Das gerade die U.S.A. sich dieser Neuöffnung zum Thema Absinth verweigerten, mag ein wenig bizarr erscheinen, aber man zieht diese Linie gnadenlos bis zum heutigen Tage durch. Man verwies immer auf den Tujongehalt und dessen negative Auswirkungen auf das Nervensystem, wodurch Halluzinationen und Wesensveränderungen hervorgerufen können.
Viele amerikanische Kollegen besorgten sich dennoch ihren Absinth aus Europa und dies zeigt einmal mehr, das Verbote wenig nützen.
Die Firma VERIDIAN SPIRITS hat in Zusammenarbeit mit Ted Breaux, einem aus New Orleans stammenden Chemiker, der in Frankreich Absinth produziert, die Tujonfreie Marke LUCID entwickelt.
Da Tujon natürlich auch Auswirkungen auf das Geschmacksbild des fertigen Absinths hat, war dies keine leichte Aufgabe und man griff auf Anis und Fenchel aus Europa zurück und modifizierte die Rezeptur so weit, bis man das Tujon vollständig elimeniert hatte.
Die New York Times führte einen Vorabtest durch und war recht angetan davon.
Schlussendlich gab die FDA ihr o.k. und Lucid Absinthe wird ab Juni in Teilen Amerikas erhältlich sein, so das man auch innerhalb des "Landes der unbegrenzten Möglichkeiten" sich einen American Drink mit Absinthanteil legal fertigen kann.
Zum Wohl die Herren!!!
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