Stefan Gabányi sorgte heute in der SÜDDEUTSCHEN Zeitung für eine amüsante Nachtlektüre: "Ein Gin kommt selten allein". Herr Gabányi gibt hier einen herrlichen Überblick über GIN. Der Artikel ist gut geschrieben und lesenswert - mein persönlicher Höhepunkt war das anschließende
"Das kleine ABC des Gins"
Auszüge:
"Bafferts: englische Premiummarke, die sich mit dem Slogan „Der Gin, der auch Wodka-Trinkern schmeckt“ blamiert."
"Beefeater: ...noch einen herrlich altmodischen Crown Juwel mit 50 Vol.-% und den lächerlich neumodischen Beefeater Wet mit fiesem Birnenaroma."
"Blackwood: ...Wacholder schmeckt man hier nur noch mit gutem Willen heraus; im Vordergrund stehen dezente Ingwer- und
Koriandernoten."
"Bombay Sapphire: ... beim Publikum ist die Marke beliebter als bei Barkeepern, die noch immer sauer darüber sind, dass der Alkoholgehalt vor einigen Jahren stillschweigend von 47 auf 40 Vol.-% heruntergesetzt wurde." (keine Flasche bekommen, Herr Gabányi?)
"Gordon’s: ...ordentliche Konsensware, ganz im Gegensatz zum neuen Gordon's Distiller's Cut mit seinem irritierendem Erfrischungstuch-Aroma."
"Hendrick’s: ein gelungenes Beispiel für modernen Gin im Wodka-Stil..."
"Juniper Green: ja, es gibt auch Öko-Gin."
"Saffron: die orangene Färbung der Marke lässt Schlimmes ahnen – Fehlalarm,
dieser samtweiche Gin schmeckt tatsächlich nach Safran."
"Tanqueray: ... die Super-Premium-Version Tanqueray N°. 10 macht gerade Furore an den schicken Tresen dieser Welt. "
"Die Londoner Trend-Gurus rufen: Gin ist das nächste große Ding nach Wodka."
AntwortenLöschenIch hoffe einfach nur, dass wir mit Gin im negativen Sinne nicht da Landen, wo wir mit Wodka angekommen sind.