Bier in der Bar
Ein Bierthema im Bitters Blog? Nun ja, nach Herrn Meyers erst kürzlich kundgetaner Meinung zum Thema Biercocktails und der in den Raum geworfenen Frage der Notwendigkeit der Verfügbarkeit in der Bar, schien es mir angebracht diesem Thema etwas mehr Beachtung zu schenken.
Ist doch nach wie vor Bier eines der am häufigsten verlangten Getränke in den Lokalen dieses Landes, so kommt man kaum umhin ein solches für den durstigen Kunden bereitzuhalten.
Mit Bier in der Bar verhält es sich ähnlich wie mit Speisen, man könnte als Gastronom gut auf sie verzichten.
Doch ist es für 99 % der Lokale wichtig, sowohl Bier als auch Speisen für die Kundschaft bereitzustellen um sich nicht über kurz oder lang damit konfrontiert zu sehen, dass man es vorzieht an anderer Stelle zu Speisen oder eben ein Bier zu trinken (und dort nach dem Einsetzen der Sättigung auch zu verharren).
Bier gehört zur deutschen Seele einfach dazu. Bier ist über Generationen ein Teil von uns geworden. Wir sind (würde man die in Bayern getrunkenen Mengen aufs ganze Land hochrechnen) Weltmeister im Bierkonsum. Es gibt nirgenswo in der Welt solch einen Facettenreichtum an Biersorten und Marken. Darüber hinaus wird hierzulande das Reinheitsgebot als oberstes Regelwerk über Jahrhunderte gepflegt.
Ob dieses Reinheitsgebot gerade dafür verantwortlich ist, dass es bei uns so eine Vielfalt gibt oder ob es einer noch grösseren Vielfalt im Wege steht mag ich nicht zu beurteilen. Die deutsche Bierkultur ist stärker im Volke verankert als die importierte Cocktailkultur.
Dennoch ist eine friedliche Koexistenz möglich und aus meiner Sicht auch wünschenswert. Will man nach dem 2 oder 3 Old fashioned nicht auf Alkoholfreies umsteigen, bietet sich eben ein Bier als dezenter Zwischengang an.
Sicher sollte man sich in der Angebotsvielfalt auf 2-3 Sorten beschränken um damit in einer Cocktailbar ein klares Zeichen zu setzen und auch ist es in der heutigen Zeit nicht unbedingt notwendig Bier vom Fass zu offerieren. Es genügt ein stets frisch und keimfrei verfügbares Flaschenbier, welches zwar das unschöne Leergutproblem mit sich bringt, aber mühelos in stets guter Qualität bereit steht.
Was wäre die bekannteste deutsche Bar(sehr geschätzt von Herrn M. aus H) ohne das Bier.
Nur weil man Bier anbietet läuft man nicht Gefahr zur Bierpinte zu werden, hier bieten sich andere Steuerelemente als die gänzliche Aussperrung an.
Zum Wohl!
Ist doch nach wie vor Bier eines der am häufigsten verlangten Getränke in den Lokalen dieses Landes, so kommt man kaum umhin ein solches für den durstigen Kunden bereitzuhalten.
Mit Bier in der Bar verhält es sich ähnlich wie mit Speisen, man könnte als Gastronom gut auf sie verzichten.
Doch ist es für 99 % der Lokale wichtig, sowohl Bier als auch Speisen für die Kundschaft bereitzustellen um sich nicht über kurz oder lang damit konfrontiert zu sehen, dass man es vorzieht an anderer Stelle zu Speisen oder eben ein Bier zu trinken (und dort nach dem Einsetzen der Sättigung auch zu verharren).
Bier gehört zur deutschen Seele einfach dazu. Bier ist über Generationen ein Teil von uns geworden. Wir sind (würde man die in Bayern getrunkenen Mengen aufs ganze Land hochrechnen) Weltmeister im Bierkonsum. Es gibt nirgenswo in der Welt solch einen Facettenreichtum an Biersorten und Marken. Darüber hinaus wird hierzulande das Reinheitsgebot als oberstes Regelwerk über Jahrhunderte gepflegt.
Ob dieses Reinheitsgebot gerade dafür verantwortlich ist, dass es bei uns so eine Vielfalt gibt oder ob es einer noch grösseren Vielfalt im Wege steht mag ich nicht zu beurteilen. Die deutsche Bierkultur ist stärker im Volke verankert als die importierte Cocktailkultur.
Dennoch ist eine friedliche Koexistenz möglich und aus meiner Sicht auch wünschenswert. Will man nach dem 2 oder 3 Old fashioned nicht auf Alkoholfreies umsteigen, bietet sich eben ein Bier als dezenter Zwischengang an.
Sicher sollte man sich in der Angebotsvielfalt auf 2-3 Sorten beschränken um damit in einer Cocktailbar ein klares Zeichen zu setzen und auch ist es in der heutigen Zeit nicht unbedingt notwendig Bier vom Fass zu offerieren. Es genügt ein stets frisch und keimfrei verfügbares Flaschenbier, welches zwar das unschöne Leergutproblem mit sich bringt, aber mühelos in stets guter Qualität bereit steht.
Was wäre die bekannteste deutsche Bar(sehr geschätzt von Herrn M. aus H) ohne das Bier.
Nur weil man Bier anbietet läuft man nicht Gefahr zur Bierpinte zu werden, hier bieten sich andere Steuerelemente als die gänzliche Aussperrung an.
Zum Wohl!
1 Kommentar:
Ich habe nichts gegen Bier! Wirklich nicht! Trotzdem, Bier in einer klassischen Cocktailbar anzubieten hinterlaesst einen schalen Nachgeschmack!
Warum? Zum einen gibt es wenige wirkliche "Premium-Biere" - ich meine nun nicht diese (meistens Pilsener) Biere, die sich selber so nennen - nein ich meine Biere, die aus der Masse wirklich herausstehen! Das ist ein Nachteil des Reinheitsgebot!
Und das Angebot von Getraenken praegt einfach die Kundenbasis!
Nicht dass ich es besser mache: in der Bar in der ich arbeite, haben wir viele Biere - die ueblichen Bekannten... da wir eine Hotelbar sind und unsere Stammgaeste dies gewohnt sind! Dies zu aendern waere sehr schwierig um nicht zu sagen unmoeglich (man hat ja auch noch Bosse) - in einer neu eroeffneten Bar ist ganz auf UEBLICHE Biere zu verzichten eine ueberlegenswerte Alternative!
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