Nationalgefuehls".
24. Februar 08
Brandy !
Die Phylloxeravirus Krise und ihre Folgen.
Vom unglaublichen Durst der Engel ueber Cognac
und den Zusammenhang zwischen Gattenmorden und gebranntem Wein.
30. Maerz 08
Vodka !
Das Getraenk des Klassenfeindes.
Vom wahren Grund fuer die russische Revolution,
demonstrierenden Barkeepern in New Yorck und den Parties der Joan Crawford.
27. April 08
Tequila!
Shakespeare unter dem Vulkan.
ueber die Webersche Wunderpflanze und:
wie der Wurm in die Flasche kam.
Die Schule der Trunkenheit ist einen Mouseclick von der Webseite der Victoriabar.de entfernt.
Anmeldungen, Preise etc können hier entnommen werden. Gerade ins Netz gestellt - ein amüsantes Video von der ersten Klassenfahrt der Schule der Trunkenheit - "36 vodka soaked polish hours".
Eingestellt von Joerg Meyer um 23:36 3 Kommentare
Labels: bars, berlin, Veranstaltungen
David Wondrich, Buch Author aus NY, kündigt sein neustes Werk an:
Imbibe!: From Absinthe Cocktail to Whiskey Smash, a Salute in Stories and Drinks to "Professor" Jerry Thomas, Pioneer of the American Bar, by David Wondrich, foreword by Dale Degroff.
Vorbestellungen hier möglich!
Er selber sagte in einem Interview:
Here's a general idea of what the book contains:
-A life of Jerry Thomas, with lots of never-before revealed incidents, interviews, etc.
-A brief history of American bartending.
-100+ drinks, divided into families and each with the original, unadapted recipe supplemented with historical and mixological notes as full as I could get away with.
-A plethora of miscellaneous anecdotes, digressions, queries, thumbnail sketches and whatnot.
-A section of drinks inspired by the Professor from many of the guiding lights of modern mixology.
Here's what it doesn't contain:
-The 35,000-word section I wrote on punchbowl drinks. Not only did this make the book unpublishably long, but it turns out that most of these were pinched from other books, not from Thomas's own experience and travels. I'm working on turning them into a book on their own.
-Where to get pine splints
-Pousse Cafes
(Die Sektion über Punches wurde so groß, das eine Veröffentlichung zu diesem Thema im Speziellen wahrscheinlich Anfang 2009 heraus kommt.)
Man darf gespannt sein - Die Vorbestellung ist abgegeben.
Eingestellt von Joerg Meyer um 15:44 1 Kommentare
In den letzten 10 Jahren hat London eine enorme Entwicklung im Bereich „Cocktailkultur“ durchlebt und viele Akzente des modernen Bartendings gesetzt. Spätestens seit der „Heiligsprechung“ im vergangenen Jahr durch unsere Amerikanischen Kollegen im NY Magazin war klar: London ist das alte und neue Epizentrum der weltweiten Cocktailkultur.
Seit drei Jahren besuche ich nun die Barshow in London und sie hat sich derzeit als Europaweit wichtigste Veranstaltung für professionelle Bartender entwickelt. Im Rahmen dieser Barshow haben Stefan und ich in den Vergangenheit schon öfters die MUST VISITS für Bartender in London veröffentlich. Jedes Jahr wird diese Liste um ein, zwei Kandidaten ergänzt, andere fallen eventuelle hinten über raus. Die Barshow ist mittlerweile Magnet für Bartender aus ganz Europa und zu dieser Zeit trifft man an jedem namhaften Tresen der Stadt eine Woche lang bekannte Gesichter. Eine internationales „Klassentreffen“ der Extraklasse.
In den letzten 5 Tagen nun war ich aus verschiedenen Gründen wieder in London. Natürlich hatte ich im Vorfeld mein Kommen bei dem einen und anderen mittlerweile mir gut bekanntem Kollegen aus London angekündigt. Der Zufall wollte es, das fast niemand der üblichen Verdächtigen in der Stadt verweilte, ein Teil ist auf Asien Tour, ein Teil beim großen Wodka World Cup und ein weitere Teil ist aufgebrochen zur Hochzeitsfeier einer Größe des Londoner Bar Business.
