Petition für volle Gläser
Das so mancher Wirt ein anderes Maßsystem als seine Kunden verinnerlicht hat und man bei einer Bierbestellung gern mal etwas weniger(in Bayern gern auch mal viel weniger) Bier im Glas hat, ist ein leidiges Thema. Mit Beharrlichkeit wird diese Unsitte gepflegt und die meisten Gäste akzeptieren wortlos den ihnen zugedachten Nachteil. Dies ist allerdings kein reines deutsches Phänomen.
Um eine Lanze für den Wirt an sich zu brechen, sei erwähnt, dass die meissten Wirte sehr akurat einschenken und es keinerlei Grund zur Beanstandung gibt!
Andernorts verbündet man sich nun um diesen Mißstand zu ändern.
Um eine Lanze für den Wirt an sich zu brechen, sei erwähnt, dass die meissten Wirte sehr akurat einschenken und es keinerlei Grund zur Beanstandung gibt!
Andernorts verbündet man sich nun um diesen Mißstand zu ändern.
Im Vereinten Königreich hat die Organisation CAMRA eine Offensive "Say yes to a full pint" ins Leben gerufen. Ergaben Studien das ca. 27 % aller verkauften Pints in britischen Pubs mehr als 5% Unterbefüllung aufwiesen und somit den Kunden 1,3 Millionen Pfund zuviel abgenommen werden.
Die Angst zuwenig zu bekommen erklärt dann wohl auch die britische Art des Biereinschenkens-kein Schaum.
1 Kommentar:
in Deutschland gibt es seit 1970 für diese Problematik den Verein gegen betrügerisches Einschenken e.V., der auch jedes Jahr auf der Wiesn vertreten ist, ich zitiere das Ergebnis 2004: "Denn schon 0,1 Liter weniger Bier im Maßkrug, also nur eine Zeigefingerbreite, bedeutet für den Verbraucher 0,70 Euro weniger im Glas (bei 7.- Euro pro Wiesn-Maß). Bei 6 Mio. verkaufter Maß während einer Wiesn, ist das ein Gewinn von 4,2 Mio. Euro für die Wirte.
Lassen Sie sich deshalb immer Nachschenken, wenn zu wenig Bier in der Maß ist." So long, Daniel
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