Vor kurzem gab es im Forum des Mixology Magazins ein neuen Thread zu einem meiner Lieblingsthemen : „Molekulare Mixologie“. User „tutimaioli“ gab in seinem ersten Post schlicht und einfach bekannt: „Die Autorin Gabriele Randel hat ein Buch geschrieben: "Molekulare Cocktails", Verlag Neue Umschau, 119 Seiten.“
Nun mag man es glauben oder nicht, dieses Buch steht in einem meiner Bücherregale. Gut, ich will ehrlich bleiben. Sollten Sie jemals bei mir zu Besuch sein, würden Sie es nicht sofort finden. Natürlich ist die „Sammlung“ so drapiert, das Ihnen „zufällig“ auf Augenhöhe die von Harry Craddock signierte Ausgabe des Savoy Cocktailbooks ins Auge fällt - vielleicht auch eher ein Embury oder ein Frank Meier.
Das von Frau Randel geschriebene Buch findet sich zufällig auf Bodenhöhe, unten rechts. Irgendwer hat eine Ausgabe von Lothar Kolmers „Die Kunst der Manipulation“ davor gestellt. So ist es nur schwer zu finden, und wer mich kennt wird es verstehen. Schließlich will man keine Gerüchte aufkommen lassen -> „Molekular Meyer“ lässt grüßen.
„Schuld“ an dem Fehlkauf dieses nicht empfehlenswerten Buches über Molekulare Cocktails ist eigentlich ein Artikel im Handelsblatt, Mitte Februar dieses Jahres.
„Löffelfertig aus dem Mixer“ von Angelika Arians-Derix, erschienen am 24. Feburar 2008.
Dieser Artikel erregte durchaus mein Interesse.
„Andere trauen sich nicht heran, weil sie in den Pülverchen, die für das Mixen der Molekularcocktails nötig sind, reine Chemie vermuten – was nicht zutrifft. Denn bei den zur Herstellung der neuen Cocktails notwendigen Formgeber handelt es sich um Gelier- und Verdickungsmittel, die aus Algen, Seegräsern, Pflanzenfasern oder Samen gewonnen werden – natürliche Produkte ohne chemische Zusatzstoffe, die geschmacksneutral und farblos sind.
Wie lange der Molekulartrend trägt, wird die Zeit zeigen. Insider Heiko Antoniewicz räumt jedenfalls mit dem Vorurteil auf, dass die skurrilen Drinks nur von Barprofis fabriziert werden können. Der einst besternte Bergkamener Koch, eine der deutschen Koryphäen in Sachen Molekularküche, demonstriert auf Veranstaltungen deren Herstellung. „Die notwendigen Additive sind im Handel erhältlich, und die Methoden lassen sich spielend leicht erlernen. Mit etwas Übung können auch Amateurmixer in kurzer Zeit ganz erstaunliche Ergebnisse erzielen“, so Antoniewicz.“
So heißt es unter anderem in dem Artikel, und es erinnerte mich unfreiwillig an die Werbetextsprache der Pulverhersteller. Mich überkam der unbestätigte Verdacht eines Produktplacements im alt-ehrwürdigen Handelsblatt.
„Nun muss ja nicht jeder unreflektiert schlucken, was einem die von molekularen Methoden beseelten Barkeeper vorsetzen. Skeptiker in Weblogs lehnen mit dem Tenor „Die wollen ja nur spielen“ die skurrilen Cocktails rigoros ab“
heißt es ebenfalls im Artikel und dieser Sache musste ich auf den Grund gehen. Schön das hier von Kritischen Weblogs die Rede ist, unverschämt nur, das die vielschichtige und berechtigte Kritik an Molecularer Mixology als „Die wollen ja nur spielen“ abgestraft wurde.
Frau Angelika Arians-Derix wurde nun meine uneingeschänkte Aufmerksamkeit gewidmet, und das gerade publizierende Persönlichkeiten Ihre Googlesichere Weste abgelegt haben, wurde mir recht schnell das eine oder andere Detail klar. Doch will man nicht vorschnell urteilen und so schrieb ich Ihr eine Email:
„Hallo Frau Arians Derix,
mit Interesse habe ich Ihren Artikel im Handelsblatt gelesen:
Erlauben Sie mir eine kurze Frage: Welche Weblog sind mit dieser Aussage "Skeptiker in Weblogs lehnen mit dem Tenor „Die wollen ja nur spielen“ die skurrilen Cocktails rigoros ab." gemeint?
Mit freundlichen Grüßen
Jörg Meyer
Hamburg“
Die Antwort kam promt:
„...Hallo Herr Meyer,
danke für Ihre mail. Ich nehme ja an, dass Sie der Herr Meyer sind, der das Thema Molekulare Cocktails im Web sehr rege diskutiert. Was ich sehr aufmerksam verfolge und sehr interessant finde. Dem Tenor meines (leider auf die Hälfte heruntergekürzten) Artikels können Sie ja entnehmen, dass ich der molekularen Gastronomie gegenüber recht aufgeschlossen bin - sowohl was das Kochen mit molekularen Techniken wie dem "Molekularen Mixen" betrifft. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass gerade beim Mixen an den Rezepturen noch viel getan werden muss. Und dass Experimente mit Stickstoff völlig untauglich für Bars sind.
Ich nehme aber an, Sie wollen wissen, warum dort steht "unter dem Tenor "Die wollen ja nur spielen".....Wie gesagt: Der Artikel ist auf die Hälfte gekürzt worden und in der Urfassung bin ich auf die Gegenargumente detaillierter eingegangen. Aber so unglücklich ich mit der Kürzung bin, so ist doch wenigsten nicht herausgestrichen worden, dass es Gegner der Molecular Mixology gibt. Dass eben nicht alle diese Art der Cocktails "unreflektiert schlucken".
Ich hoffe, Ihnen mit der Antwort gedient zu haben und hoffe, dass Sie weiterhin so rege dieses Thema diskutieren - nicht zuletzt dieser Diskussion wegen ist das Thema einfach spannend...“
Nun gut, dachte ich: eins zu null für Frau Arians Derix. Für einen gekürzten Artikel kann Sie nun wirklich nichts und somit werd ich wohl damit leben müssen, das hier Kritiker der Molecular Mixology als kleine dumme Langweiler dargestellt werden.
Bei meiner „Google research“ zu dem Thema, war mir unter anderem ein Artikel von Prinz Magazin 12/07 aufgefallen.