So kam es, das ich mich an den vergangenen Abenden an die Tresen alter Bekannter und neuer Unbekannter machte, ohne den üblichen Barshow-Anhang.
Um es kurz zu machen: London kocht mit Wasser, mit ganz schlichtem Wasser, aus der Leitung (leicht Chlorhaltig), ohne Tricks, nicht mehr, nicht weniger,
Sicherlich ist der Standard hier hoch, schön war nur zu sehen, das es hier die gleichen Probleme gibt, wie Sie jeder Barkeeper aus Deutschland kennt. An gerühmten Tresen standen Bartender, die nicht einmal die Drinks Ihrer eigenen Karte kannten, Ti Punches wurden auf schrecklichste als Caipirinha Version mit La Mauny serviert, 14 Pfund schwere Old Fashioned Interpretationen wurden lieblos zusammen geschüttet und „die“ Bar der letzten Barshow war zu einem Nachtclub für millionenschwere und möchtegern Abiturententen der Obersten Klasse verkommen - Gesamtzustand an diesem Abend in dieser Bar - Katastrophe!
Nicht zu vergessen, der London Klassiker: Drei Bartender beschäftigen sich mit der 12 minütigen Zubereitung eines Old Fashioned während der Rest des Bar langsam aber sicher „verdurstet“
Nicht das wir uns missverstehen. Einige alte Bekannte glänzten auch wieder bei diesem Besuch, bei einigen allerdings war das Level zwar hoch, aber von oft gepriesenen „perfekt“ ein gutes Stück entfernt.
Ich möchte also an dieser Stelle Entwarnung geben, mag es nun daran liegen das Deutschland in den letzten Jahren eine enorme Entwicklung durchgemacht hat, oder der Platzhirsch London die Zügel hat etwas schleifen lassen - „London kocht auch nur mit Wasser“.
Ich freue mich auf den BARCONVENT BERLIN - dort werden wir viele Freunde und Bekannte aus UK treffen. Ich denke die deutschen Bartender dürfen Ihren UK Kollegen durchaus auf Augenhöhe begegnen. Gespannt bin ich auf die Meinungen des Auslands über die „Deutsche“ Barkultur!
Eingestellt von Joerg Meyer um 00:42 4 Kommentare
Heute erreichte mich eine Pressemitteilung aus dem Hause Maxxium:
„Cointreau gibt bekannt, dass Dita von Teese mit sofortiger Wirkung die Funktion der globalen Markenbotschafterin einnimmt. In Kürze wird eine Pressekonferenz in Anwesenheit des Stars abgehalten, in der die Details und der Handlungsspielraum der Partnerschaft vorgestellt werden, die zunächst auf zwei Jahre befristet ist. Die Verständigung zwischen Cointreau und Dita von Teese war von Beginn an als vollends selbstverständlich von beiden Vertragsparteien angesehen worden. Denn wer, wenn nicht Dita von Teese, verkörpert Cointreaus weltbekannte „be cointreauversial“ Haltung? Alles an ihr ist „cointreauversial“: ihre Persönlichkeit, ihre Sinnlichkeit, ihre aufreizende Anmut, ihr unnachahmlicher, eigener Stil. Die Burlesque-Darstellerin ist bekannt durch ihre Performance in einem Martini-Glas und die Verwendung anderer skurriler Requisiten, deren Inspirationsquelle die Burlesque-Performer und Filmstars der dreißiger und vierziger Jahre sind. Dita von Teese ist weltweit berühmt für ihre unverwechselbaren Bühnenshows und die außergewöhnlichen, Swarovski-bestückten Kostüme. „Wir sind hoch erfreut, dass wir solch eine Verbindung mit Dita von Teese besiegeln konnten. Sie ist eine großartige Frau, der es spielerisch gelingt, Eleganz und Finesse mit einem Hauch von kühner Gewagtheit zu verquicken. Ich brenne darauf, Ihnen unsere Ideen zu offenbaren, die wir während der Verhandlungen entwickelten“, sagt Justin Weston, Cointreau International Director. „Für mich ist Cointreau eine durch und durch französische Marke, ein Produkt, das Mode und Trends überschreitet. Ich liebe seinen delikaten Geschmack, der mit seiner starken Persönlichkeit kontrastiert. Es ist wahr, dass wir dafür geschaffen sind, uns um ein Cocktailglas zu vereinigen!“, sagt Dita von Teese.“
„Eine gute Entscheidung“ schießt es dem geneigten Bartender durch den Kopf! Die Vergangenheit war eine andere. Hatte früher ein Bartender seinen Job bis an das 30. Lebensjahr durchgehalten, gab es in der Regel zwei Berufsperspektiven. Er verließ die Bar Branche (und verkaufte Versicherungen) oder wurde Brand Ambassador (Gut, nicht gleich "Global") für eine mehr oder minder gute Spirituose (Einige Wenige haben alleridngs hinter der Bar durchgehalten, ich plädiere auf Heiligsprechung!).
