Samstag, 30. Juni 2007

Erfolgreich unbeliebt als Gast!

Das Blog des Thekenmeisters wurde an dieser Stelle schon des öfteren kommentiert und empfohlen. Erst vor kurzem widmete man sich dem Thema "Wie man sich als Gast in einem Lokal erfolgreich unbeliebt macht" und stellt ein 10 Punkte Ratgeber dafür auf.

Jeder der schon mal im Gastgewerbe tätig war, der wird diese wohl gern unterschreiben.
Woher das Verhalten, einer wohl gemerkt Randgruppe der Gästeschar herrührt bedarf der Hinterfragung. Ist es, wie oft angemerkt, ein typisches Merkmal des deutschen Lebensstils oder fällt es manchen Leuten einfach schwer sozial korrekt zu kommunizieren? Ist gar der Gastgeber selbst durch zu offensichtliche Freundlichkeit der Anstifter für dieses Verhalten oder ist der Gast einfach durch zuviele negative Erfahrungen vorbelastet und versucht nur sein Trauma zu überwinden? Schiesslich spricht man doch immer wieder vom Bartender als Therapeuten!


Freitag, 29. Juni 2007

Bar Blog - Cocktailwelt

Wie uns unser Leser Christian Niefanger soeben informierte, gibt es seit kurzem ein von ihm geschriebenes Bar Blog, Namens COCKTAILWELT.
Wir wünschen dafür viel Erfolg und wünschen Stetigkeit und interessante Themen!!!

Donnerstag, 28. Juni 2007

Bols around the world

Nachdem BOLS zum 200. Jubiläum der Cocktaildefinition einen globalen Wettbewerb ins Leben gerufen hat, legt man nun nach und ruft zum "Bols around the world" Wettstreit auf. Jedes Land dieser Welt soll in einem Cocktail reflektiert werden.
Einzelheiten gibt es hier!

Gin Tasting München-Resultate

Kürzlich fand sich in München eine Gruppe von Barleuten und Interessierten in der Trinkhalle zusammen, um sich dem neuen Ginboom in einer Blindverkostung zu nähern. Alle Marketingelemente und vor allem Emotionen für bestimmte Marken aussen vorlassend wurden 8 Produkte aus dem klassischem Dry Gin Segment gegeneinander verkostet. Die Grossen und lang existenten Marken wurden bewusst nicht mit in die Verkostung eingebracht, um den Fokus auf die neuen hippen, in tendigen Flaschen daherkommenden Marken zu setzen, die oftmals zu sehr sportlichem Preis feilgeboten werden.
Es wurde nach einfachem 5 Punkte System bewertet, wobei 5 die maximale Punktzahl bedeutete.

Hier nun die Ergebnisse, die teilweise sehr eindeutig waren und an anderer Stelle deutlich zwischen den Teilnehmenden variierten. Es wurde abschliessend ein Durchschnittswert der Bewertungen errechnet. Die Teinehmenden waren sehr vorsichtig mit der Vergabe von Maximalpunktzahlen, mit einem Höchstwert von 4,0 bleibt wohl noch Raum zur Verbesserung.


Beefeater Crown Jewel 50% Vol.







Bewertung 4,0






Cadenheads Classic Gin 50 % Vol.







Bewertung 3,4





Hendricks Gin 44 % Vol.








Bewertung 3,2




Cadenheads Old Raj 46 % Vol.









Bewertung 3,2




Blackwood Vintage Dry Gin 60 % Vol.








Bewertung 2,5





Plymouth Gin 41,2 % Vol







Bewertung 2,4





Whitney Neill 42 % Vol.









Bewertung 2,3





G-Vine 40 % Vol.









Bewertung 1,9




G-Vine polarisiert weiterhin sehr stark durch sein völlig anderes, Gin-untypisches Geschmacksbild. In diesem Tasting zogen die Teilnehmer eindeutig herkömmlichere Rezepturen vor.


Ausser Konkurrenz startete auch Saffron Gin, der schon wegen seines farblichen Auftritts leicht zu enttarnen gewesen wäre. Auch hier polarisiert das Produkt und wird von vielen hoch geschätzt und von anderen eher gemieden.

Zusammenfassend sei gesagt, dass man durchaus viel Geld für guten Gin ausgeben kann. Dem der sich etwas intensiver mit dem Thema Gin auseinandersetzt bieten sich aber auch zu geringeren Preisen erstklassige Produkte an.

Mittwoch, 27. Juni 2007

BMGP Hamburg

Gewinner des Bacardi Martini Grand Prix - 25.6.2007

"Bajitos Rose" von Arnd-Henning Heißen
Arabella Sheraton Grand Hotel Frankfurt
Kategorie Talent (klasisches Mixen - 18 bis 28 Jahre)



"Funtuki Martini" von Niko Pavlidis

Classic American Bar - Taschenbergpalais Kempinski Dresden
Kategorie Senior (klassisches Mixen - 29 - 39 Jahre)


"Bayasuenjo" von Grischa Willrich
Flair Force - Düsseldorf
Kategorie Disco (flair, ab 18 Jahren)


Das Finale am Montag fand im Schmidts Tivoli statt, für einen professionellen Ablauf auf der Bühne sorgte ubs Barsupport. Viele bekannte Gesichter waren zu sehen: Jens Hasenbein (Jury) Alex Matthei, Steffen Lohr, Enrico Wilhelm (Jury), Susann Ludwig, Ole Buddrus, Freerk Parnack, Marcel Baumann, Die Shadow Shakers, Phillip Wachs, Dominique Simon, Ricardo Albrecht, Diane Haider, Kent Steinbach, Sven Suddeck, Michael Meinke, Eyck Thormann, Marc Wellbrock um nur einige zu nennen ... (man möge mir die Unvollständigkeit verzeihen)

Ein großen Block bildeten die Flair Jungs, hier beim WHO IS WHO FLAIR Gruppenfoto:

Ich selber war erst am Montag Abend da, die Veranstaltung hatte aber schon am Sonntag begonnen. Bei Gespächen mit den Teilnehmern konnte man folgendes heraushören: Alle Teilnehmer waren beindruckt vom Rahmenprogram was Bacardi hier geboten hat. Die Veranstaltung wurde durchweg mehr als gelobt. Der erste Tag, Vorentscheidung, wurde von einem von den Teilnehemern eher belächeltem Englisch und Allgemeinwissens Test begleitet.
Ein Blick auf ein Foto von Tom stellt aber eine in meinen Augen völlig praxisferne und eher affektierte Regel in Frage: Weiße Handschuhe!