MOLEKULARKÜCHE REVOLUTION IN DÜSSELDORFER KÜCHEN
Der Text ähnelt ein wenig dem des Handelsblatt, lobt Pulverschnee in höchsten Tönen und gibt am Ende in einem INFO Kasten Preis
„MOLECULAR MIXOLOGY - PRINZ verlost 3 Bücher „Molekulare Cocktails“ Lust darauf, selber molekulare Cocktails zu fabrizieren? Kein Problem! Experimentierfreudige
finden im Buch von Gabriele Randel die Grundtechniken und über 50 Cocktailrezepturen.
Kreiert wurden sie von bekannten Barkeepern wie dem Düsseldorfer
Chris Hilger von der „Bar Alexander“ und PRINZ-Mitarbeiterin Angelika Arians-Derix. Das Buch ist sowohl solo wie auch mit einem „Baukasten“
erhältlich, dass die nötigen Ingredienzen enthält. Damit kann man dann sofort in der Hausbar loslegen.
Gabriele Randel: „Molekulare Cocktails“, Neuer Umschau Buchverlag 2007, ISBN 978-3-86528-640-6,
14,90 Euro, Buch mit Baukasten ISBN 978-3-86528-649-92007, 49,90 Euro"
Frau Derix hat an Frau Randels Buch mitgewirkt. Langsam wurde es interessant. Dazu muss man folgendes wissen. Im Juni 2007 wurde ich von Frau Dr. Randel, Mitarbeiterin der biozoon food innovations gmbh kontaktiert. In Ihrer Email heißt es unter anderem
„ Hallo Jörg Meyer,
auf Anregung von Mike aus der Triobar Berlin nehme ich heute (dann doch endlich) Kontakt zu Ihnen auf. Wir hatten ja so eine kleine Produktpräsentation letzte Woche im KaDeWe, die für uns immerhin soweit erfolgreich war, dass wir einen Einblick in die Welt der Bartender gewinnen konnten und interessante Kontakte geknüpft haben.
Ein wichtiger Kontakt ist nun der zu Mike, der wohl auch schon mit Ihnen zusammen die eine oder andere Idee für einen "Molecular Cocktail" ausgetauscht hat. Wir würden auch sehr gerne mit Ihnen beiden zusammenarbeiten, uns vielleicht mal bei Ihnen in Hamburg treffen und mit unseren Produkten einige Rezepte ausprobieren.
Im Vorfeld möchte ich Sie gerne mit einem Baukasten unserer Produkte bemustern.... "
Überrascht über meine ungeahnte Moleculare Zusammenarbeit mit Moleculare Mike folgten einige Telefonate und es kristallisierte sich heraus, das Frau Randel für die Firma biozoon ein Buch plant, in dem dem geneigtem Anwender Ideen und Handhabung zum Umgang mit den biozoon Pülverchen gereicht werden.
Nach kurzen hin und her habe ich dankend abgelehnt
“Kenne deinen Feind und kenne dich selbst, und in hundert Schlachten wirst du nie in Gefahr geraten.“ Sun Tsu - ich kam nicht umhin, ich kaufte mir Frau Randels Buch.
Das Buch in Kombination mit der vorangegangen Google Research war eine echte Offenbarung für Mich - Wer Moleculare Cocktails / Moleculare Mixology in Deutschland meint, meint meiner Meinung nach Biozoon.
Ich möchte der Autorin Frau Randel meinen ehrlichen gemeinten und tiefen Respekt aussprechen. Das Buch ist ein Meisterstück des Marketings.
In der Regel ist der Weg doch folgender: Sie haben einen Chemiebaukasten zu verkaufen. 50 Gramm von diesem Pulver, 50 Gramm von diesem. Der Preis für Ihre Pulver entspricht, auf Gramm gerechnet, ungefähr dem von schlecht gestreckten Kokain.
Jeder normale Marketing Beauftrage würde jetzt folgendes machen. Die Besten Bartender „einkaufen“, für ein Tagessatz von 1000,00 Euro und mehr pro Top Mixologists . Man nimmt den besten Food Fotografen und Food Stylisten und produziert ein schönes Buch über Moleculare Cocktails und deren Herstellung mit Hilfe des zu verkaufenden Chemiebaukastens. Das aufwendig und sorgfältig recherchierte Buch wird ab sofort kostenlos zum Chemiebaukasten dazugeben.
Mein Respekt zolle ich aber folgender Marketingvariante: Sie wollen einen hübsch teuren Chemiebaukasten ans Volk bringen. Auch sie planen ein Buch, gehen aber wie folgt vor: Sie sprechen die besten Bartender an und können diese für ein Buch über Molekulare Cocktails gewinnen. Sie engagieren auch hier sehr gute Fotografen und Stylisten und machen ein wirklich hübsch und aufwendig gestaltetes Buch über die Herstellung Molekularer Cocktails mit Hilfe Ihres Chemiebaukasten. Sie nennen das ganze nur nicht „Werbebroschüre“ sondern „Buch“ und finden einen Verlag, der das ganze für Sie druckt und verlegt. Sie haben nun den großen Vorteil das Sie sogar eine Pressemitteilung herausgeben können .... „neues, erstes Buch über Molekulare Cocktails veröffentlich“ und dieses „Buch“ besprochen wird. Im gesamten Buch, als auch in den Pressemitteilungen lassen Sie lediglich einige Details wegfallen. Sie, als Autorin, arbeiten für die Firma, dessen Produkte in Hochglanz auf mehren Seiten vorgestellt werden. Angenehmer Nebeneffekt: Der Kunde kauft das Buch (nicht Sie haben für Ihre Werbung gezahlt), Die hochkarätigen Mitautoren konnten Sie natürlich, so schätze ich mal, für ein kleines Budget gewinnen -> wer arbeitet nicht gerne an einem Buch mit ? Sie erhalten kostenlose Werbung und PR für Ihre „Buch“ - was Ihnen mit einer Werbebroschüre nie geglückt wäre.
Also Chapeau. Ich bin schwer beeindruckt von diesem Buch und möchte nicht missverstanden werden: Die Drinks sehen toll aus, die mitwirkenden Bartender haben hier in meinen Augen eine gute Arbeit geleistet.
Nur wird hier nicht die Kunst der Molekularen Cocktails besprochen. Hier werden auf mehreren Seiten die Produkte aus dem Hause biozoon vorgestellt und im Anschluss werden ausschließlich Drinks mit Biozoon Produkten vorgestellt. Wenn Sie also Interesse an Biozoon Produkten haben, schicken Sie eine Email an biozoon und bitten und die kostenlose Übersendung der Werbebroschüre „Molekulare Cocktails“ von Frau Dr. Gabriele Randel.