Cointreau legt nun vor und es bleibt zu hoffen, das möglichst viele Spirituosenfirmen nachziehen werden. Die Position des Markenbotschafters wird nicht mehr länger mit Ex-Bartendern, Ex-Brennmeistern oder anderen Ex- des Konzerns besetzt, sondern mit einer sehr gelungenen Besetzung eines Celebrities.
So eine Besetzung mit einer durchaus bekannten, gut aussehenden Vertreterin des Show Bizz finde ich aus mehreren Gründen interessant. Zum einen, besteht nun die Hoffnung wieder mehr Bartender jenseits der 30 in einer Bar hinterem Tresen zu sehen, da deren „Last Exit Brand Ambassador“ nun von branchenfernen, namhaften Personen bekleidet wird.
Zum anderen hat z.B Frau von Teese eine deutlich größere Außenwirkung als jeder bislang bekannt Ex- Irgendwas. Wenn Sie gewohnt laszive am Tresen lehnt und echte Bar Feeling in Ihrer direkten Umgebung oder der medialen Aufbereitung versprüht, wird Sie aller Wahrscheinlichkeit nach deutlich mehr für das Thema Barkultur tun, als es jeder von uns Bartendern etc. tun könnte.
Aller Überlegungen nach wird Frau von Teese nicht unbedingt den Unterschied zwischen Cointreau und Orange Curaçao auf Feinste wiedergeben, geschweige denn, verschiedene Cointreau Klassiker auflisten können - macht auch nichts - dieses „Fachwissen“ ist in Ihrem Fall vernachlässigbar.
Nachdem die Caipi Cointreau und andere Verdächtigte noch vor 5 Jahren für Wachstum sorgen sollten, geht Cointreau nun einen „edlen“ Weg - durchaus ansprechend.
Für mich persönlich ist Cointreau einer der großen Likör Klassiker. Sie gehören in jede gute Bar, sind andererseits aber keine „Renner“ in der Bar. Das sich dieses unbedingt ändern wird, Sternchen,hin, Star her, wage ich zu bezweifeln.
Eine weitere Pressemitteilung lief heute über die Ticker: „Rémy Cointreau has confirmed that it is looking for new deals in readiness for its exit from Maxxium.“ Spätestens 2009 wird Cointreau die Partnerschaft mit Maxxium laut Just-Drinks auflösen.
Das große Spirituosen Karussell dreht sich weiter.
Bild: MaxXium Deutschland GmbH
Eingestellt von Joerg Meyer um 23:59 0 Kommentare
Labels: spirituosen
Eingestellt von Stephan Berg um 21:48 0 Kommentare
Labels: Bar jeder Vernunft, Veranstaltungen
Eingestellt von Stephan Berg um 14:04 0 Kommentare
Labels: books
Beim Schweizer Bar Forum hat man sich jetzt auch einen Blog zugelegt und verkündet mit Stolz die definierten Ziele.
Eingestellt von Stephan Berg um 17:43 0 Kommentare
Labels: blogs
Eingestellt von Stephan Berg um 13:35 1 Kommentare
Labels: bars, wohlbefinden
Am vergangenen Donnerstag hat Grand Marnier in Hamburg die Trophy 2007 in der Streits-Lounge ausmixen lassen. Im Rahmen der Endverbraucher Genussmesse Eat n' Style wurde die diesjährige Trophy als Auftaktveranstaltung genutzt, gefordert war "Cusine Style", Tim Mälzer präsentierte im Anschluss den Film "Ratatouille".