Steffen Lohr preparing his Espuma Drink!


Tom, der der Veranstaltung als Teilnehmer beiwohnte, gab einen kurzen Statusbericht:

samstag (ein tag zu früh): anreise. treffen mit torben bornhöft in riverkasemattten. danach christiansens. atlantic hotel. treffen mit jochen und christiane von bacardi. letzte station mandalay.
sonntag: anreise vom rest, darunter: dominique 'chico' simon und ric(ard)o albrecht vom shepheard in köln, diana haider vom diamonds & pearls in ffm, steffen lohr biancalani/ffm.
schnitzeljagd durch hamburg. erster g&t. später abfahrt zum mandalay zwecks vorrunde und ENGLISCHTEST.
ausmixen der klassischen drinks. traveling mixologist tom erobert die bar und mixt negronis undrum old fashioneds.
sven (Riverkassematten) öffnet nur wegen uns noch einmal die bar und andrej busch mixt tequila sowie woodford old fashioneds, sven mixt ramos uvm.

after hour in zimmer 206 des ibis (lohr/matthei).
montag: hr. brettschneider gibt kurzen überblick über tequila und vodka nebst derivaten im restaurant schatto. alsterfahrt mit der alstersonne und hübschen servicekräften, es gibt tafelspitz und fisch. bekanntgabe der finalisten, nur diana ist dabei.
schmidts tivoli: ausmixen der finalisten. flair: speedround und pouring. flair: exhiboition und bottle speed opening. siegerehrung. ein teil der teilnehmer läßt sich in der hölle des löwen tommys margaritas, old fashioneds, sazeracs, ramos fizz...von den travmix servieren. einige bleiben bis 6.00 andere absacker im angies nightclub.

Ich selber möchte mich bei den Teilnehmern der inoffiziellen After Hour bedanken, es war mir ein Fest!

Herr Meinke brachte zu diesem Zwecke extra eine Flasche antiken Cynars mit (früher 30 Vol% jetzt 16 Vol%) um High Class Elderthorn mit St. Germain und gutem Hennessy Cognac zu mixen.

Der BMGP hat direkt und indirekt viel für Bartender Networking getan - wir sind aufs nächste Jahr gespannt.

Der Trend geht zum zweit Bitter


Die Wine & Dine Ausgabe der NY Times veröffentlich heute einen lesenswerten Artikel über Bitters von Rob Willey. Der Trend geht zum Zweit Bitter! Das Foto mit der Auswahl des Death & Co ist schon beindruckend. John Deragon (eGullet) aufwendiges Verfahren einer ABBOT BITTERS Herstellung und bekannte Verdächtige wie Ted Haig und Robert Hess. Wie man bei der Diskussion um Stephans Fee Brothers Post schon erkennen kann, macht es durchaus Sinn mehrere Bitters zur Hand zu haben, da es hier ab einem gewissen Niveau auch wiedermal keinen Generalisten zu geben scheint. Allein die Verfügbarkeit einer großen Bittersauswahl ist in Deutschland noch nicht gegeben. Meiner persönlichen Meinung nach, macht sich ein Riemersschmied Orange Bitter nicht so gut auf dem Barboard.

Hamburger im Netz


So eine Kategorie der Hamburger Morgenpost (ja, ich gebs zu - ich lese MOPO)Gestern wurde freestyle-bartending.de vorgestellt. Die Webseite des Hamburger Flair Bartenders Philipp Wachs. Viel Spaß beim Videos anschauen.

Dienstag, 26. Juni 2007

Last Word gerettet!


"Last Words" by Brian
Originally uploaded by Joerg Meyer.
Dank der unermüdlichen Recherchetätigkeit eines Herrn M. aus B. an anderer Stelle, gibt es wieder Licht am Ende des Tunnel für erstklassige "Last Words"

Luxardo Maraschino gibt es hier

Fee`s Whiskey Barrel Aged Bitters

Vor wenigen Tagen erhielt ich nun die lang angekündigten neuen Fee Brothers Whiskey Barrrel Aged Aromatic Bitters die in limitierter Stückzahl angeboten werden. Es soll sich um ein Experiment der Firma handeln, bei dem man sich zweier gebrauchter Tennessee Whiskey Fässer bediente, ich schätze mal es handelt sich um Jack Daniels Fässer.

In Erwartung eines echten Paukenschlages, wie es der Agingprozess durchaus im Stande ist zu vollbringen (man denke nur an die grandiosen Bitters der Firma Abbott denen man gleiches zuteil werden lies), öffnete ich nun gestern besagte Flasche und stellte sofort fest, dass man sich der normalen Aromatic Bitters des Hauses bediente und auch bei dem "Premiumproduct" wieder nicht auf das Glycerin verzichten konnte.

Wer möchte den bitte schön Glycerin in seinem Cocktail?

Die Beimengung von Glycerin ist eine Mode moderner Bittershersteller und findet sich in keinem mir bekannten Bitters aus der Vergangenheit.

Da es sich bei den Fee`s Bitters allesamt um Produkte handelt die nicht in einem Mazerationsprozess gefertigt werden, ausschliesslich auf Ölen und Konzentraten basieren und zudem einen äusserst niedigem Alkoholgehalt besitzen(mit 17,5 % Vol. ist der Aromatic Bitters schon eine richtig hochprozentige Ausgabe), kann ich es mir so erklären, dass man sich des Glycerins bedient um dem Produkt Stabilität zu geben.
Da sich die unschöne Glycerinbeigabe auch bei dem neuen Angostura Orange Bitters wiederfindet, kann man nur an die Vernunft der Konsumenten appellieren verstärkt auf Qualität zu achten um hier nicht langfristig den Bezug zur Funktion der Bitters zu verlieren.

