Freitag, 24. November 2006

Gary Regans Orange Bitters Nr.6


Kürzlich bekam ich eine Geschichte zu hören die sich doch mehr als merkwürdig anhört.

Regan's Orange Bitters heisst No. 6 , weil die Versionen 3, 4, & 5 von den amerikanischen Behörden nicht zugelassen wurden. Diese Versionen wären laut der Behörden auch pur trinkbar gewesen und somit nicht als Bitters zu bezeichnen . Orange Bitter's in den U.S.A. hergestellt darf nicht "Orangig" schmecken.

Der renomierte Cocktailexperte Ted Haigh erklärt diese Aussage für halbwahr und liefert die Fakten.


Die Versionen 1 bis 3 waren Gary’s interne Experimente, die nie an die Öffentlichkeit kamen. Version 4 wurde von Gary für seine Freunde selbst hergestellt und abgefüllt . Nachdem er die Rezeptur an Sazerac weitergereicht hatte, haben diese die Rezeptur nochmals geändert um sie kommerziell nutzbar zu machen und an ihre Produktionsmöglichkeiten anzupassen. Das war Version 5. Diese Version wurde von den Behörden für Alkohol, Tabak und Feuerwaffen aus nicht erklärten Gründen zurückgewiesen. Dieses geht wahrscheinlich darauf zurück, das diese Version nicht bitter genug war und somit Gefahr bestand, das es Leute gibt, die es auch pur trinken würden. Nachdem die Rezeptur nochmals geändert hatte, wurde Version 6 daraus. Aber es hat absolut nichts damit zu tun wie "Orangig" es scheckt.

International Cocktail Experience


Dré Masso vom world wide cocktail club und der sehr aufmerksame Gastgeber Monsieur Quentin EL BEZ von Wyborowa Polen, luden uns vor kurzem zu einen sehr hochwertigem Mixology Workshop ein. Das Ganze wurde auf einem Silbertablett der Marke Pernod Ricard serviert. "Chapeau" für Mr. Stephan Helms von PR Deutschland! Unser besonderer Dank gilt ""SUPER TOBI" - Tobias Bergner - Barchef vom Hotel Velvet - Berlin. Ohne seine Übersetzungen hätte der Workshop nicht die Qualität erreicht.

Zwei Tage, 22 Bartender und eine Barmaid von Hannover und Hamburg, Jens vom Mixology Magazin Germany, eine Tonne feinsten Wissens, aufmerksame Bedienungen, gutes Essen, sehr komfortables Hotel, eine aufwendig gestaltete Casino Nacht mit eigens angereisten Croupiers, Mr. Texas Hold'em Enrico (er hat fast 14.000,00 gewonnen) Mr. Pumpkin, zusammen mit ALI G. Ehrenpreis für eine sehr gutes Enterteinment, "Gut, super" Tobi und great "Cool - LADIES" Dré.

Die Veranstaltung hat vor kurzem ebenfalls in Köln und Düsseldorf stattgefunden.

Ich kann die "International Cocktail Experience" jedem Barkeeper empfehlen.

LINK zur I-C-E Group auf flickr (Photohosting)