(Eine Ratte will Chefkoch werden - Herr Berg und ich arbeiten an einem Drehbuch "Barfly" - eine Fruchtfliege will Barkeeper werden...)
"Davis" David Wiedemann von der Sage Barschule führte erstklassig durchs Programm.
Er übermittelte mir gestern die "Gewinner" der Trophy:
1. Platz Marcus Heinze aus der livinglounge, Dresden, Punkteresultat 81
2. Platz Georgius Kranidis aus der Chops Bar, Stuttgart, Punkteresultat 79
3. Platz Khudor Lamaa aus der Negroni Bar, München, Punkteresultat 78
Die Gäste konnten während des Wettbewerbs einen Tip abgegen - Publikumsfavourit:
Frau Gudrun Boos, Restaurant Berkelmann, Fischehude.
Die weiteren Finalisten:
Emmanuel Saridakis, Frankfurt, Harry's New York
Torsten Spuhn, Erfurt, Modern Masters Bar
Janis Schneider, Großkrotzenburg , Arabella Lounge
Rene Förster, Dresden , Living Rest.Bar
Nina Ebner, Offenbach, Bar OneEleven
Tarkan Paksoy, Hamburg, East Hotel HH
Ein angenehmer Nebeneffekt solcher Wettbewerbe ist das inoffizielle Get together dieser Bar Profis in den Bars der Stadt. Ich habe in dieser Runde Gemutmaßt, das wahrscheinlich mehr Grand Manier in der Patiserie als in der Bar umgesetzt wird. Grand Manier ist eine erstklassig Zutat, gehört in jede Bar, wird nur selten vermixt. Mit etwas Recherche konnte ich für diesen Abend einen echten Grand Marnier Klassiker auftun. Er stammt aus einem sehr seltenen Bar Buch.
1927, Paris - Barflies und Cocktails - Harry McElhone and Wynn
Burnt Fuselage
3 cl VSOP Cognac
3 cl Grand Marnier
3 cl trockener Vermouth
auf Eis rühren, in Cocktailglas abstrainen, Zitronenzeste über dem Drink abspritzen.
Das Buch gilt als eine der ersten Quellen, in dem ein Pegu Club genannt wird. Es ist sehr, sehr selten. Wer eines hat oder findet (hallo Herr Berg?) sollte sich eine Burnt Fuselage mixen. Die Kakaonote, unbegreiflich woher, ist durchaus interessant.
Eingestellt von Joerg Meyer um 08:27 1 Kommentare
Labels: drinks, events, Veranstaltungen
Eingestellt von Stephan Berg um 10:06 0 Kommentare
Labels: Bar jeder Vernunft
Michael Jackson ist, wie schon mehrfach auf allen "Kanälen" berichtet wurde, unerwartet und viel zu jung verstorben. Da mittlerweile auch geklärt ist, das es sich hierbei nicht um ein fragwürdiges Neutrum der Pop Branche, sonder um den "Bier und Whisky" Kenner Michael Jackson handeln, ist in den nächsten Tagen auf allen Hörfunk Kanälen nicht mit einer Dauerberieselung alter Jackson Songs zu rechnen.
Als ich die Meldungen las, musste ich mich sofort an eines meiner ersten Bar Bücher erinnern, das ich mal auf einem Flohmarkt gefunden hatte:
Das "Michael Jackson Barbuch - Spirituosen & Drinks" aus dem Hallwag Verlag war mir seiner Zeit als 3. Auflage von 1990 in die Hände gefallen. Deutsche Erstausgabe war 1980 und im Englischen erschien das ganze bereits 1979 als "The Pocket Bar Book".
Diesen Englischen Titel hat das Werk zu recht verdient, den trotz seiner knapp 150 Seiten ist das Buch sehr klein und im Format frühen Ausgaben den kleinen Johnson (Weinführer) sehr ähnlich.