Montag, 25. Juni 2007

molecular mixology sucks!!!

Die nachfolgenden Beispiele demonstrieren eindrucksvoll die Möchtegern Kreativität der angehenden Molecular Mixologen.

Herr Meyer wird schwerlich "impressed" sein.

http://www.youtube.com/watch?v=IktR1zeWV9A

http://www.youtube.com/user/mezontle


Unser werter Drinksblogschreiber Helmut hatte dafür nur die folgenden Worte übrig:

Make mine a Gin Tonic!

Wer bitte schön möchte diesen Firlefans als Belohnung nach harter Tagesarbeit serviert bekommen???

Sonntag, 24. Juni 2007

St. Germain


Spätestens seit der Barshow UK ist der "Elderflower" Likör St. Germain in jeder Munde. Derzeit ist mir nicht bekannt wo man die Flaschen in Deutschland ordern kann (Daniel?), aber es lohnt sich allemal. Selbst wenn der Inhalt übelschmeckend wäre, schmückt dieses Fläschchen jede Bar. Zum Glück ist er auch geschmacklich eine Bereicherung für die Bar.

Ich hatte kein gesteigertes Interesse auf der Barshow ein Fläschchen St.Germain mit mir rumzutragen, und so gab ich der PR Dame des Hauses ein Kärtchen in der Hoffnung, es würde ein Fläschchen kommen. Schon kurz nach der Barshow erhielt ich ein Paket aus Amerika mit einem Presse Kit St. Germain. Ich muss gestehen das war von der Aufmachung das wertigste Fläschchen was ich je bekommen habe. Das Retro Buch hat mir gut gefallen, ähnlich wie bei fast allen Frank Meier "The Artistry of Mixing Drinks" Ausgaben ist jede zweite Seite nicht aufgeschnitten.

Großes Kino! - Bilder vom Presseset.

Auf dem Hendricks Corquet Event konnten wir den neuen Signature Drink von Hendrick Gin probieren, eine Ramos Gin Fizz Variante mit Hendricks und St. Germain.

Agent 007 - Monsieur Padovani ließ mir das Rezept für diesen Drink zukommen, sowie einige Randnotizen zum Ramos:

ST H RAMOS GIN FIZZ

GLASS : HI-BALL
METHOD :
SHAKE WITH ICE CUBES FOR 5 MINS & STRAIN INTO THE GLASS WITHOUT ICE
INGREDIENTS :
50 ML HENDRICKS GIN
35 ML ST GERMAIN
3 DASHES THE BITTER TRUTH ORANGE FLOWER WATER
25 ML CREAM
1 EGG WHITE
10 ML LIME
10 ML LEMON
DASH GOMME SYRUP
TOP UP SODA
GARNISH : ORANGE WHEEL


RECIPE, for ten

500ml HENDRICKS GIN
400 ML ST GERMAIN
30 DASHES THE BITTER TRUTH ORANGE FLOWER WATER
250 ML CREAM
10 EGG WHITE (350ml)
100 ML LIME
100 ML LEMON
DASH GOMME SYRUP
TOP UP SODA

(Eine Demonstration dieses Drinks konnte Teilnehmer der Barshow NL auf der Charity Veranstaltung zu Gesicht bekommen... Stephan werden die 30 Dashes of Orange Flower Water freuen!)

Invented in the 1880s by Henry C. Ramos, in his bar at Meyer's Restaurant, this is one of New Orleans' most famous drinks. The secret of its flavor and texture is orange flower water and egg whites. When Huey P. Long was governor of Louisiana he brought with him to New York's Roosevelt Hotel the bartender from the New Orleans Roosevelt just so he could have New Orleans gin fizzes whenever he was in New York. Yeah, sure, every man a king ..

On any given day if I were offered a properly made Ramos Gin Fizz I would never turn it down. This is a drink with a long history, dating back to 1888 and a unique taste and consistency that is hard to find in almost any other drink. The trick to this drink is creating a stable foam using egg white and cream. Once you’ve mastered that, then the rest is easy. The flavour of the drink is citrusy and that is provided by gin, lemon, lime and a drop or three of orange flower water. A little bit of sugar is used to sweeten the drink and a splash of soda water is used to give the drink a little “fizz.”
This classic cocktail was created by Henry C. Ramos in 1888, in his bar in New Orleans, it was originally called a "New Orleans Fizz." Back before prohibition this drink was very popular, and because labour rates were so cheap, the Ramos brothers would hire a couple dozen “shaker boys” to whip up these drinks during fair time. The drink was so popular that it was still difficult for them to keep up with the orders. Over time the idea of a quality drink was replaced by a fast drink and the Ramos Gin Fizz slowly faded away. It is still made in bars and hotels, but very few outside of New Orleans. Hopefully with the resurgence of cocktails this drink will make a comeback.

When making this cocktail you should have all your ingredients ready to go.

Ramos Gin Fizz

2 ounces gin (Plymouth)
½ Tbls egg white (powdered)
½ oz simple syrup
½ oz lemon juice
½ oz lime juice
1 oz cream
3 drops orange flower water
1-2 oz Soda water

The original recipe calls for the use of a raw egg white, but in modern times that seems to be frowned upon by most bar patrons, most because of the fear of salmonella. The truth is that contracting salmonella from a raw egg is very, very rare. How many times have you eaten raw cookie dough or cake batter? Unfortunately, most restaurant owners don’t want the headaches associated with raw eggs, so almost any Ramos Gin Fizz you order at a bar will be sans the egg white, resulting in lighter drink than the original. However, if you come to my bar you still get the egg white. The trick is that I’m using powdered egg whites which are guaranteed to be 100% salmonella free. I simply rehydrate the egg white powder with water or you can add the powder directly into the cocktail shaker with the gin and juice. I would recommend an extra few shakes to make sure there are no lumps.