Ich persönlich würde Frau Randel und der Firma biozoon einen Preis für Marketing verleihen - vielleicht kann ein Interessierte Leser diesen Marketing Clou „einreichen“.
Der Preis, der hier für die Journalistische Leistung/Autorentätigkeit verliehen werden sollte, muss wahrscheinlich noch erfunden werden. Jemand eine Idee?
NACHTRAG 18. Juni 2008
Frau Angelika Arians-Derix schickte mir eine Gegendarstellung die ich HIER veröffentlicht habe.
Samstag, 31. Mai 2008
Donnerstag, 29. Mai 2008
Nachwehen und Brandneues
Es wärmt einen das Herz, wenn man nach einigen Tagen Abwesenheit wieder in heimatliche Gefilde kommt und sich die Berliner Barpresse ganz reizend darum sorgt, ob denn der Bitters Blog wohlauf ist. Sehr eifrig und pflichtbewusst berichteten die angereisten Vertreter aus Berlin von den Ereignissen in Paris. Dem ist eigendlich auch wenig hinzuzufügen, wer nicht vor Ort war, so war es zu erwarten, hat etwas verpasst und sollte sich im kommenden Jahre nicht allzu lang bitten lassen an die Seine zu reisen. Der Event war gut organisiert, charmant und familiär. Die Präsentationsfläche der Spirituosenmarken wurde auf Einheitsmaß getrimmt, was sich als hervorragend erwies(zumindest aus der Sicht der kleinen Aussteller).
Da wir an dieser Stelle aber nicht die letzten Fakten die uns Herr Adam übrig lies ans Volk bringen möchten, sei dem hiermit auch ein Ende gesetzt. Im Übrigen gilt auch für das beäugelte IPhone Blogging die Regel, dass die Telefonanbieter sich gern maßlos am unwissenden Nutzer im Ausland bedienen und es darum nur bei wichtigsten Ereignissen eingesetzt wird.
Ein bildschönes Picon Biere ist also Grund genug.
Da sich bei aller Reisetätigkeit auch hierzulande neue, interessante Entwicklungen zutragen wird im Rausche der cosmopolitischen Erregung schnell vergessen.
Der liebgewordene und dennoch von einem seriösen Bartender selten berührte Traditionslikör GALLIANO besinnt sich auf seine Ursprünge und verabschiedet sich, wenn auch um Jahre zu spät, von seiner penetranten Vanillenote und geht erhobenen Hauptes 2 Schritte zurück.
Man kann ein Raunen von Millionen Konsumenten wahrnehmen, die sich in langen Jahren an Harvey Wallbanger oder Flying Elephant gewöhnten. Schluss-aus-vorbei!!!
Süchtige sollten in Hamsterkäufe verfallen und somit dafür sorgen das die alten Bestände besser heute als morgen vom Markt verschwinden.
GALLIANO L`AUTENTICO heißt der Neue und hat nichts mit seinem Vorgänger gemein.
Anistöne, intensive Kräuternoten und in der Tat ganz am unteren Ende der Geschmacksfülle ist in einer homäopathischen Dosis etwas Vanille zu erahnen. Ein großartiger Likör ist er geworden, großes Lob an die dafür Verantwortlichen.
30% Vol. hatte er bislang, jetzt protzt er mit 42,3% Vol.
Noch eine Flasche fand den Weg zu mir, diesmal aus dem Hause BALVENIE, die ja bekanntlich großartige Single Malt Whisky im Herzen der Speyside produzieren.
Ein 12 jähriger Signature " David Stewart" in limitierter Abfüllung wird demnächst zu Kauf angeboten.
Ein 12 jähriger Signature " David Stewart" in limitierter Abfüllung wird demnächst zu Kauf angeboten.
Beim ersten Öffnen der Flasche empfand ich Ihn allerdings als etwas "dünn" mit fehlender Komplexität. Dies war allerdings vor der Abreise nach Paris.
Sollten sich in Paris meine Geschmacksnerven nicht verabschiedet haben, so tat dem Whisky der erweiterte Luftkontakt gut und er entwickelte sich zum deutlich Besseren. Die anfänglich so fehlende Komplexität stellt sich ein, feine Torfnoten bilden das Rückgrat, wobei sich zarte Holztöne und warme Fruchtnoten in den Vordergrund drängen.
Guter Whisky, nicht außergewöhnlich, aber ein typischer Balvenie der sein Geld wert ist.
Sollten sich in Paris meine Geschmacksnerven nicht verabschiedet haben, so tat dem Whisky der erweiterte Luftkontakt gut und er entwickelte sich zum deutlich Besseren. Die anfänglich so fehlende Komplexität stellt sich ein, feine Torfnoten bilden das Rückgrat, wobei sich zarte Holztöne und warme Fruchtnoten in den Vordergrund drängen.
Guter Whisky, nicht außergewöhnlich, aber ein typischer Balvenie der sein Geld wert ist.
Samstag, 24. Mai 2008
Vive la France
Büro Süd wurde auf dem Weg nach Paris im Elsaß zu einem ersten Picon
Biere in stilvollem Glase verführt. Ein angemessener Start bei den
französischen Freunden.
Biere in stilvollem Glase verführt. Ein angemessener Start bei den
französischen Freunden.
Freitag, 23. Mai 2008
DBU e.V. - neue Webseite
Die Deutsche Barkeeper Union - DBU hat eine neue Internetseite -> www.dbuev.de
Die bislang oft in DBU entfernten Foren besprochenen Kritiken und Anregungen zur DBU können nun endlich im angebotenen DBU Forum diskutiert werden. Möge eine beherzte Debatte entflammen.
Donnerstag, 22. Mai 2008
Cocktails & Spirits in Paris
In wenigen Tagen ist es soweit und die Tore in der La Maison Rouge öffnen sich und erwarten die Besucherscharen aus aller Herren Länder zur ersten Barshow in Paris.
Cocktails & Spirits ist das Thema und bei der Gestaltung und Umsetzung legten die Veranstalter Wert darauf sich von den mittlerweile deutlich gleichenden Barshows in anderen Ländern zu unterscheiden. Jeder Brand bekommt die gleiche Standgröße, unabhängig vom Budget der Marken. Heist im Klartext, Diageo bekommt die gleiche Präsentationsfläche wie z.b. The Bitter Truth. Auf gleicher Augenhöhe sozusagen.