Mittwoch, 22. November 2006

Die Mutter aller Barbücher

Im Jahre 1862 erschien das erste Barbuch welches die neuartige Kreation der Cocktails enthielt. Publiziert von den Verlegern Dick & Fitzgerald wurde Jerry Thomas zum wohl grössten Bartender aller Zeiten. Er hatte einen so grossen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Cocktails, dass es nur wenige gab die seine Popularität annäherend erreichten.
Geboren wurde er angeblich 1825 als Jeremiah Thomas in New Haven, Connecticut, U.S.A. (andere Quellen geben den 1. November 1830 in Jefferson County, New York an) und sollte eigentlich Priester werden.
Er wurde ein Priester der anderen Art. Er sollte der Erfinder des Blue Blazers und Botschafter des Tom & Jerry (Thomas Jerry)( welcher wohl eine engl. Kreation war) werden.
Schnell erhielt er den Namen "Professor" für seine Kenntnisse über Cocktails und Drinks. Er war ein Pionier seiner Zunft und war Förderer der Kunst und unterstützte Künstler wie Lew Dockstadter und Thomas Nast.
Thomas veröffentlichte 1862 unter dem einfachen Titel "How to mix drinks" das Buch welches in die Geschichte eingehen sollte. Schnell wurde es nachgeahmt und viele Publikationen in späteren Jahren waren einfache Kopien mit dem sich so mancher selber zu etablieren versuchte.
Die erste Ausgabe enthielt nicht mehr als 10 Cocktails und 3 Crustas, welche als verbesserte Version des Cocktail galten. Andere Rezepturen beschrieben Punches, Slings, Sours, Smashes, Toddys, Cups, Noggs, Fixes, Flips, Cobblers, Negus, Skins, Sangarees, Sherbets, Juleps.
Zu den Rezepturen die schon damals beschreiben wurden und noch heute allgegenwärtig sind zählen der Champagner Cocktail oder der Brandy Sour. Weiterhin enthielt das Werk ca.600 Rezepturen für die Herstellung diverser Sprituosen und Liköre des Berner/Schweizer Christian Schultz, welcher Professor für Chemie war und einen Leitfaden dafür gab, wie man vieles selber herstellen kann und damals auch musste.
1849 kam Jerry Thomas nach San Francisco und wurde erster Bartender des El Dorado wo er angeblich den Blue Blazer erfand und den er nur in der kalten Jahreszeit servierte.
Bald kündigte Thomas seine Anstellung und mache sich auf nach Donaville, wo er sich dem Goldrausch ergab. Schnell kehrte er an die Bar zurück und arbeitete nebenbei in einem Saloon von Claycraft & Cheever. Innerhalb eines Jahres hatte er für 16.000$ Goldstaub beisammen und begab sich auf die Reise nach New York, machte allerdings vorerst noch einen Zwischenstopp in Zentral Amerika. Er machte halt in New Haven(wo er einen Saloon eröffnete), studierte den Julep in South Carolina und ging nach Chicago und St. Louis, wo er Bartender im Planters House wurde-eines der berühmtesten Hotels Amerikas.
Nach einiger Zeit zog es ihn nach New Orleans wo er einen Barroom eröffnete, aber dieses Unternehmen stand unter keinem guten Stern. Thomas der viele Drinks für kalte Tage bereiten konnte fand wenig Zuspruch im warmen New Orleans und bald verkaufte er seinen Barroom und ging zurück nach New York wo er bis 1859 im Metropolitan Hotel arbeitete. Das Metropolitan Hotel in der Prince Street/Broadway in New York war das erste grosse Cocktail Haus in dem Epizentrum des modernen Trinkens auf Erden. 1859 bereiste er Europa und besuchte die Städte Liverpool, Southhampton, London und Paris. In seinem Gepäck befand sich ein unglaublich teures Set von Shakern die einen Wert von 4.000$ hatten-eine unglaubliche Zahl für die damalige Zeit. Er beeindruckte die alte Welt mit der Kunstfertigkeit eines Artisten in der Zubereitung der neuartigen Getränke. 1860 kam er nach New York zurück und eröffnete am Broadway und am Washington Place die feinsten Barrooms der Stadt. Schon bald zog es ihn weiter nach San Francisco, wo er im Occidental Hotel für fast 2 Jahre arbeitete. 1865 kam er zurück nach New York und diesmal blieb er dort.
Er eröffnete einen Barroom am Broadway/Twentysecond-street, welcher zu den gefeiertesten Saloons der Stadt werden sollte. Er betrieb sogar eine Kunstgallerie in der er junge Künstler förderte. Nach 7 Jahren verkaufte er den Barroom und eröffnete einen neuen am Broadway No.1239, den er 8 Jahre betrieb. 1875 eröffnete er "Thomas Exchange" in der Barclay Steet 3, welcher bald so populär wie seine anderen Bars wurde.
Er starb am 14. Dezember 1885 an den Folgen einer Herzattake und liegt auf dem New Yorker Woodlawn Cemetery begraben.
Seine Bücher erschienen 1862, 1876, postum 1887 und 1928 wiederveröffentlicht von Herbert Ashbury-bekannt als Author von "Gangs of New York".

Dienstag, 21. November 2006

New Yorks ältester Bartender

Marilyn Monroe kam Mittwochs zum Mittagessen und bestellte sich einen Beefeater martini, sehr trocken und Judy Garland saß immer in der Ecke und nippte an Johnnie Walker Red. Sie hatte immer ein Glas in der Hand so Hoy Wong der mit seinen 90! Jahren der älteste aktive Bartender New Yorks ist. Seit 27 arbeitet er im Algonquin Hotel und er ist seit 58! Jahren Bartender. Er ist zwar nicht alt genug um die wilde Jazz Phase des Algonquin erlebt zu haben, aber er ist NY Verbindung zur Vergangenheit, als ein Martini 1$ kostete und ein Scotch 75 cent.
Geboren wurde Wong in Hong Kong und kam 1940 nach San Francisco und 1942 nach New York.
1958 begann er als Bartender in einem Chinesischen Restaurant namens "Freeman Chum". Dort traf er auf Berühmtheiten wie Marilyn Monroe, Judy Garland, Jerry Lewis, Dean Martin oder Bob Hope. Seit 1979 arbeitet er im Algonquin Hotel und nachdem er 1982 einen Herzinfarkt hatte trinkt er keinen Tropfen Alkohol mehr.
Sein grösster Moment kam 1961 als er einen Drink für den Duke of Windsor mixte. Der Lord bestellte einen House of Lords Martini -in and out on toast-. Der Oberkellner schickte ihn in die Küche um Toast zu holen, aber Wong wusste der Duke will einen Martini mit einem flambierten Zitronenzest. Der Duke nahm noch einen zweiten Drink, so Wong.

90 Jahre - Respekt!!!

Freitag, 17. November 2006

Bar History of New York - Video Barcasts

Nach etwas längerer Wartezeit überraschen Anistatia Miller und Jarred Brown nun gleich mit 4 neuen Videobarcasts. Ihre New York Serie umfast somit 5 Podcasts (Sämtliche BARcasts der Serie sind das hören wert! ) und erzählt die wunderbare Geschichte alter Drinks im letzten Jahrhundert in New York.

Anistatia und Jarred veröffentlichen u.A. die Buchserie Mixologist - the Journal of the American Cocktail in Zusammenarbeit mit dem Museum of the American Cocktail

Die Beiden werden im nächsten Jahr nach London ziehen und, so Helmut Adam, eng mit dem Mixology Magazin zusammenarbeiten.

Mittwoch, 15. November 2006

Ein neuer "Old Tom Gin"


Old Tom Gin ist so gut wie nicht in der westlichen Hemisphäre erhältlich. Keiner der grossen Ginhersteller fühlt sich verpflichtet die Traditionen zu pflegen und den Vorläufer des allgegenwärtigen Dry Gins wenigstens in kleinen Mengen zu produzieren.
So verwundert es doch einigermaßen, dass auf dem japanischen Markt einige Marken stolz die Aufschrifft -OLD TOM- tragen. Anlass genug der Sache auf den Grund zu gehen und auf komplizierten und zeitraubenden Wege sich eine Flasche zu besorgen.
Die Wahl fiel auf ein Produkt im mittlerem Preisgefüge mit Namen PATERSONS OLD TOM GIN produziert in Louisville/Kentucky U.S.A..
Nach erstem Verkosten war schnell klar, dass es sich um ein plumpes Plagiat handelt und sich die Produzenten keineswegs die Mühe gemacht haben ein fein differenziertes und ausgewogenes Produkt herzustellen. Der erste Eindruck erinnert sofort an Badezusatz mit einer penetranten Rosemarinnote, einer nicht vorhandenen Süße und einer grundsätzlich fehlenden Harmonie.
Der passende Verkaufstitel wäre in der Tat "Bathtube Gin"- Badewannengin, wie er zu Zeiten der Prohibition sicher nicht viel schlechter in privaten Zimmern hergestellt wurde.
Es kann aber auch durchaus sein, dass der Hersteller sich nicht traut es in der westlichen Welt anzubieten, um sich nicht dem Spott der Cocktail-und Spiritsprofis auszusetzen. Offensichtlich hält man die japanische Bevölkerung für dumm genug ihr soetwas zuverkaufen.
Shame on you Patersons Distilling Co.!!!
Man versucht offensichtlich Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, in dem man ein nicht existentes Produkt vorgaukelt. Nun ja, zumindest in diesem Fall hat es funktioniert!?

Robert Hess on Bitters


Mr. Hess gives some bitter advice

Samstag, 11. November 2006

THE RAMOS GIN FIZZ – How to use Orange Flower Water



Der Ramos Gin Fizz (*1) gehört zu den anspruchvollsten Drinks hinter der Bar. 1888 wurde er erstmals von einen der beiden Ramos Brüdern, Henry C. in der Bar des Meyer’s Restaurants New Orleans serviert. Er ist eine echte Herausforderung für jeden Barkeeper, und sollte nur auf das Menü genommen werden, wenn es möglich ist, den Drink mit der entsprechenden Sorgfalt zuzubereiten. Durch die Verwendung von Eiweiss und „heavy cream“* sollte eine sehr cremige Textur des Schaums entstehen. Der Drink erinnert mit seiner Textur eher an einen Milchshake als an einen Classic Cocktail!



Zutaten:

2 oz (6 cl) Gin, 47Vol%
1/2 oz (1,5 cl) Zitronensaft, frisch gepresst
1/2 oz (1,5 cl) Limettensaft, frisch gepresst
1 oz (3 cl) heavy cream (2*)
1 ganzes Eiweiss (Mittlere Eigröße)
0,5 oz (1,5 cl) Läuterzucker

mit Soda auffüllen (maximale 1 oz)
4-7 Tropfen (nicht Dash) Orange Flower Water


Besonderheiten der Zubereitung:

Nehmen Sie wenn möglich besonders große, kalte, Volleiswürfel zum Schütteln. Geben Sie alle Zutaten, bis auf das Orangenblütenwasser in den Shaker und schütteln sehr kräftig. Schütteln Sie hart und lang – bis zu einer Minute! (3*) Der Geschichte nach gab es Bars, in den einen Ramos Gin Fizz vom zubereitenden Bartender nach einer guten halben Minute kräftigen Schüttelns an einen Bar Commi abgegeben wurde, damit dieser erneut 30 Sekunden kräftig nachschüttelt!

Seihen Sie den Drink in ein Fizz Glass (4*) ab. Schlagen Sie das Glas einige Male auf das Barbrett, so dass sich der Schaum langsam setzt. Geben Sie nun die Tropfen Orangenblütenwasser (5*) in den Drink. Nehmen Sie einen Barlöfffel und geben vorsichtig einen kleinen Teil (6*) Sodawasser hinzu und rühren diesen zeitgleich vorsichtig unter. Es sollte eine kleine feste Schaumkrone entstehen, die leicht über den Glasrand hinauskommt.

Welcome to New Orleans!


(1*) Der Ramos Gin Fizz wird auch New Orleans Gin Fizz genannt. Einige Bücher, z.B. Emburys Fine Art of Mixing Drinks differenzieren zwischen der Verwendung von Orange Flower Water (dann Ramos Gin Fizz) und dem New Orleans Fizz ohne Orange Flower Water.

(2*) „Heavy Cream“, ist eine ungeschlagene süße Sahne mit einen Mindestanteil von 36% bis 43% Fett. Die Verwendung von Milch, Sahne, half and half führt nicht zur erwünschten Textur.

(3*) Mit einem Trick wider der Barkultur, haben Sie die Möglichkeit mit weniger Aufwand eine ähnliche Textur zu bekommen. Geben Sie alle Zutaten ohne Eis in einen Becher und blenden diese gut 30 Sekunden in einen Stabmixer vor. Im Anschluss schütteln Sie das ganze wie oben geschrieben kalt.

(4*) Ein Fizzglass ähnelt einem Highball Glas, ist nur kleiner. Ein klassischer Fizz wird ohne Eiswürfel serviert, so auch der Ramos Gin Fizz

(5*) Das Orangenblütenwasser sollte erst nach dem Schütteln auf den Drink gegeben werden. So bleibt mehr vom Aroma.

(6*) Die Menge an Sodawasser ist existentiell für einen guten Fizz. In der Regel ist hier weniger mehr (sonst hätten wir einen Highball oder Collins) Maximale 1 oz Soda reicht in der Regel aus. Das Sodawasser soll dem Drink nur eine leichtes Sprudeln zusetzen – Ihr Drink sollte auf der Zunge tanzen - it is a fizzy drink!

Technorati Profile

Samstag, 4. November 2006

Global Bitters Symposium

Robert"Drinkboy"Hess, Ted"Dr.Cocktail"Haigh,
Alexander Hauck & Stephan Berg von"The Bitter Truth"

Eine Expertenrunde der besonderen Art fand kürzlich in London zusammen. Die renomierten Bitterskenner Robert Hess (Bittersproduzent für den Pegu Club NY) und Ted Haigh (Author "Vintage Cocktails and Spirits") präsentierten Robert`s "House Bitters" und verkosteten eine Probe des Reproduktions "Boker`s Bitters", welcher in streng limitierter Form von "The Bitter Truth" hergestellt wurde. Weiterhin wurde der neue Lemon Bitters von "The Bitter Truth" präsentiert und mit dem einzigen Konkurrenzprodukt (Fee`s Lemon Bitters) verglichen. Die Experten waren sich durchweg einig, dass Deutschland einen Schritt voraus ist.
Weitere Verkoster waren Sasha Petraske(Milk&Honey NY), Philip Duff(LiquidSolutions), Jared Brown & Anistatia Miller(IBBS) und Julie Reiner(PeguClub NY, Flatiron Lounge NY).

ANGOSTURA - ORANGE BITTERS

Gerüchte gab es schon seit einiger Zeit, aber so recht glauben wollte es wohl niemand.
Das erste mal seit der Gründung im Jahre 1824 plant der wohl bekannteste Bittershersteller Angostura eine Erweiterung seines Bitters Angebotes. Auf obigem Foto sind 2 als "Erlkönige" zu bezeichnende Vorabflaschen des neuen Angostura - Orange Bitters zu sehen, die auf Grund einer glücklichen Fügung in die Hände des Authors gelangten. Dies dürften die wohl ersten Aufnahmen sein, die veröffentlicht werden. Dem angesehenen Fachmagazin Mixology ist für die erste Berichterstattung darüber Respekt zu zollen.
Die erste Verkostung der zwei unterschiedlichen Samples fand kürzlich in London statt und der erste Eindruck ist sehr positiv. Ein intensives Orangenaroma, komplex und ausgewogen mit einer harmonischen Gewürzbeimischung. Der Nachklang ist sehr lang und kräftig.
Einzig der etwas zu hohe Zuckeranteil stieß auf Kritik. Da es sich allerdings noch nicht um das definive Entresultat handelt, werden die Hersteller wohl noch etwas Feintuning vornehmen.
Auch bleibt abzuwarten, ob man den Orange Bitters weltweit vermarkten wird oder nur auf Teilmärkten.
Es scheint die Zeit reif zu sein für ein Revival des Cocktailbitters Segmentes, wenn eine so renomierte Firma wie Angostura sich intensiver damit beschäftigt.
Kurzum: Konkurrenz belebt das Geschäft!!!