If you work in a bar, like me, and are crazy enough to put it on your drink menu, like me, here’s a little tip to speed things up. To get the foam / meringue started combine the gin, cream, rehydrated egg white, lime / lemon juices, and simple syrup into the tin half of a Boston shaker. Instead of shaking to get the foam started, use an immersion blender, sometimes referred to as a “stick blender” or “motor boat blender.” The trick to get this started is to slowly lift the blender up to incorporate air into the mix. Do this for about 20 seconds, then remove the blender, add a scoop of ice and shake for another 30 seconds. Once that is done strain the drink into a tall glass with an ounce or two of soda water on the bottom. I don’t like adding the soda water after the drink is in the glass because it breaks the foam and makes for a watery drink.

It is also advisable to use a chilled glass if possible because the drink is served without ice. I’ve added ice before and it tastes the same, but because of the volume of the drink you need a big glass (14 oz Zombie glass work). "...

Robert Hess hat auch schon über den guten Tropfen(St.Germain) berichtet, und da ich ein absoluter Cynar Liebhaber bin, hat mir sein Rezept sofort gefallen:

Elderthorn

1 oz cognac (or brandy)
1/2 oz St. Germain Elderflower Liqueur
1/2 oz Cynar
Stir with ice, strain into a cocktail glass.

Und last but not least eine Eigenkreation:

bronchial balsam

1 egg white
25 ml fresh lemon juice
15 ml gomme sirup
50 ml hendricks gin
80 ml camomile tea (cold)
10 to 20 ml St. Germain Elderflower

shake on cubes
strain into double old fashion glas on ice
put 1 or 2 slices of CUCUMBER in the glas - serve - Get well soon!

(Der Tea ist entscheident und je nach Brühung ist etwas mehr oder weniger erforderlich)

Wer noch St. Germain Rezepte hat, möge Sie per Kommentar veröffentlichen.

TM Agent 007


Bitter Blog Leser wissen mehr ... auf der Barshow UK haben die Traveling Mixologists das Mitglied mit der Nummer 007 aufgenommen - das erste International Mitglied. Der gebürtige Franzose lebt derzeit in London, ritt früher auf der Schulter des Affens und ist nun im Auftrag des Wacholders unterwegs.

Die Traveling Mixologists sind stolz Monsieur Xavier Padovani in Ihrem Kreis begrüßen zu dürfen. Sie planen gerade einen "Aufnahme" Abend im Oktober in Berlin. Wer eins und eins kombinieren kann, soll das gerne tun ;-)

Mitglied Nummer 006 ist schon bekannt, und wird in kürze annonciert!

Beuser calling - Galliano in Latein Amerika?


Gestern erhielt ich eine Email von Beuser:

Hallo Joerg!

Habe gestern zum ersten Male diese beiden Produkte von Galliano hier in Santiago gesehen und wuerde gerne mehr darueber erfahren.
(Erfahrung, Geschmack, Qualitaet, Vertrieb, etc)
Dank und Gruss,
Beuser


Also - wer kann helfen?

Charles H. Baker äh Beuser hat übrigens einen sehr guten Artikel über Caipirinha und Cachaca für die Traveling Mixlogists verfast - LESENSWERT!

BEUSER:PARTICULAR FINDINGS ABOUT THE CAIPIRINHA - A TM ON THE QUEST FOR TRUTH

Wer wird Whisky-Kenner 2007?



Am 17. Juni war die Endausscheidung zum begehrten "Whisky Kenner des Jahres" von Glenfiddich. Wie soll ich sagen: Da der bescheidene "Whisky Kenner 2007" seinen Sieg nicht selbst bekannt gibt - gebe ich einen Hinweis:

Ladies and Gentleman - der Whisky Kenner 2007 ist auf der Bild oben zu finden (kleiner Tip, er kneift ein Auge zu...)

Herzlichen Glückwunsch !!!

von Jörg
(Bitters-Blog Praktikant und ostfrisischer Landesmeister im Flaschenwerfen)

Barshow UK - London 2007 - verspäteter Rückblick


Die Barshow in London ist nun schon eine ganze Weile her und der Bitters-Blog hat sich Ihr noch nicht so wirklich angenommen. Die Barshow, die für mich und Stefan mit gut sechs Tagen eher zur Barweek mutiert war, hat einen förmlich mit seiner Ereignisdichte erschlagen. Die Zeit war extrem Komprimiert und voller nennenswerter Momente, so das ich mit bislang immer nicht ganz sicher war, wie ich das alles in einen Post hineinpacken könnte. Am Sonntag noch relative unbedarft, zeigte sich die Atmosphäre des Hendricks Gin Bartender Croquets als großartigen Hintergrund die who is who der weltweiten Bartenderschaft genauer kennen zulernen. Kannte man viele vom Sehen und einem ersten Gespräch, bot sich hier eine stundenlange, zwanglose Runde. Es hagelte Einladung zu diversen Veranstaltungen rund um die Barshow. Unser unerwarteter Sieg beim Turnier öffnete uns schließlich die letzten Türen. Zur Siegesfeier zogen wir mit der Crowd durch die Tequila lastigen Tempel der Stadt und in den nächsten Tagen sollte wir am eigenen Leib erfahren das UK Bartender willenlos der Agaven Schnaps verfallen waren.

Es gab eine Vielzahl nennenswerter Veranstaltungen rund um die Barshow:

- Beefeater Lud am Montag Abend zu einer großartigen Veranstaltung im Milk and Honey London ein. Gary Regan & Angus Winchester, Robert Hess und Dr. Cocktail und Anistatia und Jared besetzten in zweier Teams die drei Bars des Hauses und mixten dem geladenen Publikum echte Cocktail Klassiker.

- Punk Rock Party im Punk . vom WWCC und den Shaker Boys

- Theme Awards im noblen Hurlingham Club

um nur einige zu nennen.

