Als man in dem Betreiben eines Saloons eine solide Einnahmequelle erkannte, hatte dieser Geschäftszweig zwangsläufig mit erhöhtem Konkurrenzdruck zu kämpfen. An jeder Ecke eröffnete ein neuer Saloon und buhlte um die gleiche Kundschaft.
Dies hatte zur Folge, dass sich die Betreiber mehr darüber Gedanken machen mussten, wie man sich von der immer grössere werdenden Zahl der Konkurrenten abgrenzen konnte.
Waren die frühen Saloons doch meist recht einfach und nur der Funktion entsprechend eingerichtet, setzte bald ein Trend zum üppigen, Wertigkeit vermittelnden Barroom ein.
Diese Entwicklung förderte die geschäftlichen Überlegungen der Einrichter für Billardsaloons, diese erkannten schnell das man in einer Erweiterung des Angebotskataloges an dieser neuen , profitablen Entwicklung teilhaben kann.
Zwei Firmen dominierten damals den Markt für Bareinrichtungen. Zum einen die Chicagoer Firma BRUNSWICK-BALKE- COLLENDER COMPANY, die ca. 95 %! Marktanteil am Ende des 19 Jh. besass und die kleine CLAES & LEHNBEUTER MANUFACTURING COMPANY aus St.Louis.
Wie man schon an den Firmennamen unschwer erkennen kann, handelte es sich hier um deutsche Immigranten die auf der Suche nach einer gesicherten Zukunft der Deutschen Heimat den Rücken kehrten und in Amerika massgeblich die Entwicklung der Bars beeinflussten.
John (wahrscheinlich Johannes) Brunswick kam 1834 als einer von Tausenden deutschen Immigranten nach Amerika. Er lies sich in Cincinatti nieder, wo er eine kleine Firma für die Fertigung von Kutschen betrieb. Ca. 1845 begann er sein Geschäftsfeld auf die Ausstattung von Billardräumen zu erweitern. Dies geschah zu einer Zeit als sich Billardräume nicht mehr nur ausschliesslich in Privat Clubs, sondern zunehmend in Bars und Saloons befanden.
Als später der neue Trend zum opulent ausgestatteten Barroom einsetzte, war Brunswick einer der ersten der dieses erkannte und wurde so erfolreich, das man sich eine zweite Produktionsstätte in Iowa und Showrooms in Chicago, New York, St.Louis und San Francisco zulegte. Als Brunswick 1886 starb übernahm sein Nachfolger Moses Bensinger die Führung der Firma.
Er standartisierte das Programm für die Baraustattungen und veröffentlichte 1891 einen 112 Seiten dicken, umfangreich illustrierten Katalog, in dem es vom Korkenzieher bis zum kompletten Barroom alles gab was das Herz eines Barbesitzers begehrte.
Die Firma CLAES & LEHNBEUTER MANUFACTURING COMPANY hatte einige Ähnlichkeiten mit obiger Firma. Auch dies wurde von deutschen Immigranten geründet und man fertigte ursprünglich Ausstattungen für Drogerien, Tabakläden und Bekleidungsgeschäfte.
Auch diese Firma stieg gegen 1880 in das Geschäft für Barausstattungen ein und man machte gute Geschäfte bis sich die Anti-Saloon Bewegung mehr Gehör verschaffte und sich die Stimmung zusehens gegen Bars und Saloons wandte, was 1919 zum "Grossen Experiment" führte- der Prohibition.
Dies hatte zur Folge, dass sich die Betreiber mehr darüber Gedanken machen mussten, wie man sich von der immer grössere werdenden Zahl der Konkurrenten abgrenzen konnte.
Waren die frühen Saloons doch meist recht einfach und nur der Funktion entsprechend eingerichtet, setzte bald ein Trend zum üppigen, Wertigkeit vermittelnden Barroom ein.
Diese Entwicklung förderte die geschäftlichen Überlegungen der Einrichter für Billardsaloons, diese erkannten schnell das man in einer Erweiterung des Angebotskataloges an dieser neuen , profitablen Entwicklung teilhaben kann.
Zwei Firmen dominierten damals den Markt für Bareinrichtungen. Zum einen die Chicagoer Firma BRUNSWICK-BALKE- COLLENDER COMPANY, die ca. 95 %! Marktanteil am Ende des 19 Jh. besass und die kleine CLAES & LEHNBEUTER MANUFACTURING COMPANY aus St.Louis.
Wie man schon an den Firmennamen unschwer erkennen kann, handelte es sich hier um deutsche Immigranten die auf der Suche nach einer gesicherten Zukunft der Deutschen Heimat den Rücken kehrten und in Amerika massgeblich die Entwicklung der Bars beeinflussten.
John (wahrscheinlich Johannes) Brunswick kam 1834 als einer von Tausenden deutschen Immigranten nach Amerika. Er lies sich in Cincinatti nieder, wo er eine kleine Firma für die Fertigung von Kutschen betrieb. Ca. 1845 begann er sein Geschäftsfeld auf die Ausstattung von Billardräumen zu erweitern. Dies geschah zu einer Zeit als sich Billardräume nicht mehr nur ausschliesslich in Privat Clubs, sondern zunehmend in Bars und Saloons befanden.
Als später der neue Trend zum opulent ausgestatteten Barroom einsetzte, war Brunswick einer der ersten der dieses erkannte und wurde so erfolreich, das man sich eine zweite Produktionsstätte in Iowa und Showrooms in Chicago, New York, St.Louis und San Francisco zulegte. Als Brunswick 1886 starb übernahm sein Nachfolger Moses Bensinger die Führung der Firma.
Er standartisierte das Programm für die Baraustattungen und veröffentlichte 1891 einen 112 Seiten dicken, umfangreich illustrierten Katalog, in dem es vom Korkenzieher bis zum kompletten Barroom alles gab was das Herz eines Barbesitzers begehrte.
Die Firma CLAES & LEHNBEUTER MANUFACTURING COMPANY hatte einige Ähnlichkeiten mit obiger Firma. Auch dies wurde von deutschen Immigranten geründet und man fertigte ursprünglich Ausstattungen für Drogerien, Tabakläden und Bekleidungsgeschäfte.
Auch diese Firma stieg gegen 1880 in das Geschäft für Barausstattungen ein und man machte gute Geschäfte bis sich die Anti-Saloon Bewegung mehr Gehör verschaffte und sich die Stimmung zusehens gegen Bars und Saloons wandte, was 1919 zum "Grossen Experiment" führte- der Prohibition.
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