Nachdem man bekannter Weise gern an einem Glas Whisky nippt (es muss nicht immer Malt sein!) und im fairen Wettstreit mit Gleichgesinnten mit der Trophäe von dannen zog, so war es an der Zeit den Preis einzulösen und die mächtigen Produktionsstätten von Wm. Grant & Sons persönlich unter die Lupe zu nehmen. (Bilderset Destilleriebesuch)
So reiste man, mit einiger Verspätung(als wär man bei der Bahn), ins Land von Bonnie Prince Charlie-dieser oft als Nationalheld dargestellte ist eigentlich eine ziemlich zwiespältige Person, setzt man sich erst einmal mit seinem Schaffen auseinander.
...In Rom geboren und in wohlhabenden Verhältnissen aufgewachsen machte er sich auf den Schottischen Clans einzureden man könnte gegen England einfach so gen London ziehen. Mühsam zog man sich, vom Winter geschlagen, zurück ins Hochland um sich dann zu verstreiten und sich von den Engländern richtig fertig machen zu lassen. Bonnie hat sich, nachdem es in Culloden gar nicht gut für die paar Hanseln die er mobilisieren konnte gelaufen ist, aus dem Staub gemacht und die Schotten sich selbst überlassen. Über Umwege über die Isle of Skye und Frankreich ist er brav ins heimische Rom zurückgekehrt. Was wäre eigentlich passiert wenn er gar nicht erst nach Schottland aufgebrochen wäre? Wahrscheinlich wäre es über kurz oder lang genauso gekommen. Volksheld hin, Volksheld her!...
...In Rom geboren und in wohlhabenden Verhältnissen aufgewachsen machte er sich auf den Schottischen Clans einzureden man könnte gegen England einfach so gen London ziehen. Mühsam zog man sich, vom Winter geschlagen, zurück ins Hochland um sich dann zu verstreiten und sich von den Engländern richtig fertig machen zu lassen. Bonnie hat sich, nachdem es in Culloden gar nicht gut für die paar Hanseln die er mobilisieren konnte gelaufen ist, aus dem Staub gemacht und die Schotten sich selbst überlassen. Über Umwege über die Isle of Skye und Frankreich ist er brav ins heimische Rom zurückgekehrt. Was wäre eigentlich passiert wenn er gar nicht erst nach Schottland aufgebrochen wäre? Wahrscheinlich wäre es über kurz oder lang genauso gekommen. Volksheld hin, Volksheld her!...
Genug der Ausschweifungen...
Bei Balvenie gab es einige Neuigkeiten zu entdecken. Nachdem der Gaumen schon von einer 17 Jahre Sherrycask Abfüllung verwöhnt wurde, kam gleich noch ein Roasted Barley mit 14 Jahren hintendran. Beide sind mir bislang verwehrt geblieben, obwohl es diese schon seit einigen Monaten in U.K. auf dem Markt sind und zumindest was den Roasted Barley angeht, auch bald wieder verschwunden sein werden.
Weiterhin gab es Gerüchte von einem bald erhältlichen Balvenie Rose, dieser war allerdings in der Destillerie selber noch nicht zu verkosten da es angeblich Probleme mit den ersten Abfüllungen gab.
Glücklicherweise führten mich meine Wege auch nach Girvan, der Standort der Graindestillerie von William Grant & Sons und Heim von Hendricks Gin(dazu später mehr) und dort gab es schon eine Flasche im Labor die sich anbot verkostet zu werden.
Balvenie Rose besticht schon beim Anblick durch einen an Rosewein erinnernden Farbton, der durch einen extra hohen Portweinanteil hervorgerufen wird. 16 Jahre im Fass gelegen ist die Portnote dominant aber harmonisch und im Vergleich zum 21 Jahre Portwein Cask deutlich ausgeprägter.
Die Jahrgangsausgaben des Portwood wird man im übrigen in Kürze fallen lassen(nicht wörtlich zu nehmen!).
Zu den Hauseigenen Destillerien Glenfiddich, Balvenie, Kininvie und Girvan, gesellte sich vor wenigen Tagen eine weitere hinzu. Gemunkelt wurde schon länger, nun produziert die komplett neugebaute Malt Destillerie ISLE OF BAY seit Mitte September Malt Destillat, dass in Zukunft in die Blends des Hauses Wm.Grants & Sons einfliessen wird. Von Whisky darf man freilich noch nicht sprechen, aber 3 Jahre sind ja rum wie nix. Die Destillerie steht mehr oder weniger auf dem Gelände in Girvan, wenn auch etwas am Rande und wird sicherlich keinen Schönheitspreis der Maltwhisky Fangemeinde gewinnen. Dies ist aber zweitrangig, solange der Whisky schmackhaft ausfällt.
Weiterhin gab es Gerüchte von einem bald erhältlichen Balvenie Rose, dieser war allerdings in der Destillerie selber noch nicht zu verkosten da es angeblich Probleme mit den ersten Abfüllungen gab.
Glücklicherweise führten mich meine Wege auch nach Girvan, der Standort der Graindestillerie von William Grant & Sons und Heim von Hendricks Gin(dazu später mehr) und dort gab es schon eine Flasche im Labor die sich anbot verkostet zu werden.
Balvenie Rose besticht schon beim Anblick durch einen an Rosewein erinnernden Farbton, der durch einen extra hohen Portweinanteil hervorgerufen wird. 16 Jahre im Fass gelegen ist die Portnote dominant aber harmonisch und im Vergleich zum 21 Jahre Portwein Cask deutlich ausgeprägter.
Die Jahrgangsausgaben des Portwood wird man im übrigen in Kürze fallen lassen(nicht wörtlich zu nehmen!).
Zu den Hauseigenen Destillerien Glenfiddich, Balvenie, Kininvie und Girvan, gesellte sich vor wenigen Tagen eine weitere hinzu. Gemunkelt wurde schon länger, nun produziert die komplett neugebaute Malt Destillerie ISLE OF BAY seit Mitte September Malt Destillat, dass in Zukunft in die Blends des Hauses Wm.Grants & Sons einfliessen wird. Von Whisky darf man freilich noch nicht sprechen, aber 3 Jahre sind ja rum wie nix. Die Destillerie steht mehr oder weniger auf dem Gelände in Girvan, wenn auch etwas am Rande und wird sicherlich keinen Schönheitspreis der Maltwhisky Fangemeinde gewinnen. Dies ist aber zweitrangig, solange der Whisky schmackhaft ausfällt.
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