Die Barshow selber hatte sich im Vergleich zum letzten Jahr geändert. Sichtbar größer konnte man relative schnell erkennen, das sich der Fokus vergrößert hat und sich die Zusammenstellung der Aussteller ändert. Ein drittklassiger Energydrink begrüßte die Gäste gleich am Eingang mit Gogo Tänzerinnen im Käfig. Zwei Dinge machten mich somit gleich zu Beginn missmutig: Zweitklassige Agenturen hatten drittklassigen EnergyDrink Produzenten empfohlen, das halbnackte Gogo Tänzerinnen in einem total bescheuertem Käfig mit unbeschreiblich schlechter und lauter Musik anscheinend Barkeeper gewinnen können. Das Bild, was hier von Bartender entworfen wird, kann nur zu schlechter Laune führen. Zum zweiten: Wenn schon so eindimensional über Bartender gedacht wird, würde ich mich geschmeichelt fühlen, wenn zumindest gut ausehende Damen den Job erledigt hätten. Unsere Freundinnen das guten und reichlichen Essens machten einen wirklich fragwürdigen Eindruck in Ihren hautengen Irgendwas.

Im ganzen wurde es spätestens Nachmittags in einigen Ecken sehr laut und wie ich hören konnte, plant die Organisation der Barshow den Umzug in verwinkeltere Hallen, um mehrere Bereiche zu schaffen, die sich nicht stören. Alles in Allem bot aber auch diese Barshow rein technisch gesehen eine gute Auswahl an Aussteller und interessante neue Kontakte.

Hervorzuheben ist eine erneute Internationalisierung der London Barshow. Das gesamte MOTAC war fast da, nahezu alle "schreibenden" Größen, Team Bendor war gut aufgestellt, ich traf u.A. Stan aus Bratislava, einige Jungs aus Kopenhagen sowie bekannte NY Bartender. Am überraschendsten war allerdings die riesige Teilnehmerzahl aus Deutschland. Ich habe nicht alle zu Gesicht bekommen, aber ich denke es müssen weit über 100 Deutsche Bartender vor Ort gewesen sein. Das ist selbst unsere UK Gastgebern vom WWCC etc. aufgefallen. Recht unverbindlich wurde abgedacht sich im nächsten Jahr beim Abendprogramm mit einer Veranstaltung von Deutschen Bartendern ins rechte "Deutschland" Licht zu setzen. Sollte ich Neuigkeiten diesbezüglich erhalten, werde ich diese sofort weitergeben.

Kurz: Sollte jemand ähnlich wie wir masochistisch veranlagt sein, und einigen Tagen mit selbstverliebten Diven und Nerds (aka: Bartendern...) durchaus etwas abgewinnen können - dem sei die Barshow 2008 UK dringend empfohlen. Zwei Tage früher anreisen, einen Tag später abreisen sind Minimum - eine belastbare Kreditkarte vorteilhaft.

Fotoset: Impressionen Barshow 2007 London

Cordial Campari


Vor einiger Zeit zogen wir mit Angus Winchester durch München. Im Schumanns entdeckten wir ein Fläschchen Cordial Campari. Ich hatte Ihn bis dahin noch nie gesehen und Angus verriet uns, das es sich um eine echte Rarität handelte. Der uns bekannte Campari muss korrekt Campari Bitter heißen, den der Cordial Campari ist nicht bitter sondern süß.

Durch niedere betriebswirtschaftliche Gründe habe ich von Zeit zu Zeit das Vergnügen, einen Teil meiner Zeit in einer Struktur schwachen Region Niedersachsens zu verbringen. Ein alter Schulfreund hat hier einen Weinhandel von seinen Eltern übernommen und hat neben einer sehr guten Weinauswahl auch einige Spirituosen im Programm. Um so mehr muste ich gestern stutzen, als ich 6 Flaschen dieses gesuchten Cordial Camparis zu einem unglaublich guten Preis sah.

Nach kurzem Nachdenken entschloss ich mich nicht alle sechs zu dieser "Geschenkten" Summe zu kaufen und zum Vielfachen auf Ebay zu verkaufen. Ich kaufte eine Flasche und wollte den Lesern unseres Bittersblog die einmalige Chance bieten, diesen Rahren Tropfen zu erwerben. 5 Flaschen warten nun also auf echte Freunde rahrer Tropfen. Ich konnte Robert das Versprechen abringen jeweils nur eine Flasche zu verkaufen, d.h. 5 zu gleich sollten nicht möglich sein.

Der Weinhandel Bücker in Dinklage ist eines dieser guten laufenden Häuser, das sich bislang noch nicht einmal Gedanken um eine Internetseite machen mußte. Der Einzige Weg zur Kontaktaufnahme ist Telefonisch - 0 44 43 751 (drei Stellen sind verdammt old skool) Ab montag, kurz vor 9.00 Uhr ist der Laden besetzt. Nach Robert (Bücker) fragen und um die Flasche Cordial Campari dealen.

Wer weitere Informationen zum Cordial Campari hat, möge uns via Kommentar Funktion unterrichten.

Weinhaus Bücker
Robert Bücker
An der Bleiche 10
49413 Dinklage
Tel 0 44 43 751

Freitag, 22. Juni 2007

Skyy Flair Global Challenge Munich

Wir sind ja dafür bekannt grosse Verfechter des Molecular Trends und des Flairbartendings zu sein(war es nicht Herr Meyer der 1996 ostfrisischer Landesmeister im Flaschenwerfen war?) und somit ist es uns natürlich ein inneres Bedürfniss auch über diese Formen der Barkultur zu berichten.

Unverhofft wurde ich nun gestern Zaungast des Deutschlandausscheids der Skyy Vodka Global Challenge im Flairbartending in München. Nachdem man leider keinen Gin ausschenkte wurde mir schlagartig bewusst, dass es in der heutigen Zeit stets angebracht ist ein kleines Säckchen Wacholderbeeren mit sich zu führen, um dann dem leblosen Teufelszeug in den blauen Flaschen etwas Leben einzuhauchen.

