Ich gestehe, der Titel ist reisserisch - ähnlich wie die Überschrift eines NY Magazin Artikels Namens ""City Proposal Could Limit Bars to One Homicide Per Year" ".
Diesem Erlass vorangegangen, waren wiederholte Gewalttaten im Millionen Dollar schweren NY Nightlife Business (Clubs, Diskotheken, weniger Bars im BITTERS-BLOG Sinne), überwiegend auf der seit einigen Jahren "angesagten" 27th Strasse.
Die Umsetzung für eine "Sichereres Nachtleben" hätte auch direkt aus dem EU Parlament kommen können. In Zeiten eindeutig nachvollziehbaren Bürokratieabbaus fragt man sich selbstverständlich: Wie viele Tötungsdelikte sind in Deutschland pro Bar und Jahr zugelassen? Nicht geregelt? Na, das geht aber nicht...
Ich freue mich auf einen EU Parlaments Entwurf, mehrere 100 Seiten dick, der nach vielen Jahren endlich Auskunft darüber gibt, ob eine tödliche Herzattacke in einer Bar, ausgelöst durch ein kontroverses Gespräch mit einem anderen Gast, im Sinne dieser neuen Verordnung als Mord (Wirt verliert im Wiederholungsfalle Konzession) ausgelegt wird.
Der Ansatz der Stadt NY, das Nightlife Business zu regulieren ist verständlich, die Umsetzung durch oben beschriebene Erlasse lässt mich aber durchaus schmunzeln.
Besser also: nicht zu viele Leichen im (Wein) Keller. Eine ist aber o.k.
Lesezeichen:
""Council Mulls Bill To Tighten".
""The Short, Drunken Life of Club Row".
Mit dem sehr gelungenen Untertitel:
How 27th Street went from grim to glamorous and back again in five Jäger-soaked years.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen