Speak-Easies sorgen seit Jahren in New York und Anderswo für ein Comeback echter Barkultur. Ob im Milk and Honey, im Employes Only, im Angels Share, im Little Branch.... New York bietet seit je her eine Menge Türen, hinter denen man keine Bar vermuten würde. Die neuste Speak Easy Bar - die keine sein will, ist das PDT - Please don't tell - eine Bar, versteckt in Crif Dogs Hotdog hangout. Am Ende an der Stahltür das Telefon von Wand nehmen und in der Bar anrufen - Sesam öffen Dich. Das Cocktail Menü kommt vom Bar Consultant James Meehan (Gramercys Tavern).
Die New York Times, vielmehr Maureen Callahn, erklärt den Speak-Easies nun den Krieg und prognostiziert: "secret bars are so over...".
Auf Grund unserer neuen Raucher Gesetze sehe ich in Deutschland noch eine Menge Potential für Bars am Rande der Legalität. Die derzeitigen hilflosen und unvollständigen Entwürfe werden in meinen Augen ein Abwandern in die Illegalität fördern und "echte" Schwarz Gastronomie, jenseits von Steuern und Auflagen, ins Leben rufen - auch wenn das wenig mit dem Gedanken eines Speak Easies und Barkultur zu tun haben wird.
Heute stiess ich auf Abe Book auf die Erstausgabe eines mitlerweile auch als Nachdruck erhältlichen Buches: Manhattan Oases - New York's 1932 Speak-Easies
Hirschfeld, Al - Der Author hat die Bars und Ihre Tender auf durchaus eigenwillige Weise gezeichnet. Ein wunderschönes Buch - nur leider in der Erstausgabe nicht ganz billig:
EUR 2456.43
Anmerkung von Stephan:
Näheres zu Manhattan Oasis gibt es natürlich in der Library des Bitters Blogs, zusammen mit einem Link zum Reprint. Da es sich selbst bei dem Reprint um die letzten erhältlichen Exemplare handelt, sollte man sich spurten. Die Bücher von Hirschfeld sind bei Kunstliebhabern sehr geschätzt!!!
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