So labte sich denn die geladene Schar der Stars und Sternchen an lauwarmen Vodkadrinks und verfolgte die überaus grandiose Darbietung der 6 Protagonisten. Was auffiel war, dass 4 der Finalisten aus Süddeutschland kamen! Hat man im Norden etwa das trainieren vergessen.
Jungs, das könnt ihr doch so nicht hinnehmen!

Es kam wie es kommen musste!

1. Platz DARIO DOIMO aus Stuttgart

2. Platz MIKE "SUSHI" DÖTZER aus München

3. Platz GIOVANNI DOIMO aus Stuttgart

Die Doimo Brothers sind ein klasse Team und Dario war definitiv der Publikumsliebling.

Der Gewinner fliegt nach Monaco(oder war es Monte Carlo?) zum grossen Finale und ist 2000 Euro reicher.

Um es mit den Worten von Moderator David Wiedemann zu sagen: NICE!!!

Donnerstag, 21. Juni 2007

Bitters and the Manhattan with Robert Hess

Auf Smallcreen Network gibt es seit einiger Zeit eine Reihe von Online Demonstrationen über Cocktails und ähnliches. Der Mastermind hinter diesem ist kein geringerer als Robert Hess und in der erst küzlich veröffentlichten Folge widmet er sich dem Thema "Bitters und der Manhattan Cocktail"(auch wir widmeten uns diesem Thema schon des öfteren!).

Er erklärt sehr schön warum es so wichtig ist Bitters(speziell in einem Manhattan) zu verwenden und gibt einige Einblicke in die Geschichte von Bitters und deren Gegenspielern in diesem Drink.
Das sich unsere kleine Bittersmanufaktur im Süden des Landes als würdig erwiess, sich neben die "Bigplayer im Bittersgeschäft" gesellen zu dürfen, sorgt für freudige Stimmung.
Wie mir Robert kürzlich mitteilte ist in Zukunft die wöchentliche Ausstrahlung einer neuen Episode geplant.

Mittwoch, 20. Juni 2007

Derby 133 Edition Woodford Reserve

Auch in diesem Jahr gab man bei Labrot und Graham eine spezielle Kentucky Derby Edition des Woodford Reserve zum Anlass des jüngst verstrichenen Events auf den Churchill Downs heraus.

Da es sich bei diesen Flaschen um limitierte Ausgaben handelt, dürften diese von Sammlern relativ schnell aufgekauft werden.

Wer das Glück hat eine dieser schön gestalteten Flaschen
zu bekommen, sollte sie entweder einlagern oder ganz ohne Sentimantalität als Basis für einen Mintjulep verwenden.
Mit den steigenden Temperaturen dürfte auch die Minze langsam, aber sicher an Qualität einbüßen.
Es ist also Eile geboten, wenn man sich des Juleps noch erfreuen möchte.

In Kürze werden diese Flaschen den Handel erreichen!

Montag, 18. Juni 2007

Tanqueray Malacca & Rangpur

Tanqueray Gin ist im allgemeinen hochgeschätzt und die Company zeigte sich in der Vergangenheit immer wieder umtriebig neue Gins zu kreieren und manchmal auch sehr umtriebig, alte Gins sterben zu lassen.

So geschehen im Fall von Tanqueray Malacca der vor einigen Jahren eingestellt wurde, weil er durch seine starke Würzigkeit der breiten Schicht der Ginkonsumenten nicht näher zu bringen war. Er lies sich am besten pur oder im Martini Cocktail trinken, mit Tonic war er weniger geschätzt. Malacca geht auf eine Rezeptur aus dem Jahr 1839 zurück und wurde lange als der "Ur-Tanqueray" gehandelt und ist nach der Stadt Malacca in Malaysia benannt, ein Link in die koloniale Vergangenheit des alten Englands.

Mittlerweile ist dieser Gin so rar, dass man in Auktionshäusern Summen weit jenseits der 100 Euro Grenze für ein Fläschchen bereit ist zu zahlen-sofern eine Flasche überhaupt auftaucht.
Tanqueray Malacca dürfte neben den Old Toms der wohl gesuchteste Gin auf dem Planeten sein.

Kurze Zeit nach der Einstellung von Malacca brachte die Firma den Ten heraus, der auch wieder durch starke Botanicals auffällt und sich angenehm von den, dem Vodka anbiedernden NonWacholder, Varianten diverser Mitbewerber abhebt und mit mutiger Süße glänzt.

Das neueste Pferd im Stall ist der erst kürzlich exclusiv in den USA gehandelte Tanqueray Rangpur, einem mit Limetten aromatisierten Vertreter, der sich bei neuen Zielgruppen anbiedert und doch eigentlich nur die Wiederaufnahme und Weiterführung der Lemon- und Orangegins aus längst vergangenen Zeiten ist. Die Reaktion auf den neuen Rangpur fällt ausgesprochen verhalten aus und bis jetzt habe ich bei meinen Gesprächen immer eine negative Einstellung wahrgenommen.

Eines Tages geht es dann dem Rangpur wie dem Malacca und es werden astronomische Preise dafür gezahlt.

Es lebe der Wacholder!

Samstag, 16. Juni 2007

Angostura Orange Bitters- first bottles

Wir hatten es ja nun schon ausgiebig angekündigt, dass der neue Bitters aus dem Hause Angostura in Kürze mit brachialer Distributionsmacht auf die Märkte dieser Welt geschleudert wird.

Nachdem erste Versuchsfläschchen schon im vergangenen Herbst auftauchten, hat man sich nun auf eine Formel geeinigt und präsentierte einige wenige Flaschen auf der diesjährigen Londoner Barshow. Es war mir allerdings, selbst mit intensiver Hilfe von Mickael Perron (Brandambassadors der Firma), nicht möglich während der Messe eine Flasche zu erhalten(ein Herr aus Köln nahm die wohl letzte Flasche an sich).

Umso mehr gilt der Dank Mickael, der mir eine Flasche im Anschluss zustellen lies.