Letztere werden neben den Bitters , die letzten Flaschen des 2007 Sloeberry Gin unter die Leute bringen und den Franzosen Celery Bitters als Weiterentwicklung zur Bloody Mary ans Herz legen. Schließlich muss man am Ursprung beginnen!
Sonntag und Montag werden ereignissreich und wer den Weg nicht scheut dürfte in den Genuss einer Veranstaltung kommen die sich gänzlich dem reichen Erbe französischer Cocktailkunst verschrieben hat.
Auch der internationale Botschafter des Wacholder-& Gurkenzüchtervereins aus den schottischen Highlands wird zugegen sein und uns mit einem "foontastig!" ein Lächeln auf die Lippen zaubern.
Anbei das offizielle Programm der Cocktails & Spirits sowie die Menüs der Cocktailbars, die für das "leibliche Wohl"der Besucher sorgen werden.
Die Traveling Mixologists sind natürlich vor Ort und werden einige verloren geglaubte französische Drinks kredenzen.
Wer bislang glaubte ein French 75 Cocktail enthält Champagner, dem sei gesagt, dass dieser ursprünglich ohne diesen auskam und sich lieber mit Calvados schmückte!
Santé!
Cocktails & Spirits ist das Thema und bei der Gestaltung und Umsetzung legten die Veranstalter Wert darauf sich von den mittlerweile deutlich gleichenden Barshows in anderen Ländern zu unterscheiden. Jeder Brand bekommt die gleiche Standgröße, unabhängig vom Budget der Marken. Heist im Klartext, Diageo bekommt die gleiche Präsentationsfläche wie z.b. The Bitter Truth. Auf gleicher Augenhöhe sozusagen.
Letztere werden neben den Bitters , die letzten Flaschen des 2007 Sloeberry Gin unter die Leute bringen und den Franzosen Celery Bitters als Weiterentwicklung zur Bloody Mary ans Herz legen. Schließlich muss man am Ursprung beginnen!
Sonntag und Montag werden ereignissreich und wer den Weg nicht scheut dürfte in den Genuss einer Veranstaltung kommen die sich gänzlich dem reichen Erbe französischer Cocktailkunst verschrieben hat.
Auch der internationale Botschafter des Wacholder-& Gurkenzüchtervereins aus den schottischen Highlands wird zugegen sein und uns mit einem "foontastig!" ein Lächeln auf die Lippen zaubern.
Anbei das offizielle Programm der Cocktails & Spirits sowie die Menüs der Cocktailbars, die für das "leibliche Wohl"der Besucher sorgen werden.
Die Traveling Mixologists sind natürlich vor Ort und werden einige verloren geglaubte französische Drinks kredenzen.
Wer bislang glaubte ein French 75 Cocktail enthält Champagner, dem sei gesagt, dass dieser ursprünglich ohne diesen auskam und sich lieber mit Calvados schmückte!
Santé!
Mittwoch, 21. Mai 2008
Hilfe benötigt - suche Flairbartender mit Tanz/Show Choreographie
Für einen Kunden aus London suche ich Flairbartender mit professioneller Show/Tanz Choreographie. Bitte um Tips und Hinweise. Ich berate/vermittle in diesem Fall lediglich . Angebote herzlich willkommen. Der Kunde ist eine Eventagentur aus London und plant eine Veranstaltung Ende Juni in Berlin. In London arbeitet man mit den Bar Wizards zusammen.
Bitte Tips und Angebot per mail an joerg (aet) jrgmyr.net
Montag, 19. Mai 2008
Cinzano Antica Formula
Bei der Stippvisite in Barcelona ergab sich auch die Gelegenheit den "Carribean Club" von Jose Luis Maruenda zu besuchen. Dort wartete ein ganz ungewöhnlicher Fund in dunkler Ecke auf mich.
War man bislang mit Carpano Antica Formula vertraut, so war die entdeckte Flasche Cinzano Antica Formula nicht nur optisch eine Augenweide, auch Geschmacklich absolut herausragend. Das Haus Cinzano ist im Übrigen älter als Carpano, nur war Guiseppe Carpano damals seiner Zeit vorraus und war der erste der Wermut als Fertigprodukt in Flaschen füllte.
Zur damaligen Zeit war es üblich eine Art Konzentrat zu verkaufen, mit dem der Kunde seine Weine selbst aromatisieren konnte. In dem bald neu erscheinenden Mixology Magazin gibt es weitere Hintergründe über die Entwicklung beim Wermut. Erscheinungsdatum um den 5.6.!
Noch kein Abo? ....dann wird es aber Zeit!
Im Vergleich zum modernen Vertreter aus dem Hause Cinzano, war der Antica Formula um Welten besser, vollmundig, intensiv, mit ausgeprägter Wein-und Kräuternote-großartig!
.
Einen "Wermutstropfen" gibt es allerdings, die Flasche stammte aus den 60er oder 70er Jahren und ist nicht mehr zu bekommen. Man kann nur hoffen, dass angespornt durch Carpanos moderne Erfolge sich auch andere Marken auf ihre Ursprungsrezeptur berufen.
Wie wäre es mit Martini & Rossi Antica Formula?
War man bislang mit Carpano Antica Formula vertraut, so war die entdeckte Flasche Cinzano Antica Formula nicht nur optisch eine Augenweide, auch Geschmacklich absolut herausragend. Das Haus Cinzano ist im Übrigen älter als Carpano, nur war Guiseppe Carpano damals seiner Zeit vorraus und war der erste der Wermut als Fertigprodukt in Flaschen füllte.
Zur damaligen Zeit war es üblich eine Art Konzentrat zu verkaufen, mit dem der Kunde seine Weine selbst aromatisieren konnte. In dem bald neu erscheinenden Mixology Magazin gibt es weitere Hintergründe über die Entwicklung beim Wermut. Erscheinungsdatum um den 5.6.!
Noch kein Abo? ....dann wird es aber Zeit!
Im Vergleich zum modernen Vertreter aus dem Hause Cinzano, war der Antica Formula um Welten besser, vollmundig, intensiv, mit ausgeprägter Wein-und Kräuternote-großartig!
.
Einen "Wermutstropfen" gibt es allerdings, die Flasche stammte aus den 60er oder 70er Jahren und ist nicht mehr zu bekommen. Man kann nur hoffen, dass angespornt durch Carpanos moderne Erfolge sich auch andere Marken auf ihre Ursprungsrezeptur berufen.