Das oben genannte Buch wurde neu überarbeitet, ergänzt und gestrichen und war dann ab 1994 unter "The Michael Jackson Cocktail Book" bzw. ab 1995 ebenfalls im Hallwag Verlag unter "Happy Hour - Drinks mixen mit Michael Jackson" erschienen. Diese Version hat leider etwas an Klasse verloren und dem geneigten Sammler sei die obere empfohlen.
Fokussieren wir uns doch immer all zu sehr auf Jerrys und Harrys, auf Emburrys, Meiers, Craddocks und andere "Große Namen" und Rare Werke, sind doch oft dieser eher unscheinbaren Büchlein für den erfahrenen Leser durchaus Unterhaltsam und Lehrreich.
Nun, das Buch ist nicht frei von Fehlern. Einige Klassiker sind nach aktuellen Betrachtungen "Falsch" wiedergegeben. Doch allein schon die sprachliche Begabung des Autor macht dieses Werk mehr als Lesenswert - einige Beispiele:
Champagner: Ein Schaumwein muß nicht nur höchstens ein Korkenknall von Reims oder Epernay entfernt gewachsen sein, damit er es wert ist, aus dem Schuh eines hübschen Mädchens getrunken zu werden, er muß auch nach der Champagnermethode hergestellt worden sein....
Zombie: Ein "Scherzdrink" meinen die britischen Barkeeper unter sich. Zweifellos sind Ihre Kollegen anderswo in der Welt damit einverstanden. Das Ziel ist, möglichst viele verschiedene Rumsorten in einen Drinks zu vereinigen. Das ist etwa so, als wollte man möglichste viele Studenten in einer Telefonzelle unterbringen...
Pink Gin: Der Nachgeschmack des eleganten London - Park Lane, Berkley Square und Kneipen von Mayfair in der Zwischen und Nachkriegszeit...
Aber auch fachlich ist das Buch interessant - ein perfekter Sazerac wird gemixt, Peychauds war diesem "Bier" Pabst schon 1979 bekannt, ein gutes Rezepet für Ginger Beer und ein ordentliches Ramos Gin Fizz Rezept sind hier verborgen.
Man kann es aus all seinen Worten lesen, es steht förmlich in großen Buchstaben zwischen den Zeilen: Michael Jackson war eine passionierte Bar Fly! Das Buch sollte für kleines Geld gebraucht zu bekommen sein und es gehört in eine gute Sammlung.
Als letztes, eines seiner Erstlingswerke von 1978 - "The English Pub" - eine sehr schöne großformatige Hommage an dieses Ur-Britische Public House. Wer es findet, möge es kaufen.
Michael Jackson auf seinen Ruf als Bier und Whisky Kenner zu „beschränken“ scheint unangebracht. Eine große Barfly ist gestorben, ein Profitrinker sonder gleichen.
zum Anstoßen ein Drink aus seinem Poket Book:
German Band
Wahrscheinliche eine Erfindung aus Chicago, wenngleich der Ausdruck aus dem Londoner Slang stammt:
6 cl (oder mehr) Steinhäger
1 cl (oder weniger) Kirsch oder Brombeerlikör (Vorzugsweise „Echte Kroatzbeere“)
1 Dash Underberg oder Kabänes (???)
Den Steinhäger kühlen. Die Zutaten mit Eis in einem Mixglas rühren und ohne Dekoration wie einen Dry Martini servieren.
P.S. Na Helmut - wär das nicht für den Barconvent - ein „echter“ GSA Klassiker - da können Old Fashioned, Sazerac und Tommy einpacken...
Eingestellt von Joerg Meyer um 23:03 2 Kommentare
Labels: personen
Eingestellt von Stephan Berg um 12:28 0 Kommentare
Labels: personen, Veranstaltungen
Eingestellt von Joerg Meyer um 11:00 1 Kommentare
Labels: drinks, spirituosen
"Over your hallowed grave, may the winds of heaven whisper hourly benedictions."
Eingestellt von Stephan Berg um 14:56 8 Kommentare
Labels: personen
Eingestellt von Stephan Berg um 13:02 0 Kommentare
Labels: spirituosen, zutaten
Eingestellt von Stephan Berg um 12:29 0 Kommentare
Labels: Veranstaltungen, zutaten