Es verbittet sich von meiner Seite eine Stellungnahme zu dem Produkt abzugeben, um die journalistische Glaubwürdigkeit zu wahren.
Ab Ende des Jahres in den Regalen, wird das Urteil bald gefällt.

Donnerstag, 14. Juni 2007

OLD TOM & MIKE


Während Helmut Adam mit journalistischer Seriösität den Produzenten des ersten Revival OLD TOMS vorerst auf Wunsch nicht preisgibt, verkündet OLD TOM Mike die Kunde es sei "******" (Nachtrag - Auch uns ereilte die Bitte, dies noch nicht bekannt zu geben) Gin in den trinkbaren Foren des Netzen.

Mike hat nun seinen Stand up "OLD TOM" Vortrag auf der Barshow 2007 ins Netz gestellt


Link: sevenload.com
Den Tag "Barprofi" auf Sevenload unter dem Video finde ich großartig... Die Linkliste verrät, das TRIOBAR seine Onlinepräsenz nun mehr auch auf das Cocktailscout Forum vergrößert hat.

Cucumber TV is broadcasting from Hendrick's Croquet

Voller Stolz: Der Sieg des Bitters-Blog/Traveling-Mixologists über die internationale Bartendergemeinschaft beim Hendricks Gin Croquet Tunier im Bedford Park - Central London


Link: sevenload.com

Dienstag, 12. Juni 2007

Bols Barcoaching Impressionen


Bols hat heute Filme und Fotos von der BarCoaching Tour online gestellt.

Am besten fand ich das Video MIX for Bols wo Angus sagt "WE LOVE THE BITTER TRU'TH AROMATIC BITTERS" --- ok --- Stephan: Was hast Du dafür gezahlt?

Die Beiden bereiten einen Pegu zu und Gincalo muß noch lernen, das man Orange Curacao statt triple sec nehmen sollte ;-)

Ich muss gestehen, Sie hätten besser Goncalos ANGUS AND BEUSER SPECIAL trinken sollen... Schön fand ich, das Angus Bastian nen Freundschaftspreis gemacht hat. 9.00 Euro ist wirklich ein Bartender Rabatt!

Metaxa Bar Champignons - noch 3 Tage

Ein griechischer Brandtwein scheint sich seit Jahren fest im umkämpften Mix Wettbewerb Segment zu festigen. Wer also in diesem Jahr noch keine Urlaubspläne hat, könnte eine Woche im griechischen Teils des Mittelmeer segeln - man muss es vorher nur fertig bringen, dass die eigene Bar "und ihre Gäste das sonnig-mediterrane Lebensgefühl repräsentieren. " ... ich hab einen Blick aufs IBA Wettkampf Reglement geworfen und konnte hierzu keine verlässlichen Aussagen finden. Wichtig finde ich, das hierbei ein Jigger verwendet wird:
4 cl Sonne, 5 cl mediteranes Lebensgefühl, mit Tonic auffüllen!
(Zitat Holger Groll: "Jigger in your ....")

In einer Pressemitteilung von Metaxa heißt es:

"Der Wettbewerb wurde in ein neues, sonnigeres Gewand gehüllt, denn im Vergleich zu den vorherigen METAXA Bar Champions wird in diesem Jahr die sonnigste Bar Deutschlands gesucht.

Das neue Konzept der METAXA Bar Champions 2007

METAXA steht für Sonne, Meer und Urlaub, für Entspannung und Genuss, Feiern mit Freunden und Familie. Die Aufgabe der teilnehmenden Bars ist es, dieses Lebensgefühl in ihren Outlets zu repräsentieren:
Sonnige Eigenkreation: Um an dem Contest teilzunehmen, muss jede Bar eine eigene Cocktail-Kreation auf der Basis von 4cl METAXA einreichen. Die Anmeldung läuft über www.METAXA.de/barclub. Teilnahmeschluss ist der 15. Juni.
Sonnige Promotion: Vom 29. Juni bis 29. Juli wird anschließend der eigene METAXA Cocktail sowie der METAXA Signature-Drink METAXA Sun Tonic seinen Gästen durch eine sonnig-mediterrane Promotion schmackhaft gemacht.
Sonnige Atmosphäre: Zuletzt entscheidet die Jury darüber, wie gut die gesamte Location und ihre Gäste das sonnig-mediterrane Lebensgefühl repräsentieren.

Nach Ende der Promotionphase werden zwölf Regionalsieger ausgewählt, die vom 23. bis 30. September auf dem METAXA Sun Segelschiff um die Krone des METAXA Bar Champions 2007 kämpfen. Die Barteams werden für eine Woche im griechischen Teil des Mittelmeers mit dem METAXA Sun Segelschiff segeln und sich auf verschiedenen Inseln in angesagten Szenebars duellieren. Die besten drei bestreiten schließlich den großen Showdown in einer In-Location in Athen. Dann wird sich entscheiden, welche Bar die sonnigste Deutschlands ist und den Titel des METAXA Bar Champions 2007 gewinnt. "

Das neue Wege bei Mix Wettbewerben gegangen werden, hat das Mixology Magazin mit der Amarula Aktion im Forum gezeigt.

Obwohl ich selten eine Flasche Metaxa im Backshelf einer Bar sehe, genießt dieser Wettbewerb in Barkeeper Kreisen einen guten Ruf. Das neue Auswahlverfahren ist herrlich unkonkret aber letzten Endes wahrscheinlich einem langweiligen Mixwettkampf überlegen.

Also - wer noch keine Urlaubspläne für den Spätsommer hat, griechischem Brandtwein und unorthodoxen Wettkämpfen freundliche gesonnen ist, möge sich anmelden - möglichst schnell - In vier Tagen ist Urlaubssperre!