Wie wäre es mit Martini & Rossi Antica Formula?
Samstag, 17. Mai 2008
Deutschlands Bartender trainieren fürs Croquet
Am 2. Juni laedt der Schottische Verband der Wacholder & Gurken
Züchter zum Croquet Tunier in Hamburg. Heute trainierte eine kleine
Truppe von Bartendern in Frankfurt. Drinks des Tages: Wedding Bell
Cocktail.
Züchter zum Croquet Tunier in Hamburg. Heute trainierte eine kleine
Truppe von Bartendern in Frankfurt. Drinks des Tages: Wedding Bell
Cocktail.
Mittwoch, 14. Mai 2008
Celery Bitters anyone?
Die baldige Verfügbarkeit des neuen The Bitter Truth Celery Bitters lag ja nun schon seit einiger Zeit in der Luft und bislang erreichten nur wenige Flaschen die Bartresen des Landes.
Nun ist das Produkt in ausreichender Zahl verfügbar und somit beginnt ab sofort der Verkaufsstart über Drinkology.de.
Wayne Collins bewarb die neuen Celery Bitters kürzlich in seiner BBC Sendung "Something for the weekend" in Großbritannien und weckte umgehend Begehrlichkeiten auf die wir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht eingestellt waren.
Jetzt dürften diese aber innerhalb kürzester Zeit bedient werden.
Beim diesjährigen BOLS Barcoaching überreichte ich Naren Young und Wayne Collins eine der ersten Flaschen und diese entwickelten umgehend die erste Anwendungsmöglichkeit neben der altehrwürdigen BLOODY MARY.
Nun ist das Produkt in ausreichender Zahl verfügbar und somit beginnt ab sofort der Verkaufsstart über Drinkology.de.
Wayne Collins bewarb die neuen Celery Bitters kürzlich in seiner BBC Sendung "Something for the weekend" in Großbritannien und weckte umgehend Begehrlichkeiten auf die wir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht eingestellt waren.
Jetzt dürften diese aber innerhalb kürzester Zeit bedient werden.
Beim diesjährigen BOLS Barcoaching überreichte ich Naren Young und Wayne Collins eine der ersten Flaschen und diese entwickelten umgehend die erste Anwendungsmöglichkeit neben der altehrwürdigen BLOODY MARY.
THE GARDEN & TONIC
5 cl London Dry Gin
2 cl Bols Maraschino
2 dashes TBT Celery Bitters
1 Gurkenscheibe
5-6 Minzblätter
Tonicwasser
Alles im Longdrinkglas mit viel Eis kombinieren und verrühren.
Wohlbekomm`s!!!
5 cl London Dry Gin
2 cl Bols Maraschino
2 dashes TBT Celery Bitters
1 Gurkenscheibe
5-6 Minzblätter
Tonicwasser
Alles im Longdrinkglas mit viel Eis kombinieren und verrühren.
Wohlbekomm`s!!!
Auf der offizellen Homepage von The Bitter Truth sind die Bitters noch nicht gelistet, dies wird in wenigen Tagen nachgeholt.
Le Lion geadelt
Wie es die Spatzen von den Dächern dieser lauen Frühlingsnacht pfeifen wurde LE Lion, die Bar meines geschätzten Norddeutschen Bitters Blog Kollegen Jörg Meyer bei den Tales of the Cocktail Awards 2008 als "Best New Cocktail Bar" nominiert.
Der Löwe hat laut gebrüllt und bekommt die Anerkennung die er verdient.
Jörg, herzliche Glückwünsche zu dieser Nominierung! Großartig!!!
...und ist dieses noch nicht genug, wurde Le Lion auch noch unter den "Worlds Best Bars" nominiert. Besser gehts nicht!
Der Löwe hat laut gebrüllt und bekommt die Anerkennung die er verdient.
Jörg, herzliche Glückwünsche zu dieser Nominierung! Großartig!!!
...und ist dieses noch nicht genug, wurde Le Lion auch noch unter den "Worlds Best Bars" nominiert. Besser gehts nicht!
Maria Dolores Boadas
Nachdem sich das Bitters Büro Süd als Gentleman erwies und den weiblichen Vertretern der Berliner Barpresse den Vorrang der ersten Berichterstattung zum Beefeater Spanish Gin Symposium gewährte, so kommen wir hier an dieser Stelle nicht daran vorbei den geneigten Leser mit geschichtsträchtigen Aufnahmen zu verwöhnen.
Während unseres Besuches in der altehrwürdigen Boadas Bar beehrte uns Maria Dolores Boadas(obriges Bild zeigt sie im Jahr 1974), die Tochter des Bargründer Miguel Boadas und lies es sich nicht nehmen uns mit ihrer Kunstfertigkeit im mixen in ihren Bann zu ziehen.
Link: sevenload.com
Mittlerweile im Alter von 73 Jahren wurde sie 2 Jahre nach der Eröffnung des Boadas geboren und wuchs in der Bar auf und übernahm nach dem Tod von Miguel Boadas, der in den späten 20er Jahren in der La Floridita Bar in Havana arbeitete, die Bar in der sie auch selbst hinter dem Tresen stand und den Stil des Hauses pflegte. Frau Boadas umgibt eine faszinierende Aura und es war ein Erlebniss ganz besonderer Art dieser Gran Dame des europäischen Bartendings begegnet zu sein.
Während unseres Besuches in der altehrwürdigen Boadas Bar beehrte uns Maria Dolores Boadas(obriges Bild zeigt sie im Jahr 1974), die Tochter des Bargründer Miguel Boadas und lies es sich nicht nehmen uns mit ihrer Kunstfertigkeit im mixen in ihren Bann zu ziehen.
Link: sevenload.com
Mittlerweile im Alter von 73 Jahren wurde sie 2 Jahre nach der Eröffnung des Boadas geboren und wuchs in der Bar auf und übernahm nach dem Tod von Miguel Boadas, der in den späten 20er Jahren in der La Floridita Bar in Havana arbeitete, die Bar in der sie auch selbst hinter dem Tresen stand und den Stil des Hauses pflegte. Frau Boadas umgibt eine faszinierende Aura und es war ein Erlebniss ganz besonderer Art dieser Gran Dame des europäischen Bartendings begegnet zu sein.
Dienstag, 13. Mai 2008
Ein trübes Wässerchen...
Heute Nacht, die laue Sommernacht sorgt für wenig Betrieb in der Bar, eine Chance für eine Runde Büroarbeit. Eine Email auf gleich mehreren Emailaccounts, nun ja - viel hilft viel.
Inhalt:
"Lieber Herr Meyer,
mein Name ist XXXX und ich arbeite bei der REINES WÄSSERCHEN in SÜDEN von IRGENDWO. Wir produzieren und vermarkten das REINE Premium WÄSSERCHEN No.1, kreiert von den renommierten XXX XXX xxx und XXX XXXX. Seit weniger als 2 Jahren sind wir am Markt, haben einige tolle Awards erhalten und wollen unsere Marke eher langsam und behutsam aufbauen. Unser Partner in Deutschland ( EIN VON MIR SEHR GESCHÄTZTES HAUS)
Ich wollte Sie unverbindlich fragen, ob Sie Interesse an Unterlagen samt Musterflasche haben? Wenn so, dürfte ich bitte Ihre Postadresse haben? Anbei vorab erhalten Sie unsere ganz aktuelle Presseaussendung.
Ich würde mich freuen von Ihnen bald zu hören und bin bei Fragen jederzeit gerne für Sie erreichbar.
Schöne Grüße
XXX"
Eine freundliche Geste, aber ehrlich gestanden brauche ich die Musterflasche nicht und als ich noch Überlege wie ich dieser engagierten Dame freundlich Absage, denn schließlich trifft man sich immer zweimal im Leben und Ihr Angebot war wirklich freundlich, überfliege ich den mitgesanden Pressetext und muss doch sehr schmunzeln:
*Einleitung --- bla bla Premium Reines Wässcherchen ist richtig gut und richtig Premium und DIE DIE und DIE haben das auch schon gesagt... ----> Soweit nichts neues.... Dann, ich zitiere:
"In der Top-Gastronomie ist REINES WÄSSERCHEN zu bekommen. Als Exklusivimporteur für Deutschland fungiert XXX. In Deutschland kann man die goldprämierte Spirituose derzeit im Club Noir (Berlin), in der Bar Nou (Berlin), im Man Ray (Berlin), bei Sören´s Fashion Events (Hagen), im City Beach (Frankfurt), im Haus am Meer (Offenbach), der Bar 59 im Hotel Intercontinental (Düsseldorf), im Le Lion (Hamburg), der Ice Peak Vodka Lounge (Hamburg) und in vielen anderen ausgewählten Top-Betrieben genießen. REINES WÄSSERCHEN ist in den U.S.A. bereits beispielsweise im berühmten Chataeu Marmont, Hollywood, oder dem Mandalay Bay, Las Vegas, auf der Getränkekarte zu finden."
Wenn einem mit den Angebot zu einer Probeflasche gleich ein Pressetext mitgeschickt wird in dem die eigene Bar als TOP GASTRONOMIE OUTLET angepriesen wird, in der es diesen reinen Stoff geben soll, ohne jemals eine Flasche davon bestellt zu haben, hat das durchaus einen unterhaltenden Charakter.
Meine Bitte: Ich möchte keine Werbung für REINES WÄSSERCHEN machen - ich verkaufe es nicht einmal! Nicht Böse sein aber: dürfen ich und der Löwe bitte vom Presseverteiler? BITTE?
Inhalt:
"Lieber Herr Meyer,
mein Name ist XXXX und ich arbeite bei der REINES WÄSSERCHEN in SÜDEN von IRGENDWO. Wir produzieren und vermarkten das REINE Premium WÄSSERCHEN No.1, kreiert von den renommierten XXX XXX xxx und XXX XXXX. Seit weniger als 2 Jahren sind wir am Markt, haben einige tolle Awards erhalten und wollen unsere Marke eher langsam und behutsam aufbauen. Unser Partner in Deutschland ( EIN VON MIR SEHR GESCHÄTZTES HAUS)
Ich wollte Sie unverbindlich fragen, ob Sie Interesse an Unterlagen samt Musterflasche haben? Wenn so, dürfte ich bitte Ihre Postadresse haben? Anbei vorab erhalten Sie unsere ganz aktuelle Presseaussendung.
Ich würde mich freuen von Ihnen bald zu hören und bin bei Fragen jederzeit gerne für Sie erreichbar.
Schöne Grüße
XXX"
Eine freundliche Geste, aber ehrlich gestanden brauche ich die Musterflasche nicht und als ich noch Überlege wie ich dieser engagierten Dame freundlich Absage, denn schließlich trifft man sich immer zweimal im Leben und Ihr Angebot war wirklich freundlich, überfliege ich den mitgesanden Pressetext und muss doch sehr schmunzeln:
*Einleitung --- bla bla Premium Reines Wässcherchen ist richtig gut und richtig Premium und DIE DIE und DIE haben das auch schon gesagt... ----> Soweit nichts neues.... Dann, ich zitiere:
"In der Top-Gastronomie ist REINES WÄSSERCHEN zu bekommen. Als Exklusivimporteur für Deutschland fungiert XXX. In Deutschland kann man die goldprämierte Spirituose derzeit im Club Noir (Berlin), in der Bar Nou (Berlin), im Man Ray (Berlin), bei Sören´s Fashion Events (Hagen), im City Beach (Frankfurt), im Haus am Meer (Offenbach), der Bar 59 im Hotel Intercontinental (Düsseldorf), im Le Lion (Hamburg), der Ice Peak Vodka Lounge (Hamburg) und in vielen anderen ausgewählten Top-Betrieben genießen. REINES WÄSSERCHEN ist in den U.S.A. bereits beispielsweise im berühmten Chataeu Marmont, Hollywood, oder dem Mandalay Bay, Las Vegas, auf der Getränkekarte zu finden."
Wenn einem mit den Angebot zu einer Probeflasche gleich ein Pressetext mitgeschickt wird in dem die eigene Bar als TOP GASTRONOMIE OUTLET angepriesen wird, in der es diesen reinen Stoff geben soll, ohne jemals eine Flasche davon bestellt zu haben, hat das durchaus einen unterhaltenden Charakter.
Meine Bitte: Ich möchte keine Werbung für REINES WÄSSERCHEN machen - ich verkaufe es nicht einmal! Nicht Böse sein aber: dürfen ich und der Löwe bitte vom Presseverteiler? BITTE?
