Montag, 11. Dezember 2006

bittere Hilfe

Ich freue mich sehr über die Tatsache, daß sich die Herren von "the bitter truth" so um unser Wohlbefinden kümmern.
Bitterstoffe (Bitterstoffe bilden keine chemische Gruppe,doch haben sie eines gemeinsam: sie schmecken bitter) kann man aus allerlei Pflanzen extrahieren und sie in den unterschiedlichsten
Produkten unterbringen.
Die wohl bekannteste Form der Bitterstoffverarbeitung sind Magenbitter, wie Averna,Unicum
und Co. .
Aber Kaffee stellt eigendlich den größten Anteil, da dieser Koffein enthält, welches sich aus bitter schmeckenden Kristallen zusammen setzt.
Sehen wir mal von den unglaublich vielen Bitterstoffhaltigen Genussmitteln ab, finden wir z.B.
in der Volksmedizin den Wermuttee oder die Engelwurz, die ein wichtiger Bestanteil des Klosterfrau Melissengeist ist ......
Die Liste wäre zu lange, um sie hier aufzuführen.

Wir kommen zurück zu den "the bitter truth" Verantwortlichen, die (entschuldigt die Banalisierug) Magenbitter herstellen.
Die fürs Cocktailmixen entwickelten Bitters wirken in die gleiche Richtung, wie die oben erwähnten Gebräue und Aufussgetränke:
Sie stimmulieren den Magen(der die Vorverdauung und das Abtöten von Bakterien vornimmt) sowie die Galle, die für die vom Magen vernachlässigte Fettverdauung verantwortlich ist. Das heist, besonders fette, üppige Nahrung wird schneller verdaut.
Doch wann sollten wir Bitters(mal vom Genuss abgesehen) zu uns nehmen?
Der "Verteiler" nach dem Essen macht wenig Sinn, da es dann eigentlich schon zu spät ist.Das einzige Wohlbefinden beschert uns dann die Tatsache, daß wir die Nerven der Submukosa(Verschiebeschicht der Magenschleimhaut) betäuben und somit evtl. kurtzfristig
dem Völlegefühl entgehen.
Wir müssen also vorarbeiten.
Vor dem Essen einen bitterhaltigen before dinner drink, und unsere Galle wird uns für diese Unterstützung mit einem unbeschwerten Abend danken.

Ich danke Euch, Stephan und Alex, daß ihr Euch so rührend um unser Wohl sorgt.

Holger

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