Montag, 11. Juni 2007

Plymouth Gin Tour

War Plymouth Gin doch einst der meistverkaufte Gin und unangefochtener Marktführer, so ist die Marke nach jahrelanger Achterbahnfahrt heute wieder im Wachstum. Man hatte nach schweren Zerstörungen während des 2. Weltkrieges den Fehler begangen in minderwertiger Qualität weiterzuproduzieren und legte damit den Grundstein für den unaufhaltsamen Absatzrückgang, der erst Mitte der 90er Jahre gestoppt werden konnte. Plymouth Gin wird in der ältesten, arbeitenden Gin Destillerie hergstellt und der erste Verweiss geht bis ins Jahr 1793 zurück.

Einen kleinen Überblick über die Geschichte gibt es hier.

Man ist heute wieder bei 150.000 verkauften Kisten angekommen, nachdem es Anfang der 90er Jahre gerade einmal 5.000 kisten waren.
Im Anschluss an die Barshow hatte ich das Vergnügen in illustrer Runde nach Plymouth reisen zu dürfen und begab mich dort auf eine intensive Besichtigungstour.

Neben einem Gintasting in dem auf die Besonderheiten von Plymouth verwiesen wurde(Plymouth war der erste Dry Gin überhaupt!) gab es auch eine Einführung in die Sloegin Produktion, die sich nur geringfügig von der bei The Bitter Truth angewandten unterschied und in schlichten Kunststofftanks vollzogen wird.

Plymouth Gin wird mit 7 Botanicals aromatisiert. Wacholder muss per Gesetz grösster Anteil sein, weiterhin Orangenschale, Zitronenschale, Kardamom, Koriander, Orrisroot(Lilienwurzel) und Angelica Wurzel.
Das Wasser kommt aus dem angrenzenden Burrator Nationalpark, welcher malerisch gelegen weit abseits der Stadt ein Zufluchtsort für zahllose Tier und Pflanzenarten ist.

Samstag, 9. Juni 2007

Traveling Mixologists: "Pimp my Drink"

Zwar schon einige Tage her, aber bedingt durch die Barshow UK fehlte etwas die Zeit zur Berichterstattung. Die Veranstaltung am 31.5.2007 war ein voller Erfolg. Mehr als 100 Besucher trafen sich auf dem "Pimp my Drink" Event. Tom, Goncalo und Jörg mischten klassiche Cocktails at its best.

Die Cocktailkarte des Abends gibt es hier: "PIMP MY DRINK"
(Eine Ausführlich Version mit Rezepten folgt in kürze...)

Eine kleine Slideshow vom Abend mit Impressionen:

Link: sevenload.com

Ein etwas unorthodoxes, leider etwas dunkeles, Video vom Abend
(am Mikrophone: Helmut Adam - dank von dieser Seite)

Link: sevenload.com

Kontakt:
Traveling Mixologists
joerg @ traveling-mixologists.net

Freitag, 8. Juni 2007

UK BARSHOW 07 - THEME AWARDS

Die Theme Awards zur Barshow gelten als ein "WHO IS WHO" der UK Barshow -

Diesjährige Gewinner:

Best Bartender: Charles Vexenant - Lonsdale London


(er gab mir und Stephan sein Einverständniss seine unglaublich gute Cocktailkarte
vom Lonsdale ins Netz zu stellen:

The Lonsdale British Menu


Best Interior Design - Tigerlily - Einburgh
Best Drinks Selection - Hawksmoor London
Best Hotel Bar - Cloud 23 - Hilton Hotel Manchester
Best Music - Ronnie Scott's - London
Best Late Night Bar - LuLu Club and Bar - Edinburgh
Best Bar Team - Bramble - Edinburgh
Best Classic Bar - Brass Moneky - Nottingham
Best New Bar - The Merchant Hotel - Belfast
Best Multiple Operator - Korova Corporation - Liverpool
Outstanding Contribution - Chirs Edwards - Blanch House & Hanbury Club - Brighton

Sonntag, 3. Juni 2007

GIN GALORE

Das DrinksBlog hat es schon in die deutsche Barszene getragen, Simon Difford wird in Zukunft kein vierteljährlichen Diffordsguide mehr herausgeben. Er begründet diese Entscheidung mit der Schonung von Resourcen in Form von Wäldern. Diese sollten besser als Sauerstoffproduzent dienen!
Sein jährliches Format will er allerdings beibehalten und gibt ab sofort ein kostenloses Onlinemagazin heraus.

In dieser ersten Ausgabe gibt es ein umfangreiches GinTasting mit 80 verschiedenen Gins!!!
Viele dieser verkosteten Marken dürften nur wenigen bekannt sein und auch dem Hype um verschiedene Marken wird ein wenig der Wind aus den Segeln genommen.

Gleichzeitig kristallisieren sich die Marken heraus, die dem Kenner eines Wacholderdestillates durch Eigenversuch nachhaltig in Erinnerung verblieben sind. Im angeschlossenen Teil gibt es einen umfangreichen Einblick zur geschichtlichen Entwicklung des Gins.


Samstag, 2. Juni 2007

Where to drink in London?

LAB BAR-12 Old Compton Street, London
GREEN & RED-51 Bethnal Green Road
HAWKSMORE
-157 Commercial Street
MAHIKI
-1 Dover Street, Mayfair
MONTGOMREY PLACE
-31 Kensington Park Road
MATCH BAR
-37-38 Margaret Street
MILK & HONEY
-61 Poland Street
THE DORCHESTER
- Park Lane
DUKES
HOTEL-St James’s Place
ARTESIAN
Langham Hotel-1C Portland Place
BALTIC 74
-Blackfriars Road
BLUE BAR AT THE BERKELEY
-Wilton Place
CLARIDGE’S BAR
-Brook Street
CONNAUGHT HOTEL
-16 Carlos Place
HAKKASAN
-8 Hanway Place
LOBBY BAR AT ONE ALDWYCH
-1 Aldwych
ROKA 37
-Charlotte Street
SHOCHU LOUNGE AT ZUMA
-37 Charlotte Street
TRAILER HAPPINESS
-177 Portobello Road
RED LION
-2 Duke of York Street
SAVOY
- Strand
SKETCH
-9 Conduit Street