Leseempfehlung
Ein sehr empfehlenswerter Bericht vom vergangenen Wacholder/Pfingst Wochenende findet sich hier bei den mehr als geschätzten Autoren des Mixology Blogs! Herr Meyer mußte die Einladung leider absagen und ärgert sich nun doppelt...
World Cocktail Day
Wie der Drinksblog zu berichten weiss, jährt sich heute dem 13.Mai die
erste schriftliche Erwähnung des Wortes "Cocktail" in einer
Printausgabe zum 202 mal. Auch wenn in den letzten 2 Jahren eine
frühere Referenz aufgetaucht ist, so gilt das Jahr 1806 als
Geburtsjahr des Cocktails auf Grund der damals gegebenen Beschriebung,
nach der ein Cocktail aus einer Spirituose, Zucker, Wasser und Bitters
besteht.
Wie Herr Meyer mitteilte ist der Cocktail im Übrigen heute Abend bei
Ihm im Le Lion zu Gast.
Erheben wir das Glas und wünschen dem Jubilar ein langes und
erfülltes Leben!
Prost!!!
erste schriftliche Erwähnung des Wortes "Cocktail" in einer
Printausgabe zum 202 mal. Auch wenn in den letzten 2 Jahren eine
frühere Referenz aufgetaucht ist, so gilt das Jahr 1806 als
Geburtsjahr des Cocktails auf Grund der damals gegebenen Beschriebung,
nach der ein Cocktail aus einer Spirituose, Zucker, Wasser und Bitters
besteht.
Wie Herr Meyer mitteilte ist der Cocktail im Übrigen heute Abend bei
Ihm im Le Lion zu Gast.
Erheben wir das Glas und wünschen dem Jubilar ein langes und
erfülltes Leben!
Prost!!!
Sonntag, 11. Mai 2008
Spanish Gin Symposium
Spanien und der Gin sind zwei Vertraute die sich vor Jahrzehnten fanden und bis heute innig lieben. Gilt Spanien im Pro Kopf Verbrauch von Gin als Tabellenführer im internationalen Vergleich, so erschlossen sich mir bislang nicht die Gründe dafür. Zu real(im deutschen, nicht spanischen Sinne) sind die Erinnerungen an eine grauenhafte Kombination von Larios Gin(spanische Marke) und einem Nordic Mist Tonic(aus dem Hause Coca Cola). Dennoch schwört man in Spanien auf die Traditionsmarken angelsächsischen Ursprungs. Während sich andere der wohlverdienten Pfingstruhe hingeben unternimmt Büro Süd eine Studienreise gänzlich der Enthüllung der Ginpopularität im Land der Toreros gewidmet.
Zum Spanischen Gin Symposium läd die letzte "wirkliche" London Dry Marke Beefeater ein und wird ein Schulungsprogramm mit Jared Brown, Anistatia Miller, Simon Difford und dem Beefeater Masterdestiller Desmond Payne offerieren.
Das sich parallel dazu ein kleines Traveling Mixologist Get together anbahnt ist als glücklicher Zufall zu betrachten und es freut im besonderen, dass Travmix Member 011 Michael Menegos sein Kommen signalisiert hat. Gab es es kürzlich die Gelegenheit zu einer Stippvisite in Barcelona und deren wunderbaren Bars, so wird diesmal höchstwahrscheinlich auch wieder der Weg ins Dry Martini oder ins Boadas führen.
Es könnte schlimmer sein!
Samstag, 10. Mai 2008
Donnerstag, 8. Mai 2008
Swiss Champagne
Es war in der Tat in letzter Zeit etwas still geworden im Bitters Blog Süd Büro-zumindest was die Beiträge angeht. Aber wie Herr Meyer schon herausposaunt hat, lag Herr Berg nicht auf der faulen Haut und genoß nicht die ersten Frülingssonnenstrahlen, sondern stellte die Weichen für die Stärkung des Bruttoinlandsprodukts, blühende Landschaften und Vollbeschäftigung.
Auch wenn nicht viel Zeit blieb die Entwicklungen auf internationalem Barpaket zu verfolgen, so reichte es zumindest für die Entdeckung folgender kleinen Geschichte, die, so dachte ich bislang, überhaupt keine sein dürfte.
Man stelle sich einmal vor, man wohne in beschaulicher Umgebung und führe ein kleines Unternehmen auf welches nicht nur die Besitzer selbst mit Stolz blicken, auch die Einwohnerschaft besagter Siedlung und der Bügermeister sind ganz entzückt.
Die Rede ist von einer Bäckerei, die in einem kleinen Ort in der Nähe des Neuchatel Sees in der Westschweiz liegt. So weit ist nichts besonderes an besagter Bäckerei, der kleine Ort trägt allerdings einen klangvollen Namen, den man seit den 30er jahren mit stolz als Marke für die Backwaren führt. CHAMGAGNE!!!
Bislang störte es die Gralshüter des einzig wahren Schaumweines wenig, jetzt ist allerdings Schluss und der Kampf David gegen Goliath hat begonnen und erzürnt die Gemüter des kleinen Örtchens wie kürzlich in der NYTimes zu lesen war.
Das der Name Champagne geschützt ist und nur Produkte aus besagtem Gebiet Frankreichs ihn tragen dürfen ist nur die halbe Wahrheit, schließlich sind die großen Champagnerhäuser sehr erpicht darauf "neues Land" zu erobern und so produziert man Champagner sehr wohl auch in Kalifornien. Auch die verbreitete Sitte in Russland oder der Ukraine Schaumwein als Champagne zu deklarieren, übersehen die Wächter mit großer Geste.
Wie ist es denn um das Recht bestellt, wenn man seine Produkte mit dem Ortsnamen in dem sie produziert werden vermarktet? Champagne oder nicht?
Wie sieht es der Leser?
Auch wenn nicht viel Zeit blieb die Entwicklungen auf internationalem Barpaket zu verfolgen, so reichte es zumindest für die Entdeckung folgender kleinen Geschichte, die, so dachte ich bislang, überhaupt keine sein dürfte.
Man stelle sich einmal vor, man wohne in beschaulicher Umgebung und führe ein kleines Unternehmen auf welches nicht nur die Besitzer selbst mit Stolz blicken, auch die Einwohnerschaft besagter Siedlung und der Bügermeister sind ganz entzückt.
Die Rede ist von einer Bäckerei, die in einem kleinen Ort in der Nähe des Neuchatel Sees in der Westschweiz liegt. So weit ist nichts besonderes an besagter Bäckerei, der kleine Ort trägt allerdings einen klangvollen Namen, den man seit den 30er jahren mit stolz als Marke für die Backwaren führt. CHAMGAGNE!!!
Bislang störte es die Gralshüter des einzig wahren Schaumweines wenig, jetzt ist allerdings Schluss und der Kampf David gegen Goliath hat begonnen und erzürnt die Gemüter des kleinen Örtchens wie kürzlich in der NYTimes zu lesen war.
Das der Name Champagne geschützt ist und nur Produkte aus besagtem Gebiet Frankreichs ihn tragen dürfen ist nur die halbe Wahrheit, schließlich sind die großen Champagnerhäuser sehr erpicht darauf "neues Land" zu erobern und so produziert man Champagner sehr wohl auch in Kalifornien. Auch die verbreitete Sitte in Russland oder der Ukraine Schaumwein als Champagne zu deklarieren, übersehen die Wächter mit großer Geste.
Wie ist es denn um das Recht bestellt, wenn man seine Produkte mit dem Ortsnamen in dem sie produziert werden vermarktet? Champagne oder nicht?
Wie sieht es der Leser?
Mittwoch, 7. Mai 2008
Drinkology - Test bestanden!
Für den ersten Drinkology Test möchte das BB Büro Nord eine gute 2.0
vergeben - Heute zum Frühstücksespresso im Cafe Paris ( mein internes
PostOffice) erreichte mich das überdimensionale Paket aus dem Isartal.
Inhalt: ein Premium Bitter aus Trinidad&Tobago.
Eine 1.0 wollen wir hier noch nicht vergeben - schliesslich will man
Steve Rock zu Höchstleistungen beflügeln.
Beim Blick durch den Shop habe ich eine echte Perle entdeckt:
Gilbeys Gin 47% Vol. Zu einem fantastischem Preis
vergeben - Heute zum Frühstücksespresso im Cafe Paris ( mein internes
PostOffice) erreichte mich das überdimensionale Paket aus dem Isartal.
Inhalt: ein Premium Bitter aus Trinidad&Tobago.
Eine 1.0 wollen wir hier noch nicht vergeben - schliesslich will man
Steve Rock zu Höchstleistungen beflügeln.
Beim Blick durch den Shop habe ich eine echte Perle entdeckt:
Gilbeys Gin 47% Vol. Zu einem fantastischem Preis
Qualität statt Masse...
Gestern erhielt ich eine Email, in der Wikipedia als Referenzquelle für ein Cocktailrezept angegeben wurde. Das Rezept war brauchbar, ihm fehlte aber die Finesse.
Der erfahrene Cocktail Freund hingegen kennnt andere, deutlich bessere Quellen für gute Rezepte. Die Cocktaildatenbank von Martin Doudoroff und Ted (Dr. Cocktail) Haigh ist Legende und ohne Sie wäre die Cocktailwelt um einiges Ärmer.
Klein, fein, mit Herzblut gemacht, begeistert dieses Projekt jeden ernsthaften Bartender. Wikipedia hingegen soll nicht ganz schlecht geredet werden -> schön oberflächlich findet man hier zu fast jedem Thema einen Text Happen -> von Copy Cat bis Messe ist fast alles vertreten.
Copycat
A copycat (also copy-cat or copy cat) is a person (or animal, or computer program) that mimics or repeats the behavior of another.... The term is often derogatory, suggesting a lack of originality....
Einzig und allein meine Suche nach "Zu Dick aufgetragen" und "Großspurig" blieben ohne Ergebniss.
Der erfahrene Cocktail Freund hingegen kennnt andere, deutlich bessere Quellen für gute Rezepte. Die Cocktaildatenbank von Martin Doudoroff und Ted (Dr. Cocktail) Haigh ist Legende und ohne Sie wäre die Cocktailwelt um einiges Ärmer.
Klein, fein, mit Herzblut gemacht, begeistert dieses Projekt jeden ernsthaften Bartender. Wikipedia hingegen soll nicht ganz schlecht geredet werden -> schön oberflächlich findet man hier zu fast jedem Thema einen Text Happen -> von Copy Cat bis Messe ist fast alles vertreten.
Copycat
A copycat (also copy-cat or copy cat) is a person (or animal, or computer program) that mimics or repeats the behavior of another.... The term is often derogatory, suggesting a lack of originality....
Einzig und allein meine Suche nach "Zu Dick aufgetragen" und "Großspurig" blieben ohne Ergebniss.
Freitag, 2. Mai 2008
Google Alert: Stephan Berg - die DRINKOLOGY GmbH
In letzter Zeit, war Herr Berg etwas schwer zu fassen. Er hatte "Stress" und ich war mir nicht ganz sicher, ob es tatsächlich nur daran liegen sollte, das sein Bitters Imperium förmlich explodiert.
Mehr noch: Hatte ich den geneigten Bittersblog Leser seit einiger Zeit an äußerst miserable iPhone Bilder gewöhnt und mir durch kleinen "Texthappen" das Leben im Bitter-Blog einfach gemacht - war nun auch bei Herrn Berg diese Form des schnellen, hässlichen Posts zu beobachten.
Den Kopf selbst voll Aktivitäten war ich gespannt, welche "Ausrede" Herr Berg beim nächsten gemeinsamen Gin Tonic für dieses "Rar-machen" parat haben wird.
Heute nun, haben mich gleich zwei Google Alerts über Herrn Berg in neue Kenntnis gesetzt:
Zum einen hat es der Lange aus dem Süden erneut in eine internationale Hall of Mixologists geschafft -> Steven Rock @ TOC
Zum anderen hat der gerissene Hund stil und heimlich eine neue Firma gegründet und scheint nun den geneigten Profi Trinker nicht nur mit Bitters versorgen zu wollen.
Herr Berg - Alles gute zur Gründung der DRINKOLOGY GmbH! Mögen die Bestellungen für Premium Spirituosen den Server sprengen und die Reichtum unermesslich sein!
Das Bitters Blog Büro Nord fühlte sich natürlich zu einen Qualitätscheck berufen und hofft, die erst Order überhaupt platziert zu haben.
Meine Test Bestellung:
Eine Flasche Angostura Bitter :-)
Donnerstag, 1. Mai 2008
Campari Copy
Diese nicht nur in Ihrer äußeren Aufmachung stark an Campari erinnernden Abfüllung wurde unlängst in Schumanns Bar in München entdeckt. Geschmacklich sehr nah